Frank Bock - Wer bist Du wirklich?

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Dunkel. Packend. Atemlos.
Ein freilaufender Mörder. Ein radikaler Polizist und das Verlangen nach Gerechtigkeit.
Als der Mörder von Angelas kleinem Sohn wieder auf freien Fuß kommt, sinnt der Polizist Peter Johnson auf Rache. Doch was er nicht ahnt: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest. Übermächtige Gegner leiten alle Mittel in die Wege, um ihn zu stoppen.
Seine Flucht führt ihn nach Schottland, wo er sich nicht nur den Beamten des BND stellen muss, sondern auch den Schatten seiner eigenen Vergangenheit.
Loyalität, Freundschaft, Liebe – und die zentrale Frage: Wer bist du wirklich im Angesicht des Todes?
"Frank Bock versteht es vorzüglich, seine Charaktere leben zu lassen." – Rezension auf LovelyBooks

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»Reden wir hier von einer Art nationalem Selbstbewusstsein? So wie die DDR alles daran setzte, sportlich erfolgreich zu sein, weil man sonst nichts vorweisen konnte? Das ist doch lächerlich!«, warf Liebrich ein.

»Nein, hier geht es um ganz konkrete Vorteile, nicht um die Außenwirkung. Die Gleichung ist eine ganz einfache: Wo sich das Wissen konzentriert, sammelt sich am Ende auch der Nutzen, das Geld, die Macht. CERN ist ja nur der Anfang, die Basis für alles Weitere. So wie wir der Weltraumforschung sicherere Fahrgastzellen in Autos zu verdanken haben. Wenn bei CERN der Urknall simuliert wird und das Gottesteilchen nachgewiesen, so ist das eine tolle Sache für die Wissenschaft. Ein riesiger Prestigeerfolg für Higgs und die Briten. Wenn diese Ereignisse zu Ergebnissen führen, die wirtschaftlich auszubeuten sind, ist der Ertrag ungleich höher. Und der wird zu einem großen Teil jenen zufallen, die das Wissen und das Können besitzen, dies alles umzusetzen. Nicht denjenigen, die am meisten investiert haben.«

»Und da kommt Kerner ins Spiel ...«, sagte Angela leise.

»Genau. Kerner ist der deutsche Higgs, wenn Sie so wollen, und noch viel mehr. Kerner besitzt ein Wissen über die Materie, das seinesgleichen sucht. Sehen Sie, in Spanien entsteht zur Zeit eine Energiegewinnungsanlage, die im Prinzip wie ein Teilchenbeschleuniger wirkt. Nur, dass wir hier nicht von einem Testlauf über Minuten reden ... wenn das Ding einmal am Laufen ist, dann setzt es dauerhaft Energie frei, die dem Urknall entspricht. Damit könnte ganz Europa und mehr noch mit Energie versorgt werden. Wir reden hier von einer finanziellen Dimension, die CERN wie eine Seniorenveranstaltung aussehen lässt. Buchstäblich die ganze Welt ist an diesem Projekt beteiligt, weil sich keine Nation auch nur annähernd die Kosten alleine leisten könnte. So, und jetzt kommen wir zur Nutzenverteilung ...«

»Langsam fange ich an zu verstehen«, sagte Peter nachdenklich. »Wir reden im Zeitalter der schwindenden konventionellen Energievorräte von der vielleicht wertvollsten Ressource überhaupt, oder?«

»Richtig«, freute sich Gassmann. »Das und Informationen. Dafür werden Kriege geführt, Nachbarstaaten überfallen, dafür wird geplündert, gemordet und jede internationale Konvention über Bord geschmissen. Und wer hier einen Informations- oder Wissensvorsprung hat, diktiert die Regeln. Punkt!«

»Und dieser Vorsprung hört auf den Namen Kerner«, meldete sich Angela erneut zu Wort. »Das gibt ihm diese Narrenfreiheit.«

»Sie haben es erfasst«, frohlockte Gassmann, dem völlig entging, wie resigniert Angela gerade wirkte. Peter hingegen rückte noch näher an sie heran und hielt weiterhin ihre Hand.

»Ohne Kerner ist dieses Projekt praktisch nicht machbar. Jedenfalls nicht in der angestrebten Zeit, vielleicht auch gar nicht. Da ist etwas, das Kerner herausgefunden hat und das für die Verwirklichung der ganzen Sache unerlässlich ist. Und Hartmann hat das erkannt.«

»Dann hat also dieser Hartmann dafür gesorgt, dass Kerner nur diese lächerlichen sieben Jahre im Gefängnis sitzen musste. Aber wenn er so viel Macht hat: Warum dann überhaupt eine Verurteilung? Warum nicht still und leise Gras über die Sache wachsen und Kerner weiter an der Sache arbeiten lassen?«, wandte Angela ein.

»Oh, er hat die Zeit während seiner Haft daran arbeiten können. Es ist die ganze Zeit für optimale Bedingungen gesorgt worden. Gewissermaßen Arbeit unter Aufsicht. Warum es überhaupt zu einer Gerichtsverhandlung gekommen ist, nun, darüber kann auch ich nur spekulieren. Das fällt unter Verschlusssachen, zu denen nicht einmal ich Zugang hatte. Vielleicht wollte man den Schein wahren. Schließlich hatte der Fall ziemlich Staub aufgewirbelt. Ich kann nur mit absoluter Bestimmtheit sagen, dass Hartmann gewaltig manipuliert hat und dass die eigentliche Verhandlung eine Farce war. Und das tut mir aufrichtig leid, liebe Frau Hansen.«

Das glaubte ihm Angela sogar. Aber sie sagte nur:

»Das bringt mir meinen Sohn nicht wieder. Und es hilft mir auch nicht, zu wissen, warum Kerner ungestraft meine beste Freundin fast ermorden kann.«

»Nein, Ihren Sohn bringt das nicht wieder«, sagte Gassmann mitfühlend. »Aber Sie sollten wissen, worauf Sie sich einlassen, wenn Sie weiterhin etwas gegen Kerner unternehmen wollen. Und da ist noch etwas, das Sie beide wissen sollten.«

Damit wandte er den Blick zu Peter, der die ganze Zeit aufmerksam zugehört hatte und auf eine widersinnige Art fasziniert war von den Fakten, die Gassmann anzubieten hatte.

»Zum Zeitpunkt der Verhaftung Kerners war Ihr Vorgesetzter um einiges weniger wohlhabend als zum Zeitpunkt der Verhandlung.«

»Lorenz?« Peter sah Liebrich an, aber der schien völlig fasziniert in sein Glas zu schauen. »Das glaube ich nicht«, sagte er trotzig, obwohl es Sinn machte. Hartmann brauchte jemand bei der Polizei, wenn er einen solchen Fall manipulieren wollte. Und Peter dachte an den Tag, als er zuletzt ins Büro des Alten zitiert worden war. Die heftige, völlig untypische Reaktion des Hauptkommissars auf Peters Sticheln, von wem Lorenz wohl die Anweisung bekommen hätte, Kerner mit Samthandschuhen anzufassen. Er dachte daran, wie offensichtlich Triumph in Lorenz‘ Stimme zu hören war, als dieser ihn am Telefon suspendiert hatte. Und er dachte an den Zwischenfall mit der unglücklichen Karin. Peter hatte den leitenden Beamten Kerner als mutmaßlichen Täter genannt. Aber als er später Jürgens angerufen hatte, um sich über den Verlauf der Ermittlungen zu erkundigen, hatte dieser von nichts gewusst. Das waren, zusammen mit den Andeutungen von Gassmann, ein paar Zufälle zuviel.

Trotzdem, der Gedanke, Bestechlichkeit mit Lorenz in Verbindung zu bringen, wollte sich nicht recht manifestieren. Das war so unvereinbar mit allem, was sein Vorgesetzter immer für ihn dargestellt hatte, dass er sich nicht damit anfreunden konnte. Andererseits, was war denn noch so, wie es schien?

»Wann ist Lorenz befördert worden, wissen Sie das noch?«, riss ihn Gassmann aus seinen Gedanken und lächelte maliziös.

»Das war während der Verhandlung gegen Kerner«, sagte Peter kopfschüttelnd. Es war ihm völlig entfallen, aber es hatte auch nie einen Grund gegeben, da einen Zusammenhang aufzubauen. Bis heute. Langsam wurde das Bild rund.

»Es war exakt einen Tag vor der Urteilsverkündung«, sagte Gassmann mit Nachdruck. »Ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse.«

»Das macht alles keinen Sinn. Wir kämpfen gegen Windmühlen.« Angela, die den beiden aufmerksam zugehört hatte, klang resigniert.

»Nicht unbedingt«, meldete sich Liebrich zu Wort. Alle Augenpaare waren jetzt auf ihn gerichtet.

»Wie schon erwähnt, gibt es noch eine Möglichkeit. Peter kennt sie in groben Zügen, aber der Sinn dieses Treffens heute Abend ist es in erster Linie, das mit Ihnen zu besprechen, Angela. Es ist Ihr Leben, das Kerner zerstört hat.«

»Mein Stichwort«, sagte Gassmann. »Diesen Teil der Besprechung werde ich voll und ganz Ihnen überlassen. Ich habe Ihnen alles gesagt, was Sie wissen müssen. Sie kennen jetzt den Grund dafür, dass dieser Kerner scheinbar mit allem davonkommt, was er tut. Sie wissen, dass Sie einen gefährlichen Gegenspieler haben und Sie haben die Informationen, um einschätzen zu können, inwieweit Sie dem Polizeiapparat trauen können ... Ich denke, meine Aufgabe ist getan.«

Gassmann machte Anstalten, vom Tisch aufzustehen, als ihn Peter zurückhielt.

»Eine Frage hätte ich noch, Herr Gassmann.«

Der setzte sich wieder.

»Schießen Sie los, Mr. Johnson!«

»Für mich stellt sich die Frage, warum Sie uns das alles erzählt haben. »

»Nun, in erster Linie, weil mich ein alter Freund darum gebeten hat.« Er sah dabei zu Liebrich hinüber, der die Andeutung eines Nickens erkennen ließ.

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