Frank Bock - Wer bist Du wirklich?

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Dunkel. Packend. Atemlos.
Ein freilaufender Mörder. Ein radikaler Polizist und das Verlangen nach Gerechtigkeit.
Als der Mörder von Angelas kleinem Sohn wieder auf freien Fuß kommt, sinnt der Polizist Peter Johnson auf Rache. Doch was er nicht ahnt: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest. Übermächtige Gegner leiten alle Mittel in die Wege, um ihn zu stoppen.
Seine Flucht führt ihn nach Schottland, wo er sich nicht nur den Beamten des BND stellen muss, sondern auch den Schatten seiner eigenen Vergangenheit.
Loyalität, Freundschaft, Liebe – und die zentrale Frage: Wer bist du wirklich im Angesicht des Todes?
"Frank Bock versteht es vorzüglich, seine Charaktere leben zu lassen." – Rezension auf LovelyBooks

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»Wegen Kerner«, sagte die Stimme im Fernseher eindringlich. Stimmt, dachte Brinkmann und kratzte sich die Stirn. Nein, stimmt nicht. Der kann nichts sagen, weil der verdammte Ton aus ist. Er kniff die Augen zusammen, fokussierte den schmutzigen Bildschirm.

»Thomas Kerner«, sagte Rocky Balboa ein weiteres Mal und sah ihn durchdringend an. Der schiefe Mund zuckte unkontrolliert.

»Halts Maul! Du kannst nichts sagen!«, glaubte Alex zu brüllen. Was wirklich herauskam, war ein unverständliches Gemurmel, guttural und schrill zugleich. Das Rauschgift hatte seine volle Wirkung erreicht.

»Ich komm dich holen« sagte Rocky, dessen Mund immer schiefer wurde. »Endlich habe ich dich gefunden.«

Ich bin auf einem Wahnsinnstrip, dachte Alex. Das ist ein Albtraum. Die haben den Stoff gepanscht, verdammt, die haben da irgendwas reingetan, das einen irrewerden lässt.

Er schloss die Augen, hielt sich die Hände vors Gesicht. Das ist nur ein schlechter Trip. Das ist nicht echt, schrie Alex in seinen Gedanken. In Wirklichkeit war nur ein ersticktes Gurgeln zu hören. Speichel lief aus beiden Mundwinkeln, tropfte auf das schmierige Kopfkissen.

»Schön, dich wieder zu sehen«, sagte die Stimme jetzt. Nur dass es nicht mehr die Stimme von Sylvester Stallone war.

Eine gewaltige Ladung Panik schnitt wie ein Schwert durch Alex Brinkmanns Drogenbarrikade, traf ihn mitten im ungeschützten Nerv. Wie eine gut gedrillte Armee gingen alle Körperhaare gleichzeitig in Hab-Acht-Stellung. Er riss die Augen auf.

Der Mann stand über ihn gebeugt, ein schiefes Lächeln im Gesicht, das nicht bis zu den eiskalten Augen reichte. Er zog sich mit einer fast lasziven Bewegung schwarze Handschuhe über die manikürten Hände.

»Wir werden viel Spaß haben. Wie in alten Zeiten«, sagte Thomas Kerner mit heiserer Stimme, während er das mitgebrachte Etui öffnete und ihm einen länglichen Gegenstand entnahm, der im Licht der nackten Glühbirne aufleuchtete.

Alex erkannte sofort, um was es sich handelte. Es war so ein Messer, wie es Sylvester Stallone als Rambo benutzt hatte.

Er wusste jetzt, dass dies kein Albtraum war. Dies war viel schlimmer.

Sie deutete mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf das lässig hochgehaltene Glas in ihrer Linken, signalisierte dem Kellner damit, ihr noch einen Chablis zu bringen. Sie war Mitte vierzig, kleidete sich wie dreißig und fühlte sich seit Jahren wie zwanzig. Seit vier Jahren auf den Tag genau, um es ganz präzise auszudrücken. Seit dem Tag ihrer Scheidung, als sie schlagartig von einer unglücklichen, abhängigen Ehefrau eines Wirtschaftsmagnaten zu einer unverschämt reichen, glücklichen und mit allen Freiheiten gesegneten Ex mutiert war. Eine Metamorphose, die ihrem einstigen Ehemann die widerwillig bewundernde Aussage entlockt hatte, er sei noch niemals so über den Tisch gezogen worden.

Alles an Karin Kabrinsky war ein wenig zu viel. Angefangen bei den heute platinblond gefärbten Haaren, über die grellrot geschminkten Lippen bis zu den gewaltigen Mengen an Make-up, die ihre sonnengebräunte Haut allenfalls erahnen ließen.

Um den Hals und an den Handgelenken funkelte Schmuck, der wesentlich teurer war, als er von Geschmack zeugte. Alles etwas protzig und zu schwer.

Unter der schrillen Fassade jedoch verbargen sich ein messerscharfer Verstand und ein Herz auf dem rechten Fleck. Vorausgesetzt, Karin Kabrinskys allgegenwärtiger Zynismus zeigte sich bereit, dem Herz eine Chance zu lassen.

Der Kellner, ein Mittzwanziger mit gegelten schwarzen Haaren und fliehendem Kinn, kam auf sie zu.

»Dasselbe noch mal?«, fragte er mit der forschen Lässigkeit der Jugend.

Sie bedachte ihn mit einem Blick, der ihn scheinbar schrumpfen ließ.

Dasselbe was ?, dachte sie indigniert. Dasselbe Glas? Und Herrgott nochmal: Lernte man heute nicht mehr, in ganzen Sätzen zu sprechen?

»Nicht ganz«, sagte sie schließlich mit einem leichten Seufzen in der Stimme. »Aber da Sie so eifrig um mein Wohl bemüht sind, können Sie mir gern nochmal das Gleiche bringen.«

Der junge Mann sah sie verständnislos an. Sein Gesicht hatte eine rötliche Färbung angenommen. Irgendetwas in ihm hatte sehr wohl registriert, dass diese überkandidelte Alte dabei war, ihn zum Deppen zu machen. Aber er konnte ums Verrecken nicht den Finger drauf legen.

»Also darf es noch ein Chablis sein.« Die Stimme des Kellners wurde mit jedem Wort dünner, bis sie sich völlig verloren hatte.

»Das darf es und soll es«, sagte sie milde.

Und dann, als das Gesicht des Kellners leer blieb, mit einem weiteren Seufzen:

»Bringen Sie mir ganz einfach ein neues Glas mit Chablis. Und bitte pronto ...«

An den Nebentischen waren andere Gäste auf die Szene aufmerksam geworden.Sie beobachteten fasziniert, wie ein schwitzender Kellner noch ein wenig kleiner zu werden schien und sich schließlich hastig entfernte.

Karin kramte mit einem nur halbherzig unterdrückten Grinsen im Gesicht in ihrer Tasche auf der Suche nach Zigaretten. Fand die Schachtel und das mit Edelsteinen verzierte Feuerzeug und steckte sich eine Dunhill an. Sie hatte einmal tief inhaliert, als der Kellner mit dem Wein auch schon wieder zurück war. Er stellte das Glas ab, verschüttete ein wenig davon.

»E-es tut mir Leid, aber Sie können hier nicht rauchen«, stammelte er, ohne sie anzusehen. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. »Nichtraucherlokal.«

Sie betrachtete ihn von oben bis unten mit einem müden Lächeln. »Wollen Sie mir die Fähigkeit zu rauchen absprechen?«

Der Kellner antwortete nicht, starrte nur vor sich hin.

»Was Sie meinen, mein Lieber, ist: Ich darf hier nicht rauchen! Was übrigens schlimm genug ist. Und es tut Ihnen ganz gewiss nicht leid. Also ersparen Sie sich – und mir – die Plattitüden.«

Sie drückte, in Ermangelung eines Aschenbechers, die qualmende Zigarette dem völlig verzweifelten Kellner in die Hand und entließ ihn mit einem süffisanten: »Und das mit den ganzen Sätzen üben wir noch, nicht wahr?«.

Ihr Handy meldete sich unverschämt laut. Sie ließ es eine Weile klingeln, bevor sie die anderen Gäste erlöste und den Anruf entgegennahm.

Während sie mit großem Vergnügen die verstohlenen Blicke aller auf sich spürte, hörte sie Angela Hansens vertraute Stimme im Hörer. Alle Überheblichkeit in ihrem Gesicht wich echter Freude. »Angie-Liebling! Tut das gut, dich zu hören!«

Eine Weile hörte sie nur zu, nickte ab und an, murmelte Zustimmung. Dann sah sie auf die Uhr.

»Warte mal, es ist jetzt neun. In einer halben Stunde bin ich bei dir.« Kramte einen Zwanziger und einen Zehner aus der Tasche und ließ ihn auf dem Tisch liegen. Schlüpfte in ihre knallrote Versace-Jacke und verließ eilig das Lokal.

Ein erleichterter Kellner löste sich aus seinem Versteck, kassierte die Scheine und sah ihr hinterher, bis sie durch die Tür war. Er war sich sicher: Noch niemals hatte er sich ein großzügiges Trinkgeld so sehr verdienen müssen wie heute.

Sie hatten Liebrichs Eier mit Schinken gegessen, zusammen abgewaschen und die Küche aufgeräumt. Während Liebrich die Getränkevorräte auffrischte, meldete sich Peter telefonisch bei Karl.

»Alles ruhig an der Russenfront«, bekam er zu hören. Karls lakonischer Ton konnte nicht verhindern, dass Peter ein schlechtes Gewissen hatte. Er hätte jetzt zusammen mit seinem Kollegen auf einem langweiligen, sich endlos hinziehenden Beobachtungsposten sein sollen. SOS nannten sie es, S innlose O bservierungs S chikane. Das Beobachten der verdächtigen Russen, die sich nicht die Blöße geben würden, auch nur falsch zu parken, solange das Auge des Gesetzes wachsam auf ihnen ruhte. Lorenz‘ spezielle Art, ihnen zu zeigen, wie sehr er sie schätzte.

»Ich bin dir wirklich dankbar…« begann Peter.

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