Jean-Pierre Kermanchec - Douarnenez und das Geheimnis der Sardine

Здесь есть возможность читать онлайн «Jean-Pierre Kermanchec - Douarnenez und das Geheimnis der Sardine» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Douarnenez und das Geheimnis der Sardine: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Douarnenez und das Geheimnis der Sardine»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Roland Morics spaziert bei Ebbe zur kleinen Insel Tristan, in der Bucht von Douarnenez. Ein Spaziergang, den er schon so oft gemacht hat. Roland Morics ist pensioniert und ein leidenschaftlicher Sammler von allem was das Meer bietet. Muscheln, Seesterne, ausgewaschene Hölzer, alles hat es ihm angetan. Zwischen den Felsen, unter der großen Skulptur der Sardine, findet er eine Flaschenpost. Seine erste Flaschenpost. Roland Morics träumt bereits von einer darin enthaltenen Seeräuberkarte, die ihn zu einem versteckten Schatz führt. Er nimmt die Flasche an sich und geht nach Hause. Den Inhalt der Flasche will er sorgfältig, ohne die Flasche zu zerschlagen, herausholen. Er traut seinen Augen nicht, als er den Inhalt der Flasche zu lesen beginnt. Er setzt sich an seinen Tisch, vergisst alles um sich herum, und schreibt besessen an seinem ersten Kriminalroman.

Douarnenez und das Geheimnis der Sardine — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Douarnenez und das Geheimnis der Sardine», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Anruf aus Douarnenez war von der dortigen Gendarmerie gekommen. Die Kollegen, Hervé Briden und Donan Blouet, hatten einen Notruf erhalten und waren daraufhin zur Île Tristan gefahren. Mit dem kleinen Polizeiboot, das im Hafen stationiert war, waren die Gendarmen auf die Insel gekommen, und der Aufseher der Insel, ein gewisser Gall Daumas, hatte sie zum Fundort geführt. Die Gendarmen hatten die Fundstelle abgesperrt und dann die police judiciaire von Quimper informiert.

Den Fahrer des Polizeibootes hatten sie zurückgeschickt, um die Kommissarinnen und die Spurensicherung abzuholen und auf die Insel zu bringen.

Anaïk hatte Dustin und Yannick informiert, auch sie hatten sich sofort auf den Weg gemacht. Die beiden Kommissarinnen erwarteten sie im Hafen. Das Boot brachte sie zur Insel, legte am Kai an und ließ die Gruppe aussteigen. Gall Daumas empfing die Mannschaft der police judiciaire und führte sie zur Fundstelle.

Gall wollte keinen erneuten Blick auf die Leiche werfen und hielt Abstand. Dustin fotografierte die Leiche in den Müllsäcken, dann ging Yannick Detru, der Pathologe, zum Leichnam. Er schnitt die Verschnürung der Müllsäcke auf und begann mit seiner Untersuchung. Es dauerte deutlich länger als sonst bis er zu Anaïk und Monique kam.

„Der Mann muss gefoltert worden sein. Gestorben ist er am Ende an einem Kopfschuss. Die Kugel muss noch im Schädel stecken, es gibt keine Austrittsöffnung. Den Todeszeitpunkt kann ich nur grob angeben, ich schätze vor ca. 24 Stunden, exakter nach der Obduktion.“

„Danke Yannik! Gefoltert hast du gesagt?“

Yannik nickte und überließ den Leichnam Dustin und seiner Mannschaft.

Anaïk überlegte. Zwei Leichen im Atlantik in so kurzem Abstand waren seltsam. Könnte der Tod dieses Mannes mit dem Mann im Koffer zusammenhängen? Loctudy liegt ein Stück von Douarnenez entfernt. Wer waren die Toten? Könnte es sich um einen oder beide der vermissten Männer handeln? Vielleicht würde Dustin ja Ausweispapiere bei dem aktuellen Toten finden. Natürlich müssten die zwei Morde erst einmal als zwei verschiedene Verbrechen behandeln.

Dustin hatte sich mit seinen Leuten an die Arbeit gemacht und die Leiche, die Müllsäcke, die Verschnürung und die Umgebung des Fundortes genauestens untersucht. Anaïk ging zu Monique, die im Gespräch mit Monsieur Daumas war.

„Wann genau haben Sie die Leiche gefunden?“, fragte Monique gerade, als Anaïk zu ihnen trat.

„Das ist gegen 16 Uhr 30 gewesen. Ich habe gewartet, bis die Flut hoch genug war, dass sich niemand mehr auf den Weg zur Insel machen konnte und dann meinen zweiten Rundgang begonnen.“

„Das heißt, am Morgen lag die Leiche noch nicht hier?“, fragte Anaïk.

„Ja! Als ich heute Morgen meinen ersten Rundgang gemacht habe, lag da noch nichts. Die Leiche muss mit der auflaufenden Flut hier angeschwemmt worden sein.“

„Ist Ihnen am Morgen irgendetwas aufgefallen? Zum Beispiel ein Boot, das sich in der Nähe der Insel aufgehalten hat, oder das in der Umgebung der Insel vor Anker lag?“

„In der Bucht sind ständig Yachten oder Fischerboote unterwegs. Douarnenez hat zwar keinen großen Hafen, aber es liegen zahlreiche Yachten hier vor Anker und eine Anzahl von Fischerbooten. Auch kleinere Küstenfrachter laufen den Hafen an. Ich sehe ständig Schiffe in der Bucht, auch Segelyachten und Fischerboote. Aber etwas fällt mir ein. Ich habe heute Morgen vom Leuchtturm aus einen Frachter gesehen, der aus Douarnenez gekommen sein muss, der hat eine Weile ruhig in der Bucht gelegen. Den Frachter habe ich schon öfter und in unregelmäßigen Abständen hier gesehen. Er ist sonst weiter draußen. Es hat mich gewundert, dass er so nah gewesen ist. Nach einiger Zeit hat er aber wieder Fahrt aufgenommen und die Bucht von Douarnenez verlassen.“

„Sie kennen den Namen des Schiffs nicht?“, fragte Monique.

„Nein, den habe ich nicht gesehen. Aber es wird nicht schwer sein, den Namen in Erfahrung zu bringen. Sie brauchen nur bei der Capitainerie nachzufragen. Ich habe das Schiff gegen 9 Uhr gesehen. Es hat den Hafen demzufolge vielleicht eine Stunde zuvor verlassen.“

„Gut, wir werden uns danach erkundigen“, meinte Anaïk.

„Ansonsten ist Ihnen am Morgen oder im Verlauf des Tages nichts aufgefallen?“, fragte Monique nochmal nach.

„Nein, ich kann mich an nichts erinnern.“

Beide Kommissarinnen bedankten sich bei Monsieur Daumas und gingen zurück zu Dustin.

„Hast du schon etwas für uns?“, fragte Anaïk.

„Nein, wenigstens nichts, was auf seine Identität hinweist. Er hat nichts in seinen Taschen. Ich habe unter seinen Fingernägeln eine winzige Blutmenge sichergestellt. Vielleicht reicht es für eine DNA aus. Dann habe ich ein Haar gefunden, das definitiv nicht vom Opfer stammt, und eine Wollfaser. Sobald ich die Spuren analysiert habe bekommst du meinen Bericht.“

„Das ist doch schon etwas.“

Monique und Anaïk machten sich auf den Weg zur Anlegestelle, damit das Polizeiboot sie wieder zum Hafen bringen konnte. Yannick wartete bereits beim Boot. Zehn Minuten später hatten sie den Hafen erreicht und stiegen in ihre Fahrzeuge.

„Zwei Tote an einem Tag. Der Fall entwickelt sich fast so wie die Mordserie in Névez im letzten Sommer“, meinte Monique.

„Hoffentlich nicht“, antwortete Anaïk. „Damals hatten wir sogar drei Tote, ich möchte nicht schon wieder einen Serienmörder suchen müssen.“

„Falls die zwei Morde in Zusammenhang stehen, dann sind wir ja schon mitten drin!“, meinte Monique und lehnte sich gegen die Kopfstütze des Wagens.

„Jetzt habe ich noch weniger Zeit für die Suche nach meinem Hochzeitskleid“, meinte Anaïk enttäuscht.

Kapitel 6

Marc Le Bras machte sich auf den Weg zu seinem Freund, Hervé Floc´h. Die beiden Männer kannten sich schon seit einer Ewigkeit. Sie waren Arbeitskollegen in der Verwaltung des Departements in Quimper gewesen. Le Bras hatte die Fahrzeugzulassungsstelle geleitet, und Hervé Floc´h war zuständig gewesen für die Erteilung der Führerscheine, der permis de conduire . Sie hatten sich über viele Jahre täglich gesehen und angefreundet. Ihre Kontakte hatten sich in der Zeit ihrer Erwerbstätigkeit auf die Arbeitszeit beschränkt. Sie hatten darüber hinaus keine privaten Kontakte gepflegt. Beide Männer waren verheiratet und hatten eine Familie. Le Bras wohnte mit seiner Frau Gaël und seiner Tochter Laora in Locronan und Hervé Floc´h in Douarnenez. Hervé hatte zwei Söhne, Marc und Pierre, die beide in Paris studierten. Marc Le Bras verlor vor ungefähr acht Jahren seine Frau. Sie war mit einem Wäschekorb die Kellertreppe hinuntergestürzt und hatte sich das Genick gebrochen. Seine Tochter Laora hatte vor drei Jahren geheiratet, und sowohl Marc als auch Hervé haben ihre Pension angetreten. Seitdem haben die beiden Männer ihre freundschaftliche Beziehung privat weitergepflegt. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft, das Segeln. Sowohl Marc Le Bras als auch Hervé Floc´h besitzen ein Segelboot in Douarnenez.

Ihre Boote gehören zu den kleineren Yachten von sechs Metern. In den beiden zurückliegenden Jahren haben sie sich mindestens drei Mal in der Woche zu gemeinsamen Segeltörns am Hafen Rhu getroffen, Sie sind mal auf dem einen mal auf dem anderen Boot gesegelt. Das Wetter war ihnen gleichgültig, der Himmel konnte weinen oder lachen, sie hatten sich auf den Weg gemacht, außer wenn ein richtiger Sturm angesagt war oder im Fernsehen eine Berichterstattung von den großen Segelregatten lief, dann haben sie häufig gemeinsam vor dem Fernseher gesessen und ihrem Favoriten die Daumen gedrückt. Die Vendee Globe waren ein solches Ereignis, eine Non-Stopp-Regatta für Einhandsegler, die entlang des Südpolarmeeres einmal um den Globus führt und als die härteste Einhandregatta der Welt gilt. Sie hatten Armel Le Cléac´h die Daumen gedrückt. Diesmal würde der ewige zweite das Rennen gewinnen. Ein Bretone hatte vor dem Engländer Thomson gelegen, das war eine Sensation. Die Bretonen sprachen nur noch von Armel, und jeder im Finistère wusste, wer gemeint war. Marc und Hervé beschlossen spontan, zur Siegesfeier nach Les Sables d´Olonne zu fahren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Douarnenez und das Geheimnis der Sardine»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Douarnenez und das Geheimnis der Sardine» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Douarnenez und das Geheimnis der Sardine»

Обсуждение, отзывы о книге «Douarnenez und das Geheimnis der Sardine» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x