Thomas Riedel - Flanagan

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"Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindrucke des Augenblickes ab, dass einer, der täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt." So hat es der florentinische Staatsphilosoph Niccolò Machiavelli einmal treffend formuliert.
Flanagan und sein junger Freund Poindexter sehen es nicht anders. Mal wieder in Geldsorgen und bereit zum großen Coup, entwickeln sie einen ausgeklügelten Plan, mit dem sie nicht nur Inspector Brown und seinen Assistenten Sergeant Crowler von Scotland Yard an der Nase herumführen.

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»Ein schöner Witz!«, entrüstete sich Livingston. »Er hat das Aktienpaket mitgenommen!«

Brown runzelte die Stirn.

»Wieso mitgenommen?«

»Ja, erlauben Sie, Inspektor: Falsche Aktien …, die musste er doch mitnehmen!«

»Man lässt uns doch keine falschen Papiere!«, kam es wieder aus dem Hintergrund, und augenblicklich setzte die Sturmflut der Entrüstung erneut ein.

»Jawohl, mitgenommen! Fünfhundert Stück!«

»Bei uns auch fünfhundert Stück!«

»Die ganze Stadt ist mit falschen ›Murchinson Oil Development‹ überschwemmt, hat er uns gesagt!«

»Detektiv Carter sagte …«

»Carter?!«, überschrie Inspektor Brown den Tumult. »Wer ist Carter?«

»So heißt der Sergeant«, erwiderte Livingston.

»Donnerwetter!« Inspektor Brown stieß mit einem Fuß einen Stuhl zur Seite. »Ein falscher Kriminalbeamter … und das sagen Sie mir erst jetzt? Warum sind Sie nicht sofort zu mir gekommen? Sonst laufen Sie mir doch auch wegen jeder Kleinigkeit die Türen ein. Schon bei einem verdächtigen Fünf-Pence-Stück schlagen Sie für gewöhnlich Krawall.«

»Wer konnte das denn ahnen?«, rechtfertigte sich Direktor Livingston kleinlaut. »Dieser Sergeant sah so echt aus, wie ein Sergeant eben aussehen kann. So wie jeder andere Mensch.«

»Wie soll denn ein Sergeant Ihrer Meinung nach aussehen?«, fuhr ihn Inspektor Brown aufgebracht an. »Soll er vielleicht besondere Kennzeichen haben? Möglicherweise eine Schiefertafel um den Hals mit sich schleppen: Achtung Scotland Yard?! … Jetzt geben Sie mir einmal eine genaue Personenbeschreibung dieses Burschen. Wir haben schon genug Zeit vertrödelt!«

Aber ehe Direktor Livingston noch dazu kam, das Äußere des betreffenden Mannes zu beschreiben, stürzte ein Expressbote die Treppe herauf und kam atemlos in das überfüllte Vorzimmer.

»Ein Expressbrief für Inspektor Brown!«, rief er lauthals, einen Brief in der erhobenen Hand schwenkend. »Der Brief ist persönlich abzugeben …«

Brown riss dem Boten den Brief aus der Hand, fetzte den Umschlag auf und vertiefte sich, während der Bote wieder zur Tür hinaus und die Treppe hinunterflitzte, in den Inhalt des Schreibens. Kaum hatte er die ersten Zeilen gelesen, sah er die Bankgewaltigen versteinert an.

»Meine Herren!« Er musste sich mehrfach räuspern, um seiner Stimme eine gewisse Festigkeit zu geben. »Meine Herren! … Hören Sie, was man mir da schreibt:

›Werter Herr Inspektor Brown! Vorgestern verkaufte ich bei der ›Bank of England‹ fünfhundert garantiert echte ›Murchinson Oil Development‹-Aktien. Nachdem ich dieselben aber anderweitig dringend benötigte, ließ ich sie von einem vertrauenswürdigen Freund wieder abholen. Und da man die freiwillige Herausgabe sicherlich verweigert hätte, nahm er sich die Freiheit, sich auf Sie zu berufen. Warum gerade auf Sie und nicht auf Chief Inspector Bingley vom Falschmünzerdezernat, fragen Sie? Das ist kein Versehen meinerseits, lieber Inspektor Brown. Es ist auch keine Unkenntnis Ihrer Ressorteinteilung, sondern lediglich eine Pikanterie, die mir so beiläufig in den Sinn kam, und die Sie vielleicht bald zu würdigen wissen werden. Ich liebe es, Dinge, die zusammengehören, in einer Hand zu sehen. Jede Zersplitterung ist von Übel.

Um aber bei den Aktien zu bleiben. Ich verkaufte diese Papierchen, die zu meinem Bedauern derzeit so tief im Kurs gesunken sind, daraufhin bei der nächsten Bank. Mein Freund holte sie wieder ab, und da die Bürozeiten unserer Geldinstitute leider keine vierundzwanzigstündige ist, konnte ich das Inkasso, so sehr ich mich auch beeilte, bedauerlicherweise nur an dreizehn Stellen besorgen. Es ist mir dennoch gelungen, den Schaden, den ich durch den Ankauf der gefallenen Aktien erlitt, wettzumachen. Ich habe mir das Geld dort geholt, wo man es mir genommen hat. Um den sehr geehrten Herrn Direktoren eine Pauschalerklärung zu geben, habe ich mir erlaubt, sie für heute morgen acht Uhr in Ihr Büro zu bestellen. Ich nehme an, dass mein Schreiben rechtzeitig eintrifft. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie gelegentlich bei Herrn Dumitrescu ein gutes Wort für mich einlegen, weil ich mich bei diesem kleinen Geschäft seines Namens bediente – und sein Name ist doch prominent. Mit besten Grüßen an alle Versammelten und insbesondere an Sie, Inspektor Brown, verbleibe ich Ihr ergebener Flanagan.‹«

»Und?«, sagte Direktor Livingston, dem nichts Klügeres einfiel.

»Und?« Inspektor Brown sah ihn kopfschüttelnd an. »Ist Ihnen die Mitteilung nicht deutlich genug?« Er warf einen Blick in die Runde. Kraftvoll fügte er hinzu: »Der Gauner macht sich über uns lustig!«

Plötzlich schrillte das Wandtelefon in seinem Büro. Er eilte hin und riss die Hörmuschel ans Ohr. Verdutzt blickte ihm die Vorzimmerversammlung hinterher.

»Inspektor Brown«, jammerte eine zitterige Männerstimme am anderen Ende des Drahtes, »denken Sie nur, … man hat bei uns eingebrochen … Ein ganz verwegener Einbruch … Jawohl. Heute Nacht … Ich bin ganz außer mir … Mir fehlen die Worte …«

»Davon merke ich nichts!«, erwiderte Inspektor Brown. Er war bemüht sich in Geduld zufassen – aber der Sprecher ließ sich durch seine spitze Bemerkung nicht stören.

»Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll?«

»Wie wäre es mit dem Anfang?!«, knurrte Brown. »Und rasch, wenn ich bitten darf!«

»Ja. Jawohl. Ganz richtig! Beim Anfang. Aber … den weiß ich ja gar nicht … Ich kenne nur das Ende«, zitterte die Stimme weiter. »Alles was ich sagen kann ist, dass die Gauner den im Büro meines Chefs stehenden Tresor geöffnet haben … Oh … es wäre ja so wichtig, wenn Sie sofort herkommen wollten … Ich weiß im Augenblick wirklich nicht, wo mir der Kopf steht!«

»Das merke ich!« Brown riss der Geduldsfaden. »Vielleicht sagen Sie mir jetzt endlich, mit wem ich die Ehre habe?«

»Aber ja … bitte … ich bin es … Scott … Prokurist Allan Scott!«

»Eine Adresse wäre auch nicht schlecht!«, polterte Brown ungehalten. »Muss man Ihnen alles aus der Nase ziehen, Mister Scott?!«

»Verzeihen Sie, aber ich bin nicht mehr der Jüngste ...« Die verschreckte Stimme am anderen Ende der Leitung bebte förmlich. »… und mir zittern noch die Knie.«

»Dann sollten Sie sich setzen. Vielleicht beruhigt das!« Inspektor Brown biss die Zähne zusammen. Im Augenblick wünschte er alle Männer mit weichen Knien zum Teufel. »Und wenn Ihre Knie nicht mehr zittern, dann sagen Sie mir gefälligst, von wo aus Sie sprechen? Oder bilden Sie sich ein, dass ich jeden Scott der in oder um London wohnt, aufsuchen kann, um ihn zu fragen, ob ihm die Knie zittern?«

»Inspektor«, erklang es jämmerlich, »hier spricht Allan Scott, Prokurist der Firma Pears!«

»›Pears‘ Soap‹?«

»So ist es, Inspektor! Toilettenseifen-Fabrik ›Pears‘ Soap‹, Nummer 91, ›Great Russel Street‹.«

»Na, endlich!« Brown atmete auf. »Das hätten Sie mir schon längst sagen können! Ich mache mich direkt auf den Weg zu Ihnen!«

Er hängte die Hörmuschel des Wandtelefons auf die Gabel. Gleich darauf entschuldigte er sich bei den versammelten Herren, die sich noch immer lebhaft debattierend in seinem Vorzimmer drängten und sicherte ihnen zu, sich energisch um den Fall des angeblichen Dumitrescu zu kümmern. Dann wandte er sich an Sergeant Crowler, der gerade das Vorzimmer betrat und sich irritiert umsah.

»Crowler! Ich habe da etwas für uns! Es gab einen Einbruch … Kommen Sie!«

Sergeant Crowler folgte Brown in den Flur, aus dem er soeben eingetreten war und steckte die kalte Pfeife wieder in die Jackentasche, die er hatte stopfen wollen. Er wollte seinem Vorgesetzten gerade nachlaufen, als sich das Telefon erneut meldete.

»Warten Sie, Inspektor!«, rief er Brown zu, lief durch das Vorzimmer, indem er sich eine Gasse bahnte und nahm das Gespräch entgegen.

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