Barbara Nguyen Van - Ritter und Rosen auf Rhodos

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Ritter und Rosen auf Rhodos: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Freunde Theo und Florian finden auf Rhodos ein uraltes Manuskript. Es beschreibt die Lebensgeschichte des Ritters und Heilers Hans von Rittingau. Er erlebt die Eroberung der Insel Rhodos durch den Johanniterorden. Dort lernt er die einheimische Heilerin Irini kennen, die mit dem reichen, aber aggressiven Michalis verlobt ist.
Hans hat als Ritter Gelübde abgelegt. Er bricht sie alle und zweifelt gar an seinem Glauben.
Irini und Hans beschließen, von der Insel zu fliehen.
Florian hat während der Lektüre des Manuskriptes begonnen, sich Notizen zu machen. Als Theo diese zu lesen bekommt, ist er erschüttert.

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Seine Miene war streng, doch um seine Augen schien ein gütiges und schelmisches Lächeln zu spielen.

„Bruder Hans, nutzte deine Zeit hier gut. Mach dir keine unnützen Gedanken, besonders nicht solche, die den Ordensregeln zu widersprechen scheinen. Deine Zeit als Ritter des Ordens wird in ganz besonderer Weise kommen, wenn du nur deine Aufgaben hier und jetzt mit ganzem Herzen erfüllst.“

Mit dieser für mich denkwürdigen Ansprache entließ er mich.

So recht konnte ich mir auf die Bedeutung seiner letzten Worte keinen Reim machen, aber da ich so vieles hier noch nicht verstand, beschloss ich, seinem Rat zu folgen und alle weiteren Gedanken zu verbannen. Mit der Zeit würde sich mir schon zeigen, was er gemeint hatte.

Ich nutzte den Tag, um mich gründlich umzusehen. Ein Eindruck blieb bei mir haften: Alle Brüder waren eifrig beschäftigt, keiner frönte dem Müßiggang, außer in den dafür vorgesehenen Stunden, jeder war pünktlich zur Stelle. Wo immer ich auch auftauchte, alle Brüder beantworteten meine Fragen bereitwillig, ohne sich dabei jedoch in ihrer Arbeit unterbrechen zu lassen. Das sollte von da an auch mein Leben werden.

Kapitel 7

„Flori, ich kann nicht mehr. Ich brauche eine Pause.“

„Kann ich verstehen. Es ist ja auch schon fast Mittagszeit. Wollen wir selber kochen oder in die Neustadt zum Essen gehen?“

„Ich wäre für den Spaziergang. Lass uns eine Taverne suchen und uns mit ein paar Meze stärken. Ach herrje, ich höre ich mich schon fast wie Ritter Hans an!“

Flori warf mir einen merkwürdigen Blick zu.

Auf dem Weg in die Neustadt kamen wir an dem von den Italienern wieder aufgebauten Großmeisterpalast vorbei, dem ehemaligen Hauptsitz der Johanniterritter auf Rhodos. Er entsprach nicht ganz dem Original, welches flächenmäßig etwas kleiner gewesen war. Der Originalpalast war im Jahre 1856 durch eine Munitionsexplosion zerstört worden. Florian blieb einen Moment stehen und betrachtete den Palast so eindringlich, als hätte er ihn zuvor noch nie gesehen. Kurz raufte er sich seine blonden Haare und rieb sich seine Nase. Dann schüttelte er den Kopf, zuckte seine breiten Schultern und machte sich mit weit ausgreifenden Schritten auf den Weg. Durch das eindrucksvolle Amboise Tor, eine Brücke den Burggraben überquerend, dann rechts abbiegend und an der Therme vorbei, gelangten wir in die Neustadt.

Dort findet man Boutiquen und Warenhäuser mit den bekanntesten Namen, aber auch eine Vielfalt von kleineren Geschäften, von den Einheimischen häufig frequentiert. Anders als in der Altstadt, welche nur in der touristischen Saison von Leben brodelt, ist die Neustadt auch im Winter sehr belebt. Wir suchten uns eine kleine Taverne und ließen es uns bei griechischem Salat, Pitaroudes, eingelegten Auberginen und Souvlaki gut gehen.

„Hör mal, Theo, was weißt du überhaupt über die Johanniter?“

„Nun, wenn das Manuskript echt ist, jedenfalls mehr als zuvor. Vielleicht sollten wir mal googeln, ob wir die Geschichte des Ordens, soweit sie von dem Rittingau bisher beschrieben wurde, bestätigen können.“

„Das ist eine gute Idee. Vielleicht handelt es sich doch nicht um ein authentisches Dokument, sondern um eine Fälschung. Sollte an der Ordensgeschichte, so wie der Ritter sie beschreibt, etwas nicht stimmen, wäre das zumindest ein starker Hinweis auf eine Fälschung. Aber irgendwie spüre ich, dass der Bericht soweit stimmt. Ich kann nicht sagen wieso, aber ich habe so eine Vorahnung...“

Erstaunt sah ich Flori an. Vorahnungen passten so gar nicht zu meinem Freund, der sonst einen sehr klaren Kopf auf seinen Schultern trug.

„Schau mich nicht so an, Theo Voigt! Ich weiß, ich höre mich total blödsinnig an, aber ich habe da so ein Kribbeln.“

Wie bitte, nun auch noch ein Kribbeln? Wir hatten doch heute noch gar keinen Alkohol intus. Seltsam.

„Und was ist das mit den getrockneten Hibiskusblüten? Liegt da tatsächlich vor jedem Kapitel eine?“

Ich nickte. „Wir sollten auch über Hibiskus im Internet recherchieren. Aber hör mal, wenn diese Geschichte stimmt, dann muss der von Rittingau von Anfang an hier auf Rhodos dabei gewesen sein, wenn man sein Alter bedenkt. In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass der Name Irini die griechische Version von Irene sein könnte. Das sollten wir auch googeln. Aber ein Ordensritter und eine griechische Irini? Ist doch eher unwahrscheinlich, zumal in der damaligen Zeit. So, wie die Griechen heute noch ihre Kinder wohl behüten, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Fremder, zumal noch ein Ritter des Ordens, überhaupt mit dieser Irini in Kontakt kommen konnte. Dass müssten schon außergewöhnliche Umstände gewesen sein.“

Flori meinte jedoch, diesmal sehr realistisch, so schien es mir:

„Unsinn, es gab schnell persönliche Beziehungen zwischen den Rittern und den Mädels von Rhodos.“

„Woher hast du diese Erkenntnis denn nun schon wieder?“

Er zuckte jedoch nur mit den Schultern und ich ließ es dabei bewenden, denn ich spürte, dass er aus irgendeinem Grunde nicht zum Reden aufgelegt war.

Nach beendeter Mahlzeit beschlossen wir, wegen des schönen Wetters zum Mandraki Hafen zu gehen, um dort am Wasser im Yachtkaffee, das auch im Winter geöffnet ist, noch einen Frappe, den kalt aufgeschlagenen Pulverkaffee, in der Sonne zu genießen.

Flori und ich betrachteten uns die vielen verschiedenen kleinen und mittelgroßen Yachten, die sich im Hafenbecken sachte auf und ab wiegten. Außer diesen zahlreichen Wasserfahrzeugen lagen zu unserer linken Seite, der Nea Agora zu gewendet, zwei Fähren, deren Ziel die Insel Symi ist, das Yellow Submarine, ein mittelgroßes Boot, dass unter der Wasserlinie komplett aus einem durchsichtigen Material bestand, durch welches die Touristen bei einer Rundfahrt die Unterwasserwelt bestaunen können, wie uns der Skipper auf unsere Fragen hin informiert hatte. Des Weiteren gab es ein Schiff für Sporttaucher und kleinere Schiffe, die im Sommer die Touristen nach Lindos schipperten. Rechts von uns war das schwimmende Restaurant Kontiki verankert, aber fast alles war natürlich jetzt im Januar außer Betrieb.

Flori betrachtete die enge Einfahrt zum Mandraki Hafen, die rechts und links von der Hirschkuh und dem Hirschen, den Wappentieren der Insel Rhodos, begrenzt wurde.

„Weißt du Theo, wenn ich mir diese ganzen neuen Schiffe und Privatjachten wegdenke, sehe ich die Ordensgaleeren geradezu vor mir liegen, die Ruder eingezogen, die Segel eingeholt, Sergeanten damit beschäftigt, sie Instand zu halten. Zimmerleute überprüfen die Holzteile auf Befall und nehmen Ausbesserungen vor, die Untergeordneten des Admirals beaufsichtigen die geschäftigen Arbeiter. Ach, ja.“

„Von welchem Admiral sprichst du?“, erkundigte ich mich, von seinen Ausführungen überrascht.

Florian sah mich verwirrt an. „Admiral? Äh, naja, die müssen doch wohl einen gehabt haben, oder?“

„Auch das werden wir leicht überprüfen können. Na, dann lass uns mal weiterziehen, damit wir baldmöglichst mit unserer Recherche beginnen können.“

Durch das Tor des Apostel Paulus betraten wir wieder die Altstadt. Am ersten Krankenhaus der Ordensritter vorbei bogen wir rechts in die Ritterstrasse ein, in der sich die Herbergen der unterschiedlichen Zungen befinden und die teilweise zu besichtigen sind. Die Strasse ist mit groben Kiselsteinen gepflaster. Das macht das Laufen beschwerlich.Am oberen Ende der Straße steht auf der rechten Seite der Großmeisterpalast. Alles wurde von den Italienern in ihrer Zeit auf Rhodos liebevoll und aufwändig restauriert.

„Hier war einmal die Johanneskirche, davor eine Kapelle, Theo.“

„Gib es zu, du hast die Informationstafeln schon mal gelesen und machst dir jetzt einen Spaß draus, mich auf den Arm zu nehmen, du Lump, du!“, schalt ich ihn liebevoll.

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