Barbara Nguyen Van - Ritter und Rosen auf Rhodos

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Ritter und Rosen auf Rhodos: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Freunde Theo und Florian finden auf Rhodos ein uraltes Manuskript. Es beschreibt die Lebensgeschichte des Ritters und Heilers Hans von Rittingau. Er erlebt die Eroberung der Insel Rhodos durch den Johanniterorden. Dort lernt er die einheimische Heilerin Irini kennen, die mit dem reichen, aber aggressiven Michalis verlobt ist.
Hans hat als Ritter Gelübde abgelegt. Er bricht sie alle und zweifelt gar an seinem Glauben.
Irini und Hans beschließen, von der Insel zu fliehen.
Florian hat während der Lektüre des Manuskriptes begonnen, sich Notizen zu machen. Als Theo diese zu lesen bekommt, ist er erschüttert.

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Doch Flori schaute mich nur seltsam an und zuckte wieder mit den Schultern.

So merkwürdig mir Florians Verhalten auch vorkam, beschloss ich doch, jetzt nicht weiter in ihn zu dringen. Er würde schon irgendwann selber mit der Sprache herausrücken. Ich kannte meinen Freund gut genug.

Am Uhrturm vorbei bummelten wir zu unserem Ferienhaus und brachten den Kamin in Gang. Bald waren wir mit Hilfe unserer Tablets im Internet unterwegs.

Wie sich herausstellte, war die Geschichte des Ordens tatsächlich bis dahin so verlaufen, wie im Manuskript geschildert. Auch die Sache mit den verschieden farbigen Gewändern bestätigte sich, ebenso, dass es bei den Rittern auf Rhodos tatsächlich einen Admiral gab, der immer auch gleichzeitig der Vorsteher der italienischen Zunge war.

Was die Blüten des Hibiskus betraf, fanden wir heraus, dass der rote Hibiskus, der ursprünglich aus Asien stammt, schon im Altertum auf Rhodos angepflanzt wurde, und dass er in seiner asiatischen Heimat wohl als Urform der Rose angesehen wurde.

Manche meinen, dass Rhodos daher auch Roseninsel genannt wird, andere behaupten, dass sich der Name Rhodos eher aus dem phönizischen ableitet und eigentlich den Granatapfel meint.

Eine dritte Meinung besagt, dass sich der Name der Insel aus dem Altgriechischen ableite und so viel wie „Rose“ bedeutet.

Wir würden wohl weiterlesen müssen, um die Bedeutung der getrockneten Blüten des Hibiskus, die in unserem Manuskript verborgen waren, im Zusammenhang mit der Insel Rhodos zu verstehen.

So vertieften wir uns wieder in das Manuskript der Ritters Hans von Rittingau.

Kapitel 8

Die nächsten zwei Jahre vergingen mir wie im Fluge. Ich hatte oft Dienst im Hospital, wo ich sehr viel über Pflege und Behandlung der Kranken lernte, im Kräutergarten und der Kräuterkammer, wo ich mein Wissen um die Heilkunde erweiterte. Ich erfuhr, dass sich der Orden dabei an den Lehren der Hildegard von Bingen, einer Benediktinerin, die schon längst verstorben war, orientierte, und diese ständig zu verbessern und erweitern suchte.

Ich lernte, dass ein Medicus meistens kein Ordensangehöriger, also auch nicht den strengen Regeln des Ordens unterworfen war, sich selten in der Kräuterkunde auskannte, sondern eher Wunden zusammenflickte, Zähne zog, Amputationen vornahm. Er übte ein ziemlich blutiges Handwerk aus . Der Medicus in der hiesigen Ballei war an der Kräuterkunde auch gar nicht interessiert, er hielt das alles für Humbug und war mir daher auch nicht besonders wohlgesonnen. Ich hielt mich, so gut es ging, von ihm fern.

Immerhin respektierte er die Regeln der Sauberkeit des Ordens, die Behandlung der Kranken entsprechend vornehmend, was, soweit ich erfahren konnte, bei anderen Ärzten eher nebensächlich war.

Für die religiösen Angelegenheiten des Ordens und die Vervielfältigungen von Büchern und Texten waren die Kaplane zuständig, die sich weder der Krankenpflege noch dem Kriegshandwerk widmeten, sondern sich ausschließlich um die geistigen Belange des Ordens kümmerten.

Aufreibende Waffenübungen, zu Fuß und zu Pferde und lange Unterrichtstunden über die Hierarchie und die mit den unterschiedlichen Ämtern verbundenen Aufgaben des Ordens kamen für mich hinzu.

Heute erkenne ich, welche Sorgfalt der gute Komtur Wennengut meiner Ausbildung angedeihen ließ. Die meisten Ritter kamen erst zum Orden, wenn sie schon älter als ich damals waren- und Heilkundige waren sie alle nicht.

Sie waren jedoch sehr geschult im Kampf und das schien ihr eigentlicher Lebenszweck zu sein: für den Orden zu kämpfen.

Wie schlecht sollte ich dem Komtur seine Mühen um meine Ausbildung zum Ritter eines Tages danken! Dieser Gedanke beschämt mich auch heute noch zutiefst, wenngleich ich aber mein späteres Handeln weder bedauere noch bereue.

Unser Großmeister Guillaume de Villaret verstarb und sein Bruder Fulco oder auch Foulques de Villaret war vom Generalkapitel des Ordens zum Nachfolger bestimmt worden. Er übernahm das höchste Amt. Er war an die Statuten des Ordens gebunden, traf aber letztendlich alle Entscheidungen im Orden. Nur wenn es um neue Gebietsansprüche des Ordens ging, bedurfte er der Zustimmung des Papstes.

Es kam schließlich der Tag, an dem der Komtur mich als Ritter in den Orden aufnahm. Er ließ mir nach einem Gottesdienst und meinem öffentlich zu gebenden Schwur auf die Statuten des Ordens vor allen anwesenden Ordens-angehörigen das schwarze Gewand überreichen, das schwere Ringpanzerhemd, das rote Gewand. Er stattete mich auch sonst vollständig als Ritter des Ordens des heiligen Johannes aus.

Meine Mitbrüder schlugen mit ihren Schwertern mit der Breitseite zur Begrüßung dreimal auf Holz und ich nahm demütig, aber auch ein wenig stolz, die Gaben und Anerkennung in Empfang. Ich würde mein Leben von nun an als Ritter dem Orden widmen und nahm mir vor, jede Aufgabe, die man mir stellen möge, mit Inbrunst und Eifer zu erfüllen.

Nach der für mich denkwürdigen Zeremonie bat mich Komtur Wennengut in seine Studierstube, wo schon Bruder Wilhelm auf uns wartete. Ich war ihm schon hin und wieder begegnet, wir hatten jedoch noch nie wirklich Notiz voneinander genommen.

Komtur Wennengut betrachtete uns nachdenklich. Dann nickte er entschlossen.

„Liebe Brüder, es ist soweit. Über alles, was ihr gleich erfahren werdet, müsst ihr strengstes Stillschweigen bewahren. Schwört das bei eurem Leben!“

Wir leisteten den Schwur bei unserem Leben und allem, was uns heilig war.

„Brüder, ihr müsst schon morgen aufbrechen. Leider kann ich euch eine beschwerliche Reise im Winter über das Alpengebirge nach Genua nicht ersparen. Ihr müsst spätestens im März dort ankommen. Ihr meldet euch in dem Kontor eines gewissen Vignolo di Vignoli, der euch so schnell als möglich nach Limassol einschiffen wird. Alles Weitere wird er oder sein Stellvertreter euch auf der Überfahrt mitteilen. Es ist besser, ihr wisst jetzt noch nicht zu viel, nur so viel, dass man bis zum 20. März dort auf euch warten wird. Danach ist es zu spät und das wäre für den Orden sehr zum Nachteil. Setzt alles daran, pünktlich zu sein. Eine Eskorte wird euch bis nach Genua begleiten. Ihr zwei haltet euch soweit als möglich aus allen Kämpfen heraus, wenn es soweit auf eurer langen Reise kommen sollte. Ihr müsst unbedingt sicher und rechtzeitig nach Genua gelangen.“

Mit diesen Worten überreichte er uns eine Truhe, die Goldstücke und verschiedene versiegelte Dokumente enthielt, sowie eine weitere Kiste, die mit allen hiesigen Heilkräutern und sauberem Verbandszeug versehen war. Sie beinhaltete auch zwei scharfe kleine Messer, mit denen man Furunkel oder Geschwüre aufschneiden konnte, so, wie ich es bei dem hiesigen Medicus gelernt hatte. Außerdem übergab er uns eine Schatulle mit der Reisekasse.

„Die Truhe mit den Schriftstücken dürft ihr nur dem Großmeister Foulques de Villaret oder seinem Großkomtur auf Limassol aushändigen. Hütet sie gut! Niemandem sonst darf sie in die Hände fallen. Ritter Wilhelm, ihr seid persönlich dafür verantwortlich, dass Ritter Hans wohlbehalten auf Limassol ankommt. Verteidigt ihn notfalls mit eurem Leben. Gute Reise und auf Wiedersehen!“

Mit diesen Worten umarmte und entließ uns Komtur Wennengut.

Bruder Wilhelm und ich sollten ihn leider nie wiedersehen.

Unsere Reise führte uns durch viele Grafschaften, Fürstentümer, sogar Königreiche, immer mehr oder weniger nach Süden. Noch nie war ich so weit gereist und mit Staunen nahm ich die unterschiedlichsten Landschaften wahr. Mindestens ebenso vielfältig waren ihre Bewohner in ihren farbenfrohen unterschiedlichen Trachten, die sie zu besonderen Festen anlegten.

Ritter Wilhelm erfüllte seine Aufgabe, die ihm der Komtur aufgetragen hatte, getreu. Nie wich er von meiner Seite. Er war wohl so eine Art Leibwache für mich. Mir war nicht ganz klar, warum ich eine solche benötigte, aber ich beschloss zunächst, nicht weiter nachzuforschen.

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