Martina Raub - Drachenfels

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Es begann mit EINEM Knochen. Von EINEM Opfer. Doch das war nur der Anfang …
Durch Untersuchungen im Kölner Dom geraten deri Archäologen in eine Mordserie mit über hundert Todesopfern. Als Berater für die Polizei bemühen sie sich um Aufklärung der Ereignisse, doch sie stoßen überall nur auf Schweigen. Allein die junge Sara, die im Rollstuhl sitzt, seit auch sie den Tod finden sollte, ist bereit, ihnen zu helfen. Als ein neues Opfer entführt wird, werden die Ermittlungen zu einem Wettlauf mit der Zeit.

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„Ihr glaubt nicht, was da hinten steht. Ein Märchenautomat! Wenn man Geld einwirft, erscheint eine Drachenmarionette und erzählte die Geschichte vom Drachenfels. Da muss ich mit meiner Nichte mal hin.“

Von der Seite wurden auf einmal Stimmen laut. Die Touristengruppe setzte sich zur Rückfahrt in Bewegung, doch ein Mann war stehengeblieben. Er lehnte in Positur an der Balustrade, sein Bauch genau so üppig wie die Glatze, und rief zu niemandem bestimmte: „Hey, wir können noch nicht los. Ihr müsst doch noch ein Selfie von mir machen.“

Jerara prustete los, Raimund gab ein glucksendes Lachen von sich, aber Andreas drehte sich sehr ernst zu ihnen um: „Habt ihr das gehört?“

„Na, das war doch laut genug.“

„Ich meine doch nicht den Touristen. Der Guide!“

Der Professor schaute noch einmal zur Seite und sah, dass neben dem lauten Touristen noch immer der Fremdenführer stand. Bei ihm war ein weiteres Mitglied der Besuchergruppe geblieben und blickte über die Begrenzungsmauer hinunter Richtung Rhein. Ein recht steiler, begrünter Abhang tat sich dort auf, der direkt am Ufer des Rheins endete, doch auch der Anfang eines sandigen Weges war zu sehen. Stufen führten von einer kleinen Passage durch die Mauer an der Plattform hinunter zu einer natürlichen Terrasse und weiter auf den Pfad.

„Ich glaube, wir haben die Feinheiten seiner Ausführungen verpasst. Was war denn?“

Andreas drehte sich zu seinen Begleitern um, nachdem auch er den Berg hinabgespäht hatte.

„Wir befinden uns hier oberhalb des Drachenlochs. Jugendliche klettern immer mal gerne dahin als Mutprobe, denn es ist schwierig zu erreichen, weil es genau in der Drachenrutsche liegt.“

„Der was?“

„Die Drachenrutsche. Der Fremdenführer hat gerade erklärt, dass die abgetragenen Trachytbrocken diesen Hang hinuntergeschleift wurden, direkt zum Rhein und den dort wartenden Transportschiffen.“

„Sie wurden geschleift“, wiederholte Raimund langsam und verstehend. Dann klopfte er Andreas auf die Schulter. „Gut. Wirklich sehr gut.“

Jerara blickt von einem zum anderen, dann hatte auch er zusammengesetzt, was die beiden anderen dachten.

„Das ist aber ein bisschen weit hergeholt. Nur weil Schleifspuren auf Ennis Knochen waren, muss das nicht bedeuten, dass die von der Drachenrutsche stammen. Man hätte doch bemerkt, wenn eine junge Frau zwischen den ganzen Felsblöcken mit auf ein Schiff verladen worden wäre.“

Das konnten weder Raimund noch Andreas sofort entkräften, aber sie wussten ja auch nicht, wie der Verladevorgang von Statten gegangen war. Da mussten sie sich noch informieren, mussten recherchieren, aber die Möglichkeit gleich ausschließen wollten sie nicht.

„Ich gehe da mal runter und schaue mich ein bisschen um“, sagte Andreas und griff nach seinem Rucksack, den er neben sich an die Steinmauer gelehnt hatte.

„Andreas! Das ist bestimmt nicht erlaubt und es ist sicherlich gefährlich“, versuchte der Professor seinen Freund zurückzuhalten.

Der aber nickte nur, zog aus einer der vielen Taschen seines Gepäcks einen Karabinerhaken hervor, an dem ein Kletterseil befestigt war, zwinkerte seinen Begleitern einmal zu und versteckte das Seil wieder, um dann schnell die schmalen Stufen zwischen der Mauer hinunterzulaufen. Wenige Schritte ging er auf dem Weg, an dessen Rand ein Holzwegweiser ausschilderte, wie weit es bis zu dem Städtchen war, das unterhalb der Burg am Flussufer schlummerte. Doch Andreas hatte nicht vor, sich an vorgegebene Richtungen zu halten. Mit einem raschen Blick nach oben vergewisserte er sich, dass niemand von der Aussichtsplattform aus zuschaute, um kein schlechtes Vorbild für Schulklassen oder Wagemutige zu sein, aber irgendjemand guckte immer. Also zückte er sein Smartphone und schrieb eine Nachricht an Jerara: „Lenk die ab!“

Der Australier grinste, nickte seinem Kollegen unten zu und wandte sich an Raimund.

„DAS“, sagte er laut. „ist der perfekte Ort für eine Tai Chi Kata. Just perfect!“

Raimund ließ den Kopf sinken und legte beschämt eine Hand über die Augen. Er wusste, was kam. Seine beiden jungen Begleiter waren „ein Kopf und ein Arsch“, wie man im Rheinland sagte, wenn es darum ging, Konventionen nicht einzuhalten.

Zwischenzeitlich war der Australier quer über die Aussichtsplattform gelaufen, hatte sich Schuhe und Strümpfe ausgezogen, das T-Shirt ebenso, die Hosenbeine der Jeans bis über die Waden hochgekrempelt und war in die Mitte der Plattform getreten. Für Sekunden sammelte er sich mit geschlossenen Augen. Dann begann er mit den langsamen konzentrierten Übungen von Kampfsportbewegungen, die in Zeitlupe ausgeführt wurden. Raimund wusste, dass es inzwischen auch in Deutschland, gerade in den Großstädten, Gang und Gäbe war, diese asiatischen Fitness- und Konzentrationsübungen in der Öffentlichkeit, gerne in Parks, auszuüben, manchmal in Gruppen. Die meisten aber praktizierten Tai Chi allein. Selten erregte das noch Neugier.

Hier jedoch, im Schatten eines mittelalterlichen Gemäuers, ausgeübt von einem Aborigine, war es doch ein Hingucker, vor allem, weil Jerara sehr geschickt war und seine Bewegungen fließend und anmutig, aber dennoch kraftvoll wirkten. Sein gestählter Körper glänzte in der Sonne.

Die ersten Touristen hatten schon ihre Smartphones gezückt und filmten. Ein junges Mädchen mit langen blonden Haaren, vielleicht 16 Jahre alt, starrte den Post-Doc unverhohlen verzückt an. Er nahm sie an die Hand, führte sie neben sich in die Mitte des Platzes und begann von vorne, langsamer. Und sie folgte seinen Bewegungen. Jerara winkte einem Ehepaar zu, das interessiert zuschaute, und beide kamen zu ihm und dem Mädchen. Voller Bewunderung beobachtete Raimund seinen Adlatus, wie der immer mehr Besucher in seinen Bann zog.

Ein leiser Pfiff weckte ihn aus seiner Trance und er schüttelte benommen den Kopf. Wie ihm war es auch allen anderen Touristen ergangen, denn niemand stand mehr an der Mauer-brüstung, um die weite Aussicht zu genießen. Alle hatten sich zu Jerara umgewandt. Ray blickte den Abhang hinab und sah seinen Kollegen noch immer auf dem sandigen Wanderweg stehen. Andreas hatte den Pfiff ausgestoßen; er wollte wissen, ob er endlich loslegen konnte. Verstohlen blickte sich der Professor um, dann reckte er die Hand über die Balustrade und zeigte „Daumen hoch“. Für wenige Sekunden sah Ray dabei zu, wie Andreas sich das Sicherungsgeschirr anlegte, das Seil einhakte und an einem größeren Baum vertäute, bevor er sich an den Abstieg machte. Dann wandte Alphen aber den Blick wieder ab und Jerara zu, um keine Aufmerksamkeit auf die sicherlich unerlaubte Kletteraktion zu lenken. Kaum eine Minute später beendete der Post-Doc seine Tai Chi Übung, verbeugte sich spielerisch bei dem Applaus, den er von seinen Mitstreitern – es waren inzwischen 20 Personen zusammengekommen, die mit ihm trainiert hatten – erhielt, kleidete sich schnell wieder vollständig an und schlenderte dann zu seinem Professor herüber.

„Wie sieht es aus?“, raunte er, als er zu Raimund an die Brüstung trat.

„Gut, Andreas hat sich auf den Weg gemacht. Jetzt können wir nur warten.“

Die Minuten zogen sich. Immer unruhiger wurden die beiden Wissenschaftler, die oben zurückgeblieben waren. Sie hörten nichts von ihrem Kollegen, er schickte auch keine WhatsApp-Nachricht mehr. Alles blieb still. Als sei die Zeit eingefroren. Die Sonne verschwand langsam hinter einem dichten Wolkenband und Raimund bemerkte, dass White neben ihm im stetigen Wind auf dem Plateau zu frösteln begann.

„Was macht er denn?“, fragte der Post-Doc seinen Professor. „Wollte er auch die Höhle tiefer erkunden?“

Ray hoffte, dass Andreas sich dieser Versuchung nicht hingegeben hatte. Er war immer für ein Kletterabenteuer über und unter Tage zu haben. Aber er würde sich nie ohne Eigensicherung in ein fremdes Höhlensystem begeben. Eigentlich…

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