Gerhard Nattler - Brillant ist nur der Tod

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Giulio Tedone, ein junger Anwalt, wird von seinem Onkel als späterer Nachfolger in dessen Bauunternehmen eingeführt. Schnell ist ihm klar, dass dieser außerdem an organisiertem Diamantenschmuggel beteiligt ist.
Nach anfänglicher Begeisterung macht Giulio im Kongo eine interessante Bekanntschaft mit einer Frau, die seine Sichtweise auf die illegalen Geschäfte verändert. Doch dieser Wandel bringt ihn in akute Lebensgefahr – denn Giulio weiß mittlerweile einfach zu viel…

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»Scheiße!!« war Mustafa Barukas einziger Kommentar. Er hatte aufgelegt.

Don Antonio lag ein Grinsen im Gesicht.

*****

»Buongiorno Signore Tedone, mein Name ist Abdel Ngibuda«, stellte er sich vor. »Ich komme im Auftrag von Signore Mustafa Baruka. Hier ist meine Legitimation.« Der Satz klang, als hätte er diesen auswendig gelernt und vorher einige Male geübt. Er übergab einen Umschlag. Don Antonio erkannte das Siegel und bat den Mann herein. Im Arbeitszimmer brach er das Siegel und las:

»Hallo lieber Freund Antonio,

leider muss ich für einige Tage verreisen. Du weißt schon. Als ich gestern Morgen in mein Büro kam, lag dort eine Bibel auf meinem Schreibtisch. Ich kann mir denken, wer sie dorthin gelegt hat. Und ich kann mir auch denken, warum. Mein Muriden-Bruder Abdel hat eine Nachricht für dich. Du kannst ihm vertrauen.

Gruß Mustafa«

»Setzen Sie sich bitte. Darf ich etwas zu trinken anbieten? Kaffee? Tee? Wasser …? Oscar, bitte ein Glas Wasser für unseren Gast«, orderte er, ohne die Antwort abzuwarten. Während Antonio den Brief schredderte, schaute Abdel sich derweil still und vorsichtig in dem Arbeitszimmer um.

»Nun?«, forderte ihn Antonio auf, nachdem Abdel das Glas fast leer getrunken hatte.

»Mein Kalif schickt mich, euch um Hilfe zu bitten«, begann er vorsichtig und recht leise. Er machte einen eher unsicheren Eindruck. Er hatte bisher noch niemals mit einem »Hohen Herrn« zu tun gehabt. Erst als sich Don Antonio die Hand wie ein Hörrohr ans Ohr hielt, räusperte er sich und redete lauter. Er machte hinter jedem Satz eine Pause. »Er hält sich im Augenblick in Acqui Terme auf. Er hat sich vor drei Tagen dorthin zurückgezogen. Er hat dort in den Bergen ein kleines Wochenendhaus. Es liegt mitten in einem Weinberg. Von außen gar nicht sichtbar.« Er schluckte zweimal. »Er braucht Waffen zu seiner Verteidigung im Notfall. Eine Pistole und ein Gewehr, wenn es möglich wäre. Ich glaube, er hat Angst. Und eine neue Telefonkarte braucht er auch. Er befürchtet, sein Telefon wird geortet.« Nachdem er alles vorgetragen hatte, als hätte er ein Gedicht aufgesagt, trank er den Rest des Wassers und wurde entspannter. Er schien Vertrauen zu gewinnen, dass man ihm hier nicht den Kopf abriss. »Ach, und dann hat er noch ein größeres Problem. Er hat noch Ware, die auf dem Weg ist. Sie wird in den Senegal geliefert zu Kunta.«

Don Antonio schenkte persönlich nach und forderte ihn auf, noch einen Schluck zu nehmen. Er gab sogar etwas Eis ins Glas. Nach kurzem Überlegen nahm Antonio das Gespräch wieder auf:

»Wer ist dieser Kunta zum Teufel? Den Namen höre ich jetzt zum zweiten Mal.«

»Ein gemeinsamer Freund. Zuverlässig.« Er wusste, worauf es ankam.

»Wissen Sie, wo Barukas Haus gelegen ist? Haben Sie eine Adresse oder eine Skizze?«

Abdel war komplett überrascht, wie freundlich er angesprochen wurde. Das Wort »Sie« hatte er im Zusammenhang mit seinem Namen noch nie vernommen.

»Ich habe den Kalifen dorthin gebracht. Ich weiß wo es ist und ich finde es auch wieder.«

Don Antonio griff zum Telefonino. »Luca? Ich brauche dich hier. Avanti!« Er wandte sich an seinen Gast: Sie sprechen ausgezeichnet Italienisch. Sind Sie hier geboren, oder wie lange sind Sie hier?«

»Ich bin schon fünf Jahre in Italien, war früher in Rimini, jetzt habe ich einen eigenen Stand hier an der Promenade. Den hat mir der Kalif besorgt, aber immer nur im Sommer. Die andere Zeit des Jahres bin ich zuhause im Senegal und helfe dort bei der Verarbeitung der Erdnüsse in der Fabrik des Kalifen, die er dort mit seinem Bruder betreibt.« Er wurde langsam lockerer und erzählte in flüssigem Italienisch seine Lebensgeschichte. Die beiden fingen an, sich sympathisch zu finden. Sie hatten es sich inzwischen auf der Terrasse gemütlich gemacht, als Luca erschien.

Nach kurzer Vorstellung und dem Empfang des obligatorischen Glases Wasser fragte er: »Was gibt’s, Don Antonio? Wo kann ich helfen?« Er schaute auf Abdel, der ihn von oben bis unten musterte. »Gibt es irgendwelche Probleme?«

»Du kennst Mustafa, den Kalifen? Sicher!«

Don Antonio erzählte die ganze Geschichte. Ein paar Einzelheiten steuerte Abdel auch noch bei, was die anderen erstaunte. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass der junge Mann so tief in der Materie stand.

»Eigentlich eine lustige Geschichte, wenn die Sache nicht so gefährlich wäre. Ich meine die Aktion mit der Bibel. Man weiß nicht, was sie mit der Aktion bezwecken möchte. Ist es eine Warnung? Oder schon eine Vorbereitung? Oder will sie ihn gar zum Christen bekehren …?«

»… oder hat sie die Seite aufgeschlagen mit dem siebten Gebot: Du sollst nicht stehlen!?«, vollendete Luca den Satz. Ein fast homerisches Gelächter war das Resultat dieser Vermutung.

Als dann schließlich wieder Ruhe eingekehrt war, stellte Luca vorsichtig fest:

»Ich gehe mal davon aus, Sie wollen die erbetenen Verteidigungsmittel beibringen. Soll ich auch Leute abstellen?« Er hatte immer noch ein Grinsen im Gesicht.

»Fahre hin und entscheide die Lage vor Ort. Wie lange fährt man? Weißt du das?«

»Anderthalb Stunden«, erwiderte Abdel.

In diesem Augenblick bekam er eine Nachricht über WhatsApp. Er bot seinem Gastgeber das Handy an, damit dieser die Nachricht persönlich lesen konnte.

»Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.«

Kapitel 9

Nach einer mehrstündigen Autofahrt las Giulio das Ortsschild Ballou. Onkel Antonio hatte ihn gebeten, Abdel zu begleiten, da der Kalif immer noch nicht handlungsfähig war oder sein wollte.

Kunta hatte sie schon erwartet. Abdel fühlte sich hier wohl, aber für Giulio waren die Gepflogenheiten seiner neuen Bekannten tief im Sahel doch recht ungewohnt. Nach den ersten Stunden mit den neuen Kontakten und einer Mahlzeit aus Maniok, die man auch in Italien hätte servieren können, und dem Wein, der aus Südafrika stammte, worauf Kunta ganz stolz war, kam ihm die Reise fast wie Urlaub vor. Er hatte vorher nie über die Leute im Senegal nachgedacht, obwohl er Abdel doch von der Promenade her kannte. Sie hatten sogar einige Male zusammengestanden und geredet. Er musste sich eingestehen, dass er nie für möglich gehalten hätte, dass hier auch Leute leben, die gut Geld verdienen, auf welche Weise auch immer, und ein komfortables Auskommen hatten. Kunta jedenfalls konnte sich so ein Leben leisten. Nach dem Essen breitete er die Karte aus und erklärte noch einmal die Abläufe, wie er sie mit Abdel vor vier Wochen ausgearbeitet hatte. Jeder musste wissen, was geplant war. Kunta ließ die einzelnen Stationen mehrmals wiederholen, bis die beiden diese im Schlaf herunterbeten konnten.

Es war gegen Mittag des nächsten Tages. Abdel und Giulio saßen mit Kunta und zwei Helfern auf einer alten Holzbank unter einem Baum und besprachen anhand der Karte noch einmal die Route, als sie einen Dieselmotor hörten, der allmählich näher kam. Bald erschien ein uralter Landrover Discovery, der vor dem Haus wendete.

»Ist Abdel Ngibuda zu sprechen?«, fragte der Fahrer durch das geöffnete Fenster des Rovers.

»Wer will das wissen?«

»Mein Name ist Beebee.«

Er wies sich mit einem Siegel des Kalifen aus und wirkte glaubwürdig. Er kannte verschiedene Details über Mustafa Baruka. Er stieg aus. Er trug einen Metallkoffer bei sich, an der ein Paar Handschellen befestigt waren. Darin befanden sich zwei Samtsäckchen mit Diamanten.

»Die hat mir Mustafa zuletzt in Tshikapa übergeben, weil er merkte, dass ihm jemand auf den Fersen war. Ich soll die Steinchen hier abgeben, damit ihr sie zusammen mit den Emigranten nach Italien bringt.«

Kunta weigerte sich. »Die Steine kommen auf keinen Fall mit. Das ist Mafia-Ware! Das macht der Berber nicht mit. Er ist Accompagnateur für Karawanen und ihm ist es egal, was über die Grenzen gebracht wird. Aber mit der Mafia will er nichts zu tun haben und wir alle nicht. Die Leute haben hier unten die Finger in allen Regionen und Ämtern. Was glaubt ihr, wer die Steine ausgräbt? Alles liegt komplett in der Hand der Mafia mit Hilfe und Duldung der Regierung. Die bekommt hier immer einen Anteil direkt zugeteilt, noch bevor sich überhaupt ein Transport in Bewegung setzen darf. Mit mir nicht!«

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