Josef Bach - Hilf und Stirb

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Als Charly im Jahre 2085 in einer kompromisslosen Stadt namens Darwin aufwacht hat er nicht nur sein Gedächtnis verloren:
Der alte Greis und Doktor ist nun ein Außenseiter. Viele Menschen in der Stadt sind deutlich jünger als der einzige Arzt in Darwin, der nun in einer überbevölkerten Welt lebt, in der Menschen sich einander nicht helfen dürfen und bei dem kleinsten Unfall auf sich selber gestellt sind.
Vieles hat sich seit Charlys Kindheit verändert: Kinder dürfen nicht mehr aus brennenden Häusern befreit werden, schwangere Frauen müssen ohne die Hilfe von Ärzten Kinder gebären und die kleinste Entzündung kann zum Tod führen, da Ärzte nur noch den würdigen Menschen, mit den besten Genen, helfen dürfen. Diese Würdigen sollen die Rasse Mensch auf der Erde repräsentieren.
Für die anderen gilt: Nur wer ohne Hilfe überlebt ist im Sinne des Gesetzes von Darwin würdig zu leben.
Wie konnte es nur so weit kommen?
Charly sieht sich als Arzt mit einem inneren Konflikt konfrontiert. Soll er unwürdigen Menschen helfen und sein Leben riskieren oder seinen einstigen Berufsethos brechen?
Immer mehr schockierende Einzelheiten über sein Leben geraten ans Tageslicht. Als Charly erfährt, dass ein liebgewonnener Mensch aus seiner Vergangenheit wegen AIDS gekreuzigt werden soll, beginnt für den alten Arzt ein unerbittlicher strategischer Kampf um Leben und Tod.

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Josef Bach

Hilf und Stirb

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Welt 1.0

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Impressum neobooks

Welt 1.0

Welt 1.0

»Ich habe Hitler getötet!«, stammelte Charly vor sich her, während eine Symbiose aus schrillen Schreien und einem dumpfen Knall ihn aus seiner Ohnmacht riss. Gleißendes Licht biss sich durch seine Lider, ehe er blinzelnd seine Augen öffnete und sich wie ein Säugling in Embryonalstellung auf dem nassen, steinigen Untergrund krümmte. Er wusste nicht, wo er sich befand. Der Geruch von Benzin lag in seiner Nase und sein Oberkörper brannte vor Schmerzen. Charly griff sich an seinen pochenden Kopf. Seine abgeschürften Fingerkuppen brannten, als er seinen leicht blutenden Hinterkopf abtastete. Die Frequenz der stetig steigenden, grellen Rufe schmerzte in seinen Hörgängen, sodass das kratzende Geräusch von Fingernägeln, die eine Schultafel streiften, ihm wie erholsame klassische Musik erschien.

Charly zierte sich davor, seine Augen für längere Zeit zu öffnen. Lieber dachte er darüber nach, wie lange seine Kindheit zurück lag und wo er sich befand. Er wäre schon zufrieden gewesen, wenn er seinen richtigen Namen gewusst hätte. „Charly“. Dieses Wort und „Hitler“ waren die letzten Namen, an die er sich erinnern konnte. Er hatte alles andere vergessen. Er spürte nur, dass es sich nicht um ein glückliches Ereignis handelte und die Erinnerung ihn nicht willkommen heißen würde. „Hitler“, „Hitler.“ Unverständlich für Außenstehende stammelte er diesen Namen vor sich her,

während er Blut aus seinem Mund spie. Als er sich erneut übergab, öffnete er reflexartig seine ozeanblauen Augen. Die Sonne blendete ihn, sodass er nur langsam das Szenario um ihn herum eruieren konnte. Er blickte auf eine große Traube von Menschen, die nur einige Meter entfernt von ihm stand. Voyeuristisch blickten sie auf ihn herab.

Charly streckte ihnen seine Hand entgegen, während sich eine Person nach der anderen von ihm abwandte und einen Schritt zurückwich. Eine zierliche, ältere Dame mit graumelierten Haaren, die ihn an ein bekanntes Gesicht erinnerte, blickte ihn mit Tränen in ihren Augen an und schüttelte ihren Kopf.

»Das musst du schon selber schaffen! Ich kann dir nicht dabei helfen!«

Ehe Charly der Dame eine Frage stellen könnte, riss ein Schuss ihn aus seinen Gedanken. Er drehte seinen Kopf zur Seite und sah, wie eine junge Frau zu Boden sank. Danach erblickte er eine Gestalt in einer komplett weißen Uniform, die sich aus einer Jeanshose und einer weißen Lederjacke zusammensetzte. Die Gestalt hielt einen Colt-Revolver aus Silberstahl, dessen Lauf noch qualmte, in der Hand. Charly konnte das Gesicht der Kreatur nicht erkennen, da sie einen großen runden weißen Helm mit verspiegeltem Visier trug und mehrere Meter von ihm entfernt stand.

»Du Idiot! Was hast du gemacht?«, schrie ein weiteres dieser Wesen und entriss ihm den silbernen Colt-Revolver.

»Es tut mir leid, Captain!«

»Du weißt genau, dass wir für Infizierte keine Munition verschwenden dürfen. Wofür haben wir denn sonst die Flügellanzen und Messer?«

Der Captain, der einen schwarzen Helm trug, riss dem Wesen den weißen Helm vom Kopf. Es handelte sich um einen jungen Mann. Der Captain setzte den Revolver an dessen Schläfe und drückte, ohne zu zögern, ab. Der Mann sank leblos zu Boden. In diesem Moment blickte Charly sich angestrengt um und erkannte das ganze Szenario.

Er befand sich nicht weit von einer Tankstelle. Mehrere Zapfsäulen waren explodiert und brannten lichterloh. Ein Dutzend verbrannter Leichen lag auf dem Boden. Doppelt so viele schwerverletzte Menschen kauerten auf dem steinigen Untergrund und schrien vor Qual. Charly packte sich an seinen Rücken und merkte, wie dieser vor Schmerzen brannte. Danach fühlte er, dass das Shirt, das er trug, mehrere Löcher hatte.

Nur wenige Meter von Charly entfernt lag ein junges blondes Mädchen. Es war von einem umgefallenen Motorrad eingeklemmt worden. Der Wind wehte den schwarzen Rauch, der aus einer immer noch brennenden Zapfsäule stammte, direkt in ihr Gesicht. Das Mädchen begann zu husten. Charly blickte auf die Menschentraube.

»Wieso hilft ihr keiner? Helft ihr doch! Sie wird das nicht lange überleben! Sie wird ersticken! Seht ihr das nicht?! Der Rauch ist giftig!«

Charly schaute auf einen weinenden kleinen Mann, der hysterisch schrie und vor einem grünen Absperrband stand.

»Anna. Anna. Bitte halte durch! Du weißt Mama und ich dürfen dir nicht helfen! Versuch dich alleine zu befreien!«

Das Mädchen war nicht in der Lage, mit ihrem Vater zu sprechen. Ihre Schmerzensschreie wurden immer lauter. In dem Moment als der Mann von seinen Gefühlen übermannt wurde, hielt eine Frau ihn fest und packte mit großer Kraft seinen Arm.

»Lass es. Lass es. Es ist zu spät. Wir können ihr nicht mehr helfen. Du hast gesehen, was sie mit der anderen Mutter gemacht haben! Anna ist zu schwach für diese Welt. Sei du es nicht auch. Einen infizierten Mann kann ich nicht gebrauchen.«

Die Worte der Frau waren hart und verbittert. Ihr Blick war leer.

»Wir haben immer noch John. Anna ist nicht der erste Mensch, den wir verlieren. Sie werden dich töten, wenn du ihr hilfst. Ich will dich nicht auch noch verlieren! John und ich, wir brauchen dich. Bleib realistisch.«

Der Mann sank weinend zu Boden und nickte dabei mehrmals. Langsam richtete seine Frau ihn auf. Er schaute auf seine weinende Tochter, deren Körper aufgrund des Rauches kaum noch zu erkennen war.

»Du hast recht. Lass uns gehen.«

Während das Mädchen um Hilfe schrie, verließen der Mann und die Frau den Schauplatz.

»Wieso hilft ihr niemand?«, rief Charly.

Er versuchte sich aufzurichten und krebste unter größter Anstrengung in die Richtung des Mädchens. Seine Fingerkuppen und sein Rücken brannten stark, als er versuchte sich vom Boden abzustützen.

»Weil wir nicht an AID-S sterben wollen, so wie der Typ neben dir«, sagte ein junger Mann mit verächtlicher Stimme.

»Er hat dich gelöscht, als du so gut wie noch gar nicht am Brennen warst. Deshalb sind deine Verbrennungen auch nicht so schlimm wie die der anderen. Dann haben sie ihm beide Hände abgehackt, bis er elendig verblutet ist. Dabei weiß doch jeder, wie das Gesetz lautet. Sie haben ihn nicht ins Schloss gebracht, weil dort im Moment alle Kreuze und fast alle Zellen belegt sind. Deshalb haben sie ihn nicht aufgehängt, aber ihm dafür beide Hände abgetrennt, anstatt nur einer. Siehst du diese Flügellanzen? Die sind für AID-S-Kranke.«

Charly verstand kein einziges Wort von dem, was der junge Mann sprach. Er drehte sich um und blickte auf den regungslosen Körper eines Mannes, der in einer Blutlache auf dem Rücken lag. Seine abgetrennten Hände waren auf seinem Bauch überkreuzt übereinandergelegt worden. Es sah aus, als ob der Mann beten würde. Charly starrte auf das weinende Mädchen.

»Wen meint ihr denn? Wer hat ihn getötet?«

»Der Mann ist verwirrt. Ich glaube er hat sein Gedächtnis verloren«, sagte die ältere Dame zu den anderen.

»Ja, wer wohl? Die Polizei war es«, erklärte der junge Mann und zeigte auf die Männer in den weißen Uniformen und den weißen Helmen.

»Die Polizei? Warum? Warum hilft sie uns nicht?«

»So lautet das Gesetz«, sprach der junge Mann emotionslos.

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