Josef Bach - Hilf und Stirb

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Als Charly im Jahre 2085 in einer kompromisslosen Stadt namens Darwin aufwacht hat er nicht nur sein Gedächtnis verloren:
Der alte Greis und Doktor ist nun ein Außenseiter. Viele Menschen in der Stadt sind deutlich jünger als der einzige Arzt in Darwin, der nun in einer überbevölkerten Welt lebt, in der Menschen sich einander nicht helfen dürfen und bei dem kleinsten Unfall auf sich selber gestellt sind.
Vieles hat sich seit Charlys Kindheit verändert: Kinder dürfen nicht mehr aus brennenden Häusern befreit werden, schwangere Frauen müssen ohne die Hilfe von Ärzten Kinder gebären und die kleinste Entzündung kann zum Tod führen, da Ärzte nur noch den würdigen Menschen, mit den besten Genen, helfen dürfen. Diese Würdigen sollen die Rasse Mensch auf der Erde repräsentieren.
Für die anderen gilt: Nur wer ohne Hilfe überlebt ist im Sinne des Gesetzes von Darwin würdig zu leben.
Wie konnte es nur so weit kommen?
Charly sieht sich als Arzt mit einem inneren Konflikt konfrontiert. Soll er unwürdigen Menschen helfen und sein Leben riskieren oder seinen einstigen Berufsethos brechen?
Immer mehr schockierende Einzelheiten über sein Leben geraten ans Tageslicht. Als Charly erfährt, dass ein liebgewonnener Mensch aus seiner Vergangenheit wegen AIDS gekreuzigt werden soll, beginnt für den alten Arzt ein unerbittlicher strategischer Kampf um Leben und Tod.

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»Ich könnte für dich ein gutes Wort einlegen. Schließlich bist du Arzt und musst die Würdigen versorgen. Dafür brauchst du Wissen. Aber wenn ich dir helfen soll, dann musst du auch mir helfen! Epi entledigte sich seiner weißen Lederjacke, zog sein weißes Hemd hoch und zeigte auf den Verband, der mit Blut durchtränkt war. Es tropfte nun auch an seinen Hüften herunter.

»Mist. Anscheinend erinnerst du dich echt noch nicht an genügend medizinische Dinge. Du bist im Moment eher eine Gefahr als eine Hilfe für deine Patienten.«

»Ich werde den Präsidenten selber fragen. Ich brauche deine Hilfe nicht«, sagte Charly schnippisch.

Epi blickte Charly wütend an und ging mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Knie.

»Dir ist schon klar, dass ich dich kurz vor meinem Tod verraten werde. Dein Schicksal ist mir egal und wenn du mir nicht mehr von Bedeutung bist, dann werde ich dich einfach töten lassen. Ich werde allen sagen, dass du mir geholfen hast. Sie werden dich ans Kreuz nageln, weil du dich mit AIDS angesteckt hast. Auch würdige Ärzte dürfen sich nicht mit AIDS anstecken. Du darfst dir nicht allzu viel erlauben. Noch brauchen wir dich, aber bald wirst du ersetzt und dann kann nur ich dir helfen!

»Dann sterbe ich halt. Hauptsache, du Monster bist dann tot«, sagte Charly mit leerem Blick.

»Wenn wir beide sterben, dann stirbt auch dein Sohn.«

»Ich muss kein Arzt sein, um zu wissen, dass er verbluten wird, wenn sie ihm einen Arm abhacken. Und wer sagt mir überhaupt, dass er auch in Wahrheit mein Sohn ist und das nicht alles eine riesengroße Finte von dir ist?«

»Das garantiert dir keiner. Wir leben in einer unsicheren Welt. Meine Mutter hat mir eine wichtige Sache für das Leben beigebracht. Die Wahrheit ist nur das was du ertragen kannst. Und deine Wahrheit ist wohl im Moment, dass du denkst du seist ein guter hilfsbereiter Mensch gewesen. So soll es im Moment sein und wir anderen sind alle nur Lügner, Betrüger und Mörder. Das ist das was du ertragen kannst, so ist es deine Wahrheit. Aber wenn du magst, zeige ich dir gerne deine Wohnung. Dort gibt es bestimmte Bilder von euch beiden, die beweisen, dass ich nicht lüge. Ich kann dir auch gerne Einwohner im Schloss zeigen, die bestätigen, dass du nicht der herzensgute Arzt bist, der du zu sein gedenkst. Und ich kann dir gerne mehr über Hitler erzählen. Auch du, Karl Spencer, hast Menschen getötet auch wenn du bei Hitler eher im Sinne von uns allen gehandelt hast und es eine herzlose, aber richtige Entscheidung war.«

Charly blickte Epi fassungslos an und packte sich vor Schmerzen an den Hinterkopf. Danach nickte er angestrengt. Er konnte sich schwammig daran erinnern, dass er zu Beginn seiner Arztkarriere noch Leben gerettet und Menschen glücklich gemacht hatte. Er wusste nicht mehr was danach passiert war und warum sich alles geändert hat.

»Ok. Aber zuerst gehen wir zum Präsidenten«, sagte Charly energisch.

»Ich werde ihn alleine darum bitten. Du kannst mir in diesem einzigen Punkt vertrauen.«

»Eine Frage habe ich noch. Ist das Amt des Präsidenten das höchste Amt, was man bekleiden kann?«

»Ja. Nach dem öden normalen Polizeistatus fängt man als Truppenführer an, dann kommt das Amt des Captains, das ich innehabe und dann kommen schon die Ämter des Königs und das des Präsidenten. König und Präsident kann nur einer sein. Von den Truppenführern und den Captains gibt es mehrere.«

»Und wieso hält sich ein Captain wie du so lange mit einem nutzlosen Arzt wie mir auf?«

»Ganz einfach. Jetzt wo Hitler tot ist, brauche ich dich. Ich will nicht sterben. Der einzige Luxus auf dieser Welt ist das Leben, lieber Herr Doktor, und du kannst mir das gewährleisten. Karriere interessiert mich nicht. Gon, den ich schon kannte, als er noch ein kleiner Junge war…, für ihn war das wichtig, aber nicht für mich.«

»Nein. Der einzige Luxus ist es, Leben weitergeben zu können und Kinder zu bekommen«, sagte Charly leicht benommen, aber voller Überzeugung. Das Pochen in seinem Kopf nahm zu.

»Du klingst schon wie König Gon und der Rat der Obersten.«

»Wieso?«

»Ihnen geht es auch nur um den Genpool. Die Hauptsache ist du bleibst im Spiel des Lebens. Es gibt nur ein Leben und das solltest du voll auskosten. Alles andere ist Spekulation.«

»Was ist daran falsch? Deine Kinder sind ein Teil von dir. Durch sie lebst du auf ewig weiter.«

»Bla bla bla. Mein Leben endet mit meinem Tod. Aber da du schon bald 60 wirst, ist es für dich wirklich sinnvoller an das Leben deines Sohnes zu denken. Da hast du schon Recht.«

Epi grinste hämisch. Charly erschrak als er in Epis blitzende Augen blickte und erkannte, dass dieser nicht gelogen hatte.

»Wieso? Bin ich wirklich schon so alt?«

Charly schaute tief in die Augen von Epi. Dieser nickte.

»Ich habe eben in den Akten nachgeschaut. Nächsten Monat ist dein 60. Geburtstag. Und eigentlich würde man dich dort hinrichten, weil du dein Leben gelebt hast, aber da du cleverer Fuchs Hitler umgebracht hast, benötigt man dich noch. Die Würdigen und besonders der Rat der Obersten würden es nicht wagen, ohne einen Arzt hier zu leben. Und es kann Monate dauern bis der nächste hierher gesandt wird. Im ganzen Land gibt es nicht einmal mehr 100 Ärzte, soweit ich gehört habe.«

»Ich kann mich nicht daran erinnern jemals einen Menschen getötet zu haben. Sag mir, wie habe ich ihn umgebracht?«

»Hörst du mir nicht zu? Du hast ihn vergiftet, um deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Du hast dafür deinen eigenen Freund verraten. Du sagtest immer, Hitler sei so etwas wie dein zweiter Sohn gewesen. Tja. Jetzt hast du einen Sohn weniger. Er hat dich immer liebevoll „Charly“ genannt und ihr zwei schient unzertrennlich. Aber deine eigenen Gene waren dir am Ende dann doch wichtiger.«

Charly schüttelte ungläubig den Kopf und fasste sich an seinen immer intensiver pulsierenden Hinterkopf.

»Das kann nicht sein. Ich würde niemanden aus solch einem banalen Grund töten. Das ist nicht wahr. Du lügst.

»Eben nicht. Die Wahrheit ist immer nur, was man selber ertragen kann. Und du bist alt und schwach. Glaub doch was du willst, alter Mann.«

Charly breitete seine Hände vor sich aus. Er betrachtete wieder die faltige Haut auf seinem Handrücken. Mit der rechten Hand drückte er auf eine große alte Ader. Im selben Augenblick spürte er, wie sehr nicht nur sein Kopf, sondern auch sein Rücken schmerzte. Es handelte sich nicht um die leichten Verbrennungen am Rücken, sondern um seine in die Jahre gekommenen Knochen, die er bei jeder Bewegung spürte.

»Akzeptiere es endlich! Du bist alt. Und für dich gibt es auf dieser Welt nicht mehr lange einen Platz.«

»Ich bin müde. Bitte bring‘ mich in mein Haus. Danach können wir in die Bibliothek gehen.«

»Was für ein Haus? Siehst du hier irgendein Haus? Die Menschen im Schloss von Darwin leben nicht in Häusern. Du lebst in einer kleinen Wohnung neben deiner Praxis. Alle leben hier in Wohnungen. Und durch die Humanregulierung und die Tatsache, dass wir gerade einen Ärztemangel haben sind wieder einige Wohnungen frei geworden. Aber keine Sorge, ich bring dich in deine richtige Wohnung.«

»In Ordnung. Dann bringe mich dorthin. Ich bin müde«, sagte Charly resignierend. Seine ozeanblauen Augen füllten sich mit Tränen der Erschöpfung.

Epi führte Charly wieder hinauf zu höchsten Ebene des Schlosses. Sie betraten die gläserne Kuppel. Am rechten Ende des Gebäudes gingen sie in die Arztpraxis, die von einem Polizisten bewacht wurde. Dieser salutierte mit ausgestrecktem Mittelfinger vor Epi und ließ beide gewähren. Epi übergab Charly einen verrosteten Schlüssel, von dem einige kleine Ecken bereits abgefallen waren. Dennoch ließ die Tür sich öffnen.

»Hier nimm! Das ist der Schlüssel für deine Praxis und deine Wohnung. Ich werde nun gehen und versuchen einen Termin beim Präsidenten zu ergattern.«

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