Gerd Johann Teebken - Das letzte Sextett

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Sechs beruflich erfolgreiche Ehemänner beschließen mit ihrer Jazzband an alte Erfolge anzuschließen. Mit Skrupelloser Gier und Coups auf Banken und Juweliere mit tödlichem Ausgang wird aus der Band eine blitzschnell agierende Gang, die spurlos untertaucht. Fahndern vom Drogendezernat gelingt es, einen Bridgeklub der Kapstädter Hautevolee auszuheben. Sie stoßen auf Mengen von Cannabis und auf einen Teil der geraubten Pretiosen und bereiten den Zugriff vor. Die Band wird verhaftet. Mit der Gier und Mordlust eines Pärchen haben sie nicht gerechnet und können zwei Doppelmorde nicht verhindern.

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“Darauf hoffe ich auch und ich wünsche Ihnen vom ganzen Herzen, dass sie das auch weiter können.”

“Wenn Sie die ausländische Presse lessen würden, hätten Sie erfahren, dass es mit dem Lecker Leve bald zu Ende sein wird und wir unruhigen Zeiten entgegen sehen.”

“Sie scheinen einen bemerkenswert pessimistischen Standpunkt zu vertreten. Das tue ich nicht. Ich bin da lieber Optimist und freue mich über jeden neuen Tag.”

“Ich bin Realist und betrachte die derzeitige Situation in Südafrika eher mit Skeptis. Für mich als Pessimist sieht die Zukunft nicht besonders rosig aus. Es brodelt überall, das Ausland will in Südafrika mitreden, will Bürgerrechte für alle Rassen von der Regierung garantiert wissen.”

“Das ist unmöglich. Das führt nicht nur zu chaotischen Aufständen, sondern zu Mord und Totschlag und letztlich zu einem Bürgerkrieg, der mit allen Mitteln verhindert warden muss.”

“Wie wollen Sie das verhindern?”

“Dadurch, dass die Führer der schwarzen Guerillas verhaftet und weggesperrt bleiben. Auf Robbeneiland sollen sie Steine klopfen, bis sie verrecken. Diese Insel ist der sicherste Ort in Südafrika, um schwarze Verbrecher von weißen Bürgern fernzuhalten bis sie unter den Steinen liegen und für uns keine Gefahr mehr bedeuten.”

“Obrigkeit ohne Recht, nur mit Gewalt wird nicht alt.”

“Früher sind die Lebrakranken auf der Insel verreckt.”

“Wo hätte man die armen Schweine sonst verstecken sollen. Damals war die Ohnmacht zur Mutter der Gewalt.”

“Das ist lange her”, sagte Bobby und schaute auch versonnen auf die Insel, die in weiter Ferne als schwarzer Strich in der Bucht zu erkennen war. “Einsame Inseln sind oft dazu verdammt, traurige Zeiten hinter sich zu lassen. Dennoch hing damals das verlängerte Überleben der armen Erkrankten von der Macht der Gesunden ab. Das ist in sich ein Widerspruch.”

“Noch länger ist es her, dass nur Robben auf der Insel lebten und Jäger an Land gingen, um die Brut zu töten.”

“Robbeneiland ist zwar ein von den Briten erfundenes Konzentrationslager ohne Zaun aber keines mit großen Gaskammern und Krematorien, in denen deutsche und polnischen Wachmannschaften Millionen von Juden ins Jenseits beförderten, aber die Insel ist und bleibt der sicherste Ort für die Führer des ANC und schützt uns davor, dass sie mit Hilfe der Russen auf das Festland übersetzen, um die weiße Minderheit zu massakrieren.”

“Kein Volk kann fünf Millionen massakrieren.”

“Die Nazis haben’s innerhalb von drei Jahren geschafft und die Welt hat zugeschaut. Wenn die Alliierten und die Russen Deutschland nicht von den Nazis befreit hätten, hätten sie in den Konzentrationslagern ungehindert weiter Juden vergast und verbrannt. Wenn die Nigger in Südafrika über die Weißen herfallen und Blutrache üben, wird die Welt ebenso untätig zuschauen wie sie während des tausendjährigen Reichs den Nazis zugeschaut hat.”

“Da bin ich mir nicht so sicher. Die Welt hat sich verändert. Heute sind NATO, UNO, Westliche Allianzen und Demokratien alerte Wächter, dass solche Genozide auch von fanatischen Diktatoren auf der ganzen Welt nicht ungestraft wiederholt werden können.”

“Solange Mandela und seine Banausen auf der Insel Steine klopfen und rund um die Uhr bewacht werden, sind wir, unsere Frauen und Kinder vor den Niggern sicher und können ruhig in unseren Häusern schlafen.”

“Furcht sieht überall Gespenster. Ihr Buren leidet unter euren Befürchtungen nicht weniger als unter der nicht abzuwendenden und selbst verschuldeten Katsstrophe. Ich fürchte mich nicht vor der Zukunft.”

“Sie können zur Not nach Deutschland abhauen.”

“Ich werde mich mit den Schwarzen arrangieren. Der Grad der Furchtsamkeit ist der Gradmesser der Intelligenz hat Friedrich Nitsche behauptet und ich gebe ihm recht”, sagte der alte Mann und erzählte Bobby, dass er polnischer Abstammung sei, sich 1938 vor der Gestapo in Sicherheit gebracht hatte und in Kiel seine Familie zurücklasssen musste. Er hatte seine Frau im Auschwitz verloren. Die Hoffnung, seine beiden im Osten Europas vermissten Töchter jemals wiederzusehen, hatte er bereits vor Jahren aufgegeben. Nach zehnjährigem Aufenthalt in Manchester lebte er seit 1948 mit seiner britischen Familie im nördlich gelegenen Vorort Pinelands. In der Textilbranche hatte er mit seinem Sohn, Benny, vergeblich sein Glück versucht, arbeitete als Manager in Epping und wartete auf die Rente, während Benny als Barkeeper auf der Europa zwischen Beira und Venedig hin und her pendelte und ihn ab und zu besuchte.

“Übrigens, mein Name ist Kaminski”, hatte er nach seinem langen Monolog und einer Kunstpause gesagt. “Benedikt Kaminski. Meine Freunde nennen mich Ben.”

“Freut mich, Sie kennenzulernen. Mein Name ist Eliot, Robert Eliot, Immobilienmakler. Meine Freunde nennen mich Bobby.”

Nach dem Motto, wenn man einander nicht überzeugen kann, soll man auf jeden Fall versuchen, einander zu verstehen, besiegelten sie trotz differnter Standpunkte, konträrer Meinungen und nicht überzeugender Argumente und Ansichten über die politische Situation in Südafrika ihre lebhafte Disskussion in 90 Meter über dem Meersspiegel mit einem Händedruck, doppeltem Schnaps und Pils vom Fass. Das Gleiche traken sie ein zweites Mal, um nicht den Eindruck eines Schnorrers zu hinterlassen. Aber all das nützte nichts, um den alten Ben Kaminski in Stimmung zu bringen. Den Schmerz über den Verlust seines Handelshauses in der Long Street am Rande der City und, dass sein deutscher Sohn auf der MS Europa den Barkeeper machte, hatte er immer noch nicht verwunden. Das war in Bobbys Augen der Grund, warum er in der Sky Bar am Tresen saß und verträumt auf die im Atlantik versinkende Sonne starrte. Er hatte nicht nur den Traum von einer Niederlassung für feine englische Tücher aus Manchester ausgeträumt, sondern auch den Glauben an sich selbst verloren.

“Die Ignoranz der südafrikanischen Gesellschaft”, sagte Ben, “die sich weder mit Luxus, noch mit Eleganz umgeben will, habe ich vor Eröffnung meiner Filiale schlicht ignoriert. Groß und Klein rennen bei diesen Temperaturen in luftiger Kleidung herum und legen auf feine englische Tücher keinen Wert. Das war leider mein Untergang, den ich nur schwer verkrafte.”

Lange nachdem die sinkende Sonne die unter ihnen liegenden Gebäude in Orange erglühen ließ und dann als Schattenrisse in ein Konglomerat unförmig Bauklötze verwandelte, saßen sie immer noch am Tresen. Bobby hatte geduldig zugehört und während dieser unendlich langen Monologe eigentlich alles aus dem gescheiterten Leben des unglücklichen Mannes erfahren.

Einige Wochen später trafen sie sich zufällig erneut am Tresen, ließen sich von Pit ein Pils vom Fass zapfen und setzten ihre Gespräche fort. Benny, des alten Bens deutscher Sohn, so erfuhr Bobby, war mit ihm nach Kapstadt ausgewandert, hatte nach der Insolvenz in der Sky Bar zwei Jahre hinterm Tresen gestanden, Peter Bogner als Nachfolger eingewiesen und anschließend auf der Europa als Barkeeper angeheuert.

“Wenn Benny in Kapstadt von Bord geht”, flüsterte Pit, als Ben das Örtchen aufsuchen musste, “bucht er ein Zimmer im Obergeschoss gleich unterhalb der Bar und kommt auf ein Pils vorbei. Seine farbige Freundin kommt zur vereinbarten Zeit als Putze verkleidet aufs Zimmer und dann geht es so richtig zur Sache. Ich sage dir, diese Annette ist ein Rasseweib mit allen Attributen, die sich ein Mann nur wünschen kann. Benny meinte, dass sie unersättlich sei, Eskapaden liebt und ein unvorstellbares Temperament personifiziert. Nach Pils und Schnaps fährt er anschließend zum alten Ben nach Peinlands und verpennt seinen halben Urlaub. Bisher hatte er Glück, dass er mit der Mulattin nicht in flagranti erwischt wurde. Zehn Peitschenhiebe auf den nackten Arsch muss er kassieren, wenn er erwischt wird.”

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