Timo Rebus - Eisenzwerg

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Der Autor, Timo Rebus, gehört zu einer neuen Generation von Literaten, die im Rahmen klassischer Genre, Phänomene und jüngste Erkenntnissse auf experimentelle Weise verarbeiten. Trotz seiner Vita zwischen Wisssenschaft und Hig-Tech-Wirtschaft reichen die Füße bis zum Boden. So hat er die Verbindung zur Natur, zur Scholle und ganz allgemein zum einfachen Leben nie aufgegeben.Mit ihm betritt ein Experimentator die literarische Bühne. Man hat fast den Eindruck er ordnet sein literarisches Umfeld neu, gestaltet es zum Labor um. Subtil zwischen den Zeilen, dennoch nicht verborgen und immer mal wieder deutlich benannt, inszeniert er einen großangelegten Feldversuch, und weist poteniellen Kritikern die Rolle der Prüflinge, der Kandidaten zu, deren Aussagen wie Bumerange ins Geschehen zurückkehren, mit einfließen. Ein mythischer Hauch einer abschliessenden Würdigung, einer Auswertung in einer anderen Dimension des Denkens wird spürbar.
Mit seinem Erstlingswerk zeigt Timo Rebus sein Talent und läßt auf weitere interessante Lektüre hoffen.
Das Buch ist nur vordergründig ein Kinder- oder Jugendbuch. Die angedeuteten und aufgezeigten Dimensionssprünge entsprechen dem logischen Stand unserer Zeit. Möglicherweise begründen Sie ein neues Genre. Auf das weitere Schaffen des Autors dürfen wir gespannt sein.

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kein Versteck auszumachen und er wußte nicht, ob er in einer Nacht weit genug abhauen könnte, um unentdeckt zu bleiben. So harrte er erst einmal aus und ließ sich widerwillig die Sonne auf die Mütze brennen. Seine Lage gefiel ihm überhaupt nicht. Er wurde richtig heiß und fing zu schwitzen an.

Am Nachmittag kam dann ein Wolkenbruch und das Wasser lief an ihm herunter. Der kleine Eisenmann schaute griesgrämig drein und dachte traurig: „Jetzt roste ich wieder. Keiner hat mich vollständig angemalt.“

So mancher Spaziergänger, der vorbeikam, wunderte sich wie unbehaglich doch dieser seltsame Zwerg dreinblickte. Und als eine junge Frau mit ihrem Kinderwagen vorbeikam, sagte sie zu ihrem Baby: "Guck einmal, viele Gartenzwerge im Garten. Und einer schaut ganz griesgrämig drein. Der ist ja zum Fürchten. Komm da gehen wir weiter, denn der macht dir ja richtig Angst, der Gartenzwerg." Und tatsächlich, der Gartenzwerg blickt griesgrämig drein, griesgrämiger als jemals zuvor, so ultimativ griesgrämig, wie ein Eisengartenzwerg überhaupt dreinblicken konnte.

Da geschah es, daß am selben Nachmittag ein kleiner Bub mit dem Fahrrad vorbeifuhr. Es war ein altes Fahrrad mit erheblichen Gebrauchsspuren, aber es war top in Schuß. Es war Albert, der genau wußte, was er an seinem alten Drahtesel hatte und er pflegte ihn regelmäßig und mit Akribie.

Nun blickte er auf die vielen Gartenzwerge und entdeckte dabei auch seinen Eisenzwerg!

„Oh, da ist er ja wieder. Aber wie schaut denn der drein, der schaut ja ganz anders drein, als ich ihn kenne. Bestimmt fühlt er sich hier nicht wohl. Aber gut, er ist ja nun mal verkauft und er gehört nun dem Mann. Dann muß ich das wohl so lassen.“

Aber der Gartenzwerg hatte Albert erkannt und dachte, daß es im Garten des Buben doch viel schöner gewesen war. Da hatte es viele Bäume gegeben, die genügend Schatten auf ihn hatten werfen können und er hatte im Schuppen unterkriechen können, wo es ihm nicht

auf die Mütze geregnet hatte und er nicht so viel hatte rosten müssen. Das war viel besser gewesen. Und dieser Typ hier nannte sich ausgerechnet Gartenzwergsammler, hatte Gartenzwerge herumstehen, die alle ganz eigenartig aussahen: Welche aus Plastik – igitt! Und welche aus Ton.

„Und ich als Eisenzwerg bekomme nicht meinen gebührenden Platz. Ich bin der größte und schwerste hier. Und was macht dieser ungehobelte Mensch? Er läßt

mich einfach an der prallen Sonne schwitzen und im Regen rosten. Ach!“

So geschah es, noch in der selben Nacht, daß der eiserne Zwerg anfing sich darüber Gedanken zu machen,

wo er denn hingehen könnte.

Aber wie es halt so geht, am späten Nachmittag gab es einen Wolkenbruch

und der Regen hörte zwar nach einer halben Stunde auf, aber nach zwanzig Minuten regnete es wieder. Ein typischer Spätmairegen. Es regnete immer mal wieder. Und zu allem Überfluß kam dann auch noch ein Hund vorbei und hob das Bein. Das war dann auch dem armen Zwerg wirklich zuviel, konnte er sonst in anderen Belangen noch so standhaft und eisern sein.

„Verflixt noch einmal! Das ist mir alles zuviel Wasser und ich kann ja regelrecht zusehen wie ich roste!“

Der kleine Albert aber hatte noch kaum einen Gedanken an seinen Eisenzwerg verschwenden können, denn er hatte Wichtiges vor. So fuhr er weiter und dachte, daß alles in bester Ordnung wäre.

Der arme Zwerg blickte also traurig drein und grämte sich.

Dann verfiel er ins Grübeln, grübelte und grübelte, wie er denn hier aus diesem Garten herauskommen könnte, wo er von Hunden als Baum benutzt wurde, wo ihm das Regenwasser von der Stirn tropfte, daß es nur so platschte und er so vor sich hinrostete, wie im Leben nie zuvor. Und zu allem Überfluß mußte er tagsüber auch noch in der prallen Sonne stehen. Nein, nein, das gefiel ihm hier nicht. Da mußt er weg.

Nach zwei weiteren Nächten hatte er so die Eisennase voll, daß er Reißaus nahm . Mitten in der Nacht entschloß er sich, sich wieder zu bewegen und maschierte mit seinen Eisenbeinen schnurstracks zum Hoftor hinaus. Das war zwar versperrt, aber deshalb noch lange kein großes Problem für einen Eisenzwerg. Er druchbrach einfach eine Latte und war draußen. Zuerst lief er nur die Straße entlang.

Ein Auto kam und bremste quietschend. Die Insassen waren ein älteres Ehepaar. "He, du Emma, schau mal, ich glaub ich habe da gerade einen

Gartenzwerg laufen sehen."

" Du bist wohl betrunken, Alter," sagte die alte Emma zu ihrem noch älteren Gefährten.

"Nein doch, da ist gerade ein Gartenzwerg über den Weg gelaufen von rechts nach links, ich habe es genau gesehen."

"Es wird Zeit, daß du ins Bett kommst, du bist doch schon übermüdet und vielleicht hast du auch zuviel getrunken," mutmaßte die Emma besorgt.

Der Zwerg lief weiter und dachte „Oh herrje, beinahe wäre ich entdeckt worden.“

Er saß dann im Gras und wollte gerade zurück auf die Straße laufen, da bekam er das Übergewicht und fiel nach hinten in einen Graben. Und dieser Graben war so eng, daß er sich schwertat sich aus dieser Lage zu befreien und wieder herauszuklettern. Also beugte er sich nach vorne und versuchte es mit Schwung, aber es wollte nicht so recht gelingen. Da kamen gerade zwei junge Männer des Weges. Sie waren wohl auf dem Heimweg von einer Wirtschaft, wo sie offenbar zuviel getrunken hatten. Jetzt torkelten sie grölend und lallend den Wegrand entlang heim. Es war zu einer Zeit, als noch nicht soviel Verkehr auf den Straßen und somit ein Spaziergang wie dieser auch noch nicht so gefährlich war wie heute. Aber dennoch war es auch damals schon von Nachteil, sich so zu betrinken. Sie gingen also einher und dann blieben sie plötzlich stehen.

Der eine sagte: „Du Otto, warte doch ein bißchen, ich muß mal verschnaufen, du läufst mir viel zu schnell."

„Ja, ja Kalle, machen wir hier ein Päuschen und rauchen eine Zigarette.".

Ja, so war die Zeit. Damals rauchten noch viele Leute – vor allem Männer. Heute sind sie krank oder tot. Wenn sie aber noch leben, dann wollen sie wieder einmal von nichts gewußt haben. Und vermutlich sagen sie damit sogar die Wahrheit.

So blieben die Burschen mal kurz stehen und atmeten durch. Der Weg

stieg an dieser Stelle etwas an, zwar nur leicht, aber mit dem Alkohol-Dampf, den sie geladen hatten, taten sie sich wohl schwer, die kleine Steigung ohne Pause zu nehmen.

Wie sie da so standen, sagte der Otto zum Kalle "schau mal, der Mond ist ja schon wieder zunehmend."

„Ja, ja genau wie ich" sagte der Kalle. "Ha, ha, ha."

Und wie sie da so standen und einen Augenblick still waren, hörten sie plötzlich: „Oh, hups."

„He! Da ist doch was. He da in dem Graben! Das hört sich aber nicht

an wie ein Igel," sagte der Otto.

„Das hört sich an wie ein Mensch" sagte der Kalle. „Da muß ein Mensch

im Graben liegen! Komm schauen wir doch mal nach, nicht daß da ein Betrunkener wie wir hineingefallen ist und nun im Graben ertrinkt. Nein, nein da müssen wir helfen."

Otto machte eine Bewegung und Kalle machte eine Bewegung, dabei verhedderten sie sich ineinander und plumps fielen beide in den Graben.

Otto rappelte sich wieder auf. Er ist zwar ein bißchen naß geworden, aber von Kalle war nichts mehr zu sehen.

„Kalle, Kalle, wo bist du?"

Es dauerte eine ganze Weile und Otto rief immer wieder

„Kalle, Kalle wo bist du, mach keine Witze Kalle. Was ist mir dir?"

Schließlich fand er den Kalle ohnmächtig am Boden liegend.

„He Kalle, was ist? Bist du so betrunken, daß dir schon die Sinne schwinden. He, Kalle was ist denn? Kalle, du blutest ja am Hinterkopf. Kalle was ist mir dir?"

Schließlich kam wieder Leben in Kalle und er fing an zu lallen. Zuerst zwar noch unverständlich, aber immerhin.

„Gott sei Dank" sagte Otto," du bist ja wieder bei Sinnen und wieder da, ich dachte schon du wärst für immer von uns gegangen."

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