Timo Rebus - Eisenzwerg

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Der Autor, Timo Rebus, gehört zu einer neuen Generation von Literaten, die im Rahmen klassischer Genre, Phänomene und jüngste Erkenntnissse auf experimentelle Weise verarbeiten. Trotz seiner Vita zwischen Wisssenschaft und Hig-Tech-Wirtschaft reichen die Füße bis zum Boden. So hat er die Verbindung zur Natur, zur Scholle und ganz allgemein zum einfachen Leben nie aufgegeben.Mit ihm betritt ein Experimentator die literarische Bühne. Man hat fast den Eindruck er ordnet sein literarisches Umfeld neu, gestaltet es zum Labor um. Subtil zwischen den Zeilen, dennoch nicht verborgen und immer mal wieder deutlich benannt, inszeniert er einen großangelegten Feldversuch, und weist poteniellen Kritikern die Rolle der Prüflinge, der Kandidaten zu, deren Aussagen wie Bumerange ins Geschehen zurückkehren, mit einfließen. Ein mythischer Hauch einer abschliessenden Würdigung, einer Auswertung in einer anderen Dimension des Denkens wird spürbar.
Mit seinem Erstlingswerk zeigt Timo Rebus sein Talent und läßt auf weitere interessante Lektüre hoffen.
Das Buch ist nur vordergründig ein Kinder- oder Jugendbuch. Die angedeuteten und aufgezeigten Dimensionssprünge entsprechen dem logischen Stand unserer Zeit. Möglicherweise begründen Sie ein neues Genre. Auf das weitere Schaffen des Autors dürfen wir gespannt sein.

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Also was dem einzelnen verboten war, gemeinsam durfte man es tun. Eine soziale Praxis, die in der vielzitierten und vielkritisierten Ostzone, dem anderen, dem häßlichen, sowjetisch besetzten und beeinflußten Deutschland philosophisch und ideologisch fundiertes Staatsdogma war. Man nannte es Marxismus oder real existierenden Sozialismus. Die gemeinsame Tat war ideologisch stets erstrebenswert, sie schuf einen neuen Menschen als Teil des Kollektivs. Von ähnlichen Appellen befeuert, konnte man, so erzählten jedenfalls die Erwachsenen ständig, sich vor fünfundzwanzig Jahren als Teil des gesunden Volkskörpers profilieren, indem man mithalf sich des kranken Teils zu entledigen. Natürlich war dies auch damals nur in der Gemeinschaft statthaft und legal gewesen. Erst nach dem Krieg hat die Verlierernation, zumindest der westliche Teil davon, lernen müssen, daß Verbrechen immer Verbrechen bleiben, egal ob sie individuell oder im Kollektiv begangen wurden. Die DDR (Deutsche Demokratische Republik) wie man die Ostzone nannte, schien ebenso wie der gesamte sozialistische Osten solche Einsicht noch nicht gewonnen zu haben. Das sollte noch dauern.

Erfahrungen und Erzählungen wie diese, waren geeignet Mißtrauen gegen so manche Form der Gemeinschaft zu säen.

Albert versuchte in der Folge immer wieder Einzelgänger zu werden.

Man besaß also städtischerseits einen Müllplatz irgenwo draußen im Ried, in einem ehemaligen und mit seltenen Pflanzen bewachsenen Torfstich oder in einer vormals sehr idyllischen Altwasserschleife der Günz.

Man hatte einfach einen Zaun um ein Fleckchen Erde gemacht und dann ist der Müll angekarrt und abgekippt worden. Da kam natürlich vieles an ehemaligem Kulturgut zusammen: Vormalige Gebrauchsgegenstände, die nun nicht mehr gebraucht wurden. Vom Hausmüll bis zum Sperrmüll. Letzterer war natürlich besonders interessant.

Der Zaun, der den Müllplatz umfaßte, war leicht zu überwinden, besonders für Buben im Alter des kleinen Albert, ein Alter in dem man naturgemäß über fast alles hinwegkraxeln konnte, über Gräben, Bäume und Hecken und Zäune sowieso.

So kam es, daß der kleine Albert immer mal wieder auf der Mülldeponie stöbern ging. Natürlich war es ganz uninteressant im Hausmüll und in den Essensresten zu stöbern, das war ekelhaft. Es roch unangenehm und es sprangen fette Ratten herum. Des öfteren brannte oder kokelte irgendwo ein Feuerchen, das einen stechenden Geruch von verbranntem Kabelgummi oder anderen olfaktorischen Scheußlichkeiten verbreitete. Aber durch diese Hölle mußte man wohl durch, wollte man in den Himmel aus Sperrmüll-Nippes kommen und unendliche Entdeckerfreuden genießen und mit bisweilen reicher Beute zurückkehren. Albert hatte sich dafür natürlich längst die passenden Techniken antrainiert, die vom Luftanhalten bis zum flachen Atmen oder Taschentuch vor Mund und Nase binden, reichten. So überwand er in Sandalen oder Turnschuhen die Hausmüllbarriere, die nicht nur eine problematische Geruchszone, sondern auch ein Gemenge aus verrottenden, zum Teil schleimigen, Lebensmittelabfällen, Fallstricken und Fußangeln aus Stacheldrahtresten und Undefinierbarem waren und gelangte durch mitunter beißenden Qualm zu der Ecke, wo der Sperrmüll gelagert war. Da waren Möbelstücke, da waren Büroartikel, da waren manchmal Messingteile, alles Dinge, die man heute als Antiquitäten betrachten würde und auch damals für Albert hoch interessant waren und, wie es schien, einen ganz besonderen Nerv, einen archaischen Jäger- und Sammlerinstinkt ansprachen.

Viele der interessanteren Kleinteile waren etwas beschädigt oder zerbrochen, manche waren noch intakt und lediglich patiniert und abgenutzt. So fand der kleine Albert dort einmal ein Schreibset aus Messing wovon nur die Deckelkappe etwas zerbrochen war. Es war ein Füller darin, an dem man hinten schrauben musste, um Tinte aufzufüllen. Viele, viele nützliche Dinge hat der kleine Albert gefunden und sie eifrig nachhause getragen. Manchmal wenn er in der Schule war, dann träumte er davon, was er wohl wieder entdecken würde, auf der Müllhalde.

Der Eisenzwerg wird gefunden

Als er gerade wieder am Stöbern war - er interessierte sich inzwischen für Metallstücke, Messingteile, alte Messingtürklinken und Scharniere, Hämmer und rostige Nägel, weil er gesehen hatte, daß diese Stücke gerade die Haltbarsten

waren, entdeckte er etwas größeres, schweres: es war wohl ein Gartenzwerg, ein eiserner Gartenzwerg. Die Farbe war zwar schon etwas abgeblättert, aber noch kenntlich. Er hatte ursprünglich wohl eine rote Mütze und eine grüne Jacke, so wie Gartenzwerge es nun mal haben. Man konnte es noch erkennen, wenngleich der Rost schon seinen Tribut verlangt und die ganze Figur mit einer bräunlichen Patina überzogen hatte. Das Ungewöhnliche an diesem Gartenzwerg aber war seine Größe. Er war nämlich um einiges größer als gewöhnliche Gartenzwerge aus Ton, fast halb so groß wie Albert. Seine Mimik, das Gesicht dieses Gartenzwerges, war bemerkenswert . Obwohl aus Eisen und schon leicht verrostet und verwittert

hatte dieses Gesicht so etwas, als würde dieser Gartenzwerg leben, aber das tat er natürlich nicht. Schwer war er. Ein gewaltiger Eisenbrocken. Aber dieser Gartenzwerg war so ein wunderbarer Fund, daß der kleine Albert ihn umgehend mit nachhause nehmen wollte, nein mußte. Er versuchte ihn auf den Gepäckträger seines Fahrrads zu laden, was nur nach einigen, ungeheuerlich kräftezehrenden, Versuchen gelang. Ganz vorsichtig fuhr er mit dem Rad den holprigen Feldweg nachhause. Aber an so mancher Pfütze oder manchem Schlagloch, gab es einen Ruck und der Gartenzwerg landete wieder auf dem Boden. Da mußte der kleine Albert den Gartenzwerg wiederholt aufladen, bis er schließlich auf die Asphaltstraße kam, wo es ruhiger zu fahren war. So fuhr er heim.

Zuhause angekommen, versuchte er den Gartenzwerg in seiner Rumpelkammer unterzubringen. Seine Rumpelkammer war eigentlich die Besenkammer seiner Mutter. Der kleine Albert aber hatte sich dort ein kleines, privates Nestchen eingerichtet, wo er alle seine kleinen Schätze versteckte und so vor dem Zugriff und den Augen der Großen verbarg.

Der Gartenzwerg indes schien zu groß für dieses Versteck. Wo nur konnte er ihn unterbringen? Als er noch überlegte, rief ihn die Mutter zum Abendessen.

"Albert, Albert, komm doch," rief sie.

Albert wußte in seiner Not nichts anderes, als den Zwerg in den Schuppen zu schleppen, wo sein Vater Spaten und Rechen und die anderen Gartenwerkzeuge gelagert hatte. Dahinein stellte er den Zwerg, lehnte ein paar Schaufeln davor, so daß man ihn fast nicht sehen konnte, schloß schnell die Tür des Schuppens zu und ging zum Abendessen. Nach dem Abendbrot wurden, wie immer, die Hausaufgaben kontrolliert. Anschließend mußte Albert sofort ins Bett gehen. Er war ja auch schon hundemüde. Gleichwohl ließ ihn die Erinnerung an sein tolles Erlebnis, diesen aufregenden Fund, nicht sofort einschlafen. Die Gedanken kreisten um den Gartenzwerg, dessen Gesicht ihm nicht mehr aus dem Sinn gehen wollte. Er sah einfach so lebendig aus.

Und wie Albert so in seinem Bett lag, glaubte er draußen im Garten Schritte zu hören: "klapp, klapp, tapp, tapp." Es klang, als ob jemand mit eisernen Schuhen durch den Garten lief. Tagträumte er oder schlief er bereits?

"Tapp, tapp, tapp."

Albert stand auf, lief in den Garten zum Geräteschuppen und stutzte. Wo war der Zwerg? Der eiserne Zwerg war weg! Er suchte zuerst den ganzen Schuppen ab,

dann den Garten . Die Mutter, die nochmals nach Albert sehen wollte, erschrak, sein Bett war leer. Oh Schreck, wo steckte das Kind? Sie lief durchs ganze Haus und suchte ihren kleinen Albert. Der Vater bekam die Aufregung mit und fand ihn sofort, als er aus dem Fenster schaute. Nanu, sein Kind lief im Garten umher.

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