Dagmar Schulz
Rache nur der Teufel war Zeuge.
DIE DIABOLISCHE TOCHTER DES TEUFELS
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Inhaltsverzeichnis
Titel Dagmar Schulz Rache nur der Teufel war Zeuge. DIE DIABOLISCHE TOCHTER DES TEUFELS Dieses ebook wurde erstellt bei
Rache Nur der Teufel war Zeuge. Rache Nur der Teufel war Zeuge.
1. Kapitel
2. Kapitel
3.Kapitel
4.Kapitel
5.Kapitel
6.Kapitel
7.Kapitel
8.Kapitel
9.Kapitel
10.Kapitel
11.Kapitel
12.Kapitel
13.Kapitel
14.Kapitel
15.Kapitel
16.Kapitel
17.Kapitel
18.Kapitel
19.Kapitel
20.Kapitel
21.Kapitel
22.Kapitel
23.Kapitel
24.Kapitel
25.Kapitel
26.Kapitel
27.Kapitel
28.Kapitel
29.Kapitel
30.Kapitel
31.Kapitel
32.Kapitel
33.Kapitel
34.Kapitel
35.Kapitel
36.Kapitel
37.Kapitel
38.Kapitel
39.Kapitel
40.Kapitel
41.Kapitel
42.Kapitel
43.Kapitel
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45.Kapitel
46.Kapitel
47.Kapitel
48.Kapitel
49.Kapitel
50.Kapitel
51.Kapitel
52.Kapitel
53.Kapitel
Kapitel 54
55.Kapitel
Impressum neobooks
Rache Nur der Teufel war Zeuge.
Rache Nur der Teufel war Zeuge.
Psycho - Krimi
Susanne wuchs in einem kleinen Dorf auf dem Land auf, wo sich Fuchs
und Hase „Gute Nacht“ sagten.
Ihr Leben schien sehr eintönig zu sein: Die Schule, ein paar Freundinnen
und sonst nichts. Man könnte meinen, eigentlich ein idyllisches Dorf.
Doch der Schein trügt.
Susanne hatte die Hölle auf Erden.
Ihre Eltern hatten nicht viel Geld und konnten ihrer Tochter nicht viel bieten.
Außer Angst, Kummer und Schrecken.
Jetzt fragt man sich, warum sie so was geboten bekam, wo es doch in einem
Dorf eigentlich schön und ruhig sein sollte...
In dem Dorf gab es ein Gasthaus, das von den Dorfbewohnern einfach nur
„Kneipe“ genannt wurde.
Meistens waren die Gäste so betrunken, dass sie dermaßen randalierten, bis der
Wirt gezwungen war, sie rauszuwerfen.
Leider gehörte dazu auch Susannes Vater, der seiner Meinung nach unglücklich
war und sich dann volllaufen ließ.
Andere Gäste gingen nach ihrem Kneipenbesuch meistens ruhig ins Bett und
ließen ihre Familien in Ruhe, aber Susannes Vater, Heinz, fiel immer aus der
Rolle, sobald Alkohol ins Spiel kam.
Wenn der Wirt alle rausgeworfen hatte, kam Heinz mit einer halbvollen Flasche Schnaps nach Hause und beschimpfte Susanne, die zu diesem Zeitpunkt gerade mal 11 Jahre alt war.
Und er tobte und schlug Susannes Mutter erbarmungslos zusammen.
Susanne verkroch sich in solchen Situationen meistens in dem kleinen Zimmer am Ende des Flures. Als sie dort mal von ihrem Vater gefunden wurde, schüttelte er sie so lange, bis sie besinnungslos wurde und mit dem Kopf auf den Boden aufschlug.
Erst dann ließ er von ihr ab und flüchtete fluchend aus dem Zimmer.
Es war ihm egal, was mit Susanne war. Eigentlich war ihm alles egal.
Die Mutter, Hanna, kroch ängstlich zu Susanne und wischte ihr mit zitternden Fingern das Blut ab.
Heinz kam dazu, sah auf die beiden herab und lachte höhnisch.
Tür knallend verließ er die Wohnung und taumelte wieder zurück in die Gaststätte, um weiter zu trinken.Was sollte er auch mit den beiden Weibern anfangen.
Der Wirt gab ihm jedoch an diesem Abend keinen Tropfen Alkohol mehr. Er sah, dass Heinz kurz vor der Besinnungslosigkeit stand und als dieser wütend aus der Kneipe stampfte, rief er ihm beschwichtigend hinterher:
„Heinz, geh nach Hause und schlaf dich aus.“
Wutschnaubend torkelte Heinz über den Bürgersteig und bekam auf einmal unbändige Lust, die Schaufensterscheibe des kleinen Tante-Emma-Ladens einzuschlagen.
Er nahm einen Stein und schmetterte ihn brüllend gegen die Scheibe. Sie zerbarst und er warf wie von Sinnen direkt noch einen zweiten Stein hinterher.
Die Polizei, die zufällig direkt an Ort und Stelle zugegen war, nahm den immer noch aufgebrachten Heinz in Gewahrsam und sperrte ihn in die Ausnüchterungszelle.
Diese Erfahrung sollte für Heinz eigentlich eine Lehre gewesen sein, wo er doch bisher noch nie eingesperrt wurde. Als er morgens in der Zelle erwachte, war es ihm zunächst auch peinlich, in diese Situation geraten zu sein.
Dies hielt jedoch nicht lange an.
Er verfluchte die Polizei, die ihn dabei erwischte, als er die Schaufensterscheibe zerschlug und je länger er darüber nachdachte, desto mehr gab er der Polizei die Schuld. Eigentlich war er das arme Opfer, er, der Arme.
Die Lage verschlimmerte sich von Tag zu Tag.
Heinz war nur noch betrunken und schlug ununterbrochen.
Schläge und Tritte gehörten zur Tagesordnung und Susanne konnte oft nicht die Schule besuchen, weil sie von ihm abends grün und blau geschlagen worden war.
Dass dies keiner gemerkt hat, weder die Lehrer, noch die Schulkrankenschwester
– ist immer noch ein Rätsel.
Susannes Mutter Hanna hatte durch die penetranten Schläge ihres Mannes Heinz mehr als einmal eine gebrochene Nase. Er hat sie oft übel zugerichtet.
So wagten sich die beiden kaum noch, das Haus zu verlassen.
Es sollte keiner wissen, wie schlecht beide behandelt wurden. Darauf passte der versoffene Heinz auch nur zu gut auf.
Er brauchte ja kaum etwas zu Essen, hatte seinen Alkohol und nur darauf kam es für ihn an.
Also hungerten Susanne und ihre Mutter, bis sie sich vor Schwäche kaum noch auf den Beinen halten konnten, um Heinz keinen Grund zu geben, erneut auf die einzuschlagen, wenn sie versuchen würden, sich aus dem Haus zu schleichen, um etwas zu Essen zu kaufen.
Doch es gab zwischendurch auch mal friedliche Zeiten in der Familie.
Susanne ging dann nach draußen und spielte mit ihren Freundinnen.
Die Mutter traf sich mit Bekannten zum Kaffee trinken und hielt einen Plausch.
Der Vater betrank sich wie immer in der Kneipe, torkelte nachts grölend durch die Straßen nach Hause und fiel lallend ins Bett. Immerhin einigermaßen friedlich, ohne vorher Frau und Kind zu verprügeln.
Susanne und ihre Freundinnen halfen alten Menschen gerne bei ihren Einkäufen und trugen ihnen die schweren Taschen nach Hause.
Die Mädchen waren in der Dorfgemeinde sehr beliebt, so dass ihre Hilfe sehr gefragt war.
Meistens bekamen sie für ihre Hilfe sogar ein paar Mark.
Die anderen Mädchen gaben das Geld oft für Bonbons, Lutscher und Schokolade aus. Susanne jedoch rannte danach zu ihrer Mutter und erzählte ihr, wofür sie das Geld bekommen hatte, das sie in den Händen hielt.
Sie gab ihrer Mutter dann das Geld, damit sie damit die nötigen Lebensmittel einkaufen konnte.
Die Mutter lobte ihre Tochter mit den Worten:
„Schätzchen, du bist ein gutes und liebes Kind. Ich bin so stolz auf Dich.“
Susanne strahlte und erwiderte „Komm, wir kaufen etwas zu Essen.“
Die beiden lachten sich an, was angesichts der Tatsache, dass beide die meiste Zeit weinend und mit Schmerzen verbrachten, wirklich sehr selten war.
Aber heute lachten sie und freuten sich.
Doch kurz, nachdem sie aufgebrochen waren, wurde die Mutter wieder traurig.
Susanne sah sie fragend an:
“Mama, was ist denn mit dir auf einmal los? Du warst doch gerade noch so fröhlich und jetzt bist du wieder so traurig.“
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