Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte

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Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 2001. Außerirdische überfallen die Erde und es liegt an einer Gruppe von berliner Studenten, die Welt zu retten. Leider gelingt der Hobby-Widerstandsgruppe nicht so alles nach Plan, und bald schon werden die vermeintlichen Jäger zu den Gejagten.

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»Das könnte ein Zufall sein«, versuchte Max ihn zu beruhigen. Tobis Familie wohnte in einem kleinen Ort zwischen Stuttgart und Tübingen, dessen Namen Max jedes Mal sofort vergaß, wenn er ihn gehört hatte. Der Physiker schüttelte den Kopf und stellte mit zitternder Stimme fest: »Solche Zufälle gibt es nicht.«

»Dann ist das Internet dort eben stärker betroffen.«

»Und was ist mit den Berichten über radioaktiven Fallout?«, wandte sein Freund ein. »Hessen grenzt an Baden-Württemberg und Sachsen an Bayern, oder was meint der Herr Geografiestudent? Auch bloß Zufall?«

»Hey, habt ihr was rausgefunden?«, unterbrach sie Nina, die sich bei den kleinsten Anzeichen von Computer-Diskussionen stets zurückzog und stattdessen in der Küche am Fensterbrett bei einer Tasse Kaffee gelesen hatte.

»Nichts!«, erklärten die beiden gleichzeitig wie aus der Pistole geschossen. Tobi klappte hastig den Laptop zu und in einer stillschweigenden Übereinkunft berichteten sie, dass die Forumsteilnehmer auch keine Ahnung hatten. Die Gerüchte über radioaktive Strahlung und Atombomben ließen sie aus. Es gab keinen Grund, sie unnötig zu beunruhigen, dachte sich Max, obwohl sie die Lage, wenn er ehrlich sein sollte, gut zu verkraften schien.

»Ihr habt ein paar von den ›kinetischen Geschossen‹ verpasst. Müssen aber weit entfernt eingeschlagen sein«, meinte sie gut gelaunt und schlürfte an ihrer großen Tasse Milchkaffee. Sie trug einen übergroßen Wollpullover, den sie sich ungefragt von Max ausgeliehen hatte, denn durch das zerbrochene Fenster im Schlafzimmer drang kalte Frühlingsluft. »Wir könnten uns die Sache vom Dach aus ansehen.«

Gesagt, getan statteten sich die Freunde mit Pullovern und Jacken aus, Nina füllte den restlichen Kaffee in eine Thermoskanne, und sie bewaffneten sich mit drei Klappstühlen aus Holz, die normalerweise in der Küche ihren Dienst verrichteten. Offiziell verbat die Hausverwaltung, auf das Hausdach zu steigen, inoffiziell hingegen hatte Max das Vorhängeschloss an der Luke schon vor Jahren entfernt. Oft genossen sie im Sommer den Ausblick bei einem ausgedehnten Frühstück. Der größte Teil des Daches war schräg und mit roten Ziegeln abgedeckt, doch gab es einen flachen Abschnitt, auf den mühelos ein paar Stühle und sogar ein kleines Tischchen platz fanden. Zu dieser Zeit, im kalten Berliner Frühling, war das Wetter allerdings weniger einladend. Eine für diese Jahreszeit typisch graue Wolkendecke überzog den Himmel, die dem langen Winter in der Stadt jenen charakteristischen tristen ›Charme‹ verlieh, der Neuankömmlinge bisweilen fast in den Selbstmord trieb, ein eisiger Wind pfiff durch die Schornsteine und die Luft roch nach Holzkohle, obwohl die Zahl der Kohleöfen in den letzten Jahren drastisch abgenommen hatte. Max holte aus der Wohnung zusätzliche Decken, und sie machten es sich in ihren Liegestühlen bequem. Erst einmal stellten sie allerdings nichts Besonderes fest. Die Sonne war beinahe untergegangen, in den genüberliegenden Häusern brannten bereits die Lichter, und abgesehen von einem gewissen Mangel an Autolärm und den Klängen entfernter Polizeisirenen wirkte der Abend wie jeder andere.

»Bist du dir sicher, dass du kinetische Geschosse gesehen hast?«, fragte Tobi. »Selbst wenn sie weit weg einschlagen, müssten sie lange Feuerschweife hinter sich lassen, die erst langsam wieder verschwinden. Vielleicht hast du ja normale Sternschnuppen beobachtet.«

»Nein, nein!«, beharrte Nina. »Sie waren aus dem Küchenfenster ganz deutlich erkennbar.«

»Du hast das Fenster doch nicht zugemacht?«, erkundigte sich Max. Aber natürlich hatte sie das getan. Also durfte er wieder über die kleine Holzleiter auf den Dachboden steigen, und von dort über die Treppe in seine Wohnung, um sie zu öffnen, damit sie beim nächsten ›Angriff‹, oder was immer da vor sich ging, nicht in tausend Scherben zerbrachen. Von einem Studentenjob als Wohnungsanstreicher hatte er eine Menge Plastikfolie übrig, aber er war sich nicht sicher, ob sie für alle Fenster reichen würde, und war wenig scharf darauf, die kommenden Wochen über in einer feuchten Wohnung zu verbringen. Falls er noch so lange zu leben hatte, denn wenn tatsächlich wider Erwarten ein Krieg ausgebrochen war, mochte die Hauptstadt womöglich nicht der sicherste Ort zum Überleben sein. Er fragte sich, ob sie sich nicht lieber wie viele Berliner am Tag zuvor hätten aus dem Staub machen sollen. In einer Kiste fand er einen ziemlich guten Feldstecher, den er sich vor Jahren einmal für geologische Exkursionen als Gebrauchtware angeschafft hatte, bevor er zu der Erkenntnis gelangt war, dass ein Geografiestudium nicht in erster Linie darin bestand, auf Staatskosten fremde Länder zu besuchen – jedenfalls nicht, solange man noch studierte.

Als er zurückkam, drehte sich Nina von seinem Kraut gerade einen fetten, sehr traditionell gebauten Joint, der selbstverständlich willkommen war. »Und, hat sich was getan?«, erkundigte er sich.

»Nüscht«, antwortete Tobi, der als Einziger von ihnen berlinern konnte, wenn er wollte. Paradoxerweise lebten und arbeiteten die Eltern des gebürtigen Berliners bei Stuttgart. Sein Vater war Arzt oder Biologe, so ganz verstanden hatte Max nie, was er eigentlich machte, und hatte dort eine Professur angenommen. Ninas Eltern wohnten in Brandenburg, kamen ursprünglich jedoch aus Leipzig. Sie konnte im Zweifelsfall den sächsischen Dialekt nachahmen, wozu sie sich freiwillig allerdings kaum hinreißen ließ. Max selbst stammte aus Nordrhein-Westfalen, wo der Rest der Familie in einem Kaff auf dem Land lebte – nicht, dass er mit ihnen viel Kontakt hatte, seitdem er sich mit seinem Vater und seinem Bruder zerstritten hatte.

»Vielleicht sind die Angriffe schon vorbei«, meinte Nina enttäuscht. »Hat jemand Feuer?«

Max reichte ihr sein Zippo-Imitat mit dem Wappen der Volksbefreiungsarmee und dachte sich, dass es ihnen womöglich das Leben retten konnte, wenn aus unerfindlichen Gründen tatsächlich die Chinesen über Europa hergefallen waren. Allerdings zählte diese Theorie zu den dämlichsten, weil ein solcher Angriff nicht den geringsten Sinn machte. Da käme wohl eher der klassische durchgedrehte russische General infrage, der ein Atom-U-Boot in seine Gewalt gebracht hatte. Die Geschichte kannte man ja aus Funk und Fernsehen, und hatten nicht schon seit Jahren einige weise Köpfe gewarnt, dass die Gefahr eines Atomkrieges seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gestiegen und nicht gesunken war?

Mit einem Mal rissen ihn zwei Dutzend Feuerstreifen aus den Gedanken, die durch die Wolkendecke brachen und nach wenigen Sekunden wieder verschwanden. »Wow!«, murmelte er und er erhob sich von seinem Stuhl. Auch Tobi und Nina hielt es nicht auf ihren Sitzen. Ein dumpfes Grollen, das an den Donner eines sehr fernen Gewitters erinnerte, bestätigte ihnen, dass es sich nicht um einfache Meteoriten handeln konnte. Es sei denn, die Häufigkeit dieser Himmelsphänomene hätte sich von einem Tag auf den anderen verhundertfacht.

»Das ist krass«, kommentierte Nina das ungewohnte Spektakel. »Wo schlagen die ein?«

»Wir sehen nach Südwesten, Richtung Potsdamer Platz, aber die müssen weit entfernt runtergekommen sein.«

»Vielleicht sogar in Bayern oder weiß Gott wo«, meinte Tobi, der natürlich wie immer seine Oberlehrereinstellung zur Schau stellen musste. »Ohne den Einschlag als Referenzpunkt lässt sich die Entfernung nur schwer schätzen. Die Lautstärke der Explosion selbst hängt ja von sehr vielen Faktoren ab, dem Material des Geschosses und des Bodens, seiner Masse und Oberfläche. Ich glaube, dass sie kleine Körper verwenden, sonst gäbe es schreckliche Erdbeben.«

»Vielleicht wäre es besser, in den Keller zu gehen«, mutmaßte Nina, machte aber keine Anstalten, sich zu verziehen.

»Das dürfte sehr hitzebeständiges Material sein«, grübelte Tobi weiter. »Zum Beispiel Tungsten. Faszinierend.«

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