Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte
Здесь есть возможность читать онлайн «Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Ich habe mir die Geräte ausgeliehen«, erklärte der Nachwuchsphysiker, und ergänzte: »Das ist kein Problem.« – Was sogar der Wahrheit entsprach, obwohl Nina ihm nicht wirklich glaubte. Es war erstaunlich, wie wenig an der Uni auf Sicherheit gegeben wurde. Solange es sich nicht gerade um waffenfähiges Plutonium handelte, konnte ein Mitarbeiter des Institutes mitnehmen, was er wollte. Eine einfache Unterschrift reichte aus, und niemand kontrollierte so richtig, wann die Sachen wieder zurückgebracht wurden, falls sie nicht zufällig dringend gebraucht wurden. Und Tobi hatte in weiser Voraussicht die eines Konkurrenten aus dem Kolloquium gefälscht, der sich mit Quantenschleifengravitation beschäftigte. Er schaltete den Apparat ein, der sofort laut zu knarren begann. Seine Freunde zuckten zusammen.
»Wir sind verstrahlt!«, rief Max, dessen lebhafte Fantasie ihm mitunter Streiche spielte. Er fühlte sich schon strahlenkrank, schwach und ausgelaugt. »Deswegen sagt uns niemand, was los ist! Die Stadt ist abgeriegelt und sie lassen uns einfach krepieren!«
Sein Freund hob die Brauen mit einem leicht spöttischem Lächeln. Er justierte den Regler des empfindlichen Gerätes und das Knattern ließ nach. »War bloß zu fein eingestellt. Keine Strahlengefahr.«
Er hielt den Stab des Geigerzählers in die Luft und hantierte an dem Einstellungsknopf herum, bis ein gleichmäßiges Knack-Knack-Knack ertönte, das Max fast verdächtiger als der laute Warnton vorkam. Sein Freund las auf dem Kasten die digitale Anzeige ab und runzelte die Stirn.
»Es knackt immer noch!«, stellte Nina verängstigt fest. »Wir sind also doch verstrahlt, oder?«
Der Physiker schüttelte den Kopf. »Keine Sorge, das ist nicht gefährlich. Der Wert liegt vielleicht etwas über dem üblichen Niveau, aber ich glaube das geht in Ordnung.«
»Was meinst du damit, du ›glaubst‹«, entgegnete Max mit Panik in der Stimme, wobei er sich mit beiden Händen aufgeregt durch die Dreadlocks fuhr. »Du weißt es nicht? Wie bist du eigentlich durch deine Prüfungen gekommen?«
»Ja gut, ich bin mir nicht ganz sicher«, erwiderte sein Freund gereizt. »Nur, weil ich Physik studiert habe, weiß ich auch nicht alles! Wenn überhaupt ist die Gamma-Strahlung jedenfalls nur leicht erhöht, weit unter dem Grenzwert.«
»Na toll ... was für eine hilfreiche Antwort! Die gleiche hätten wir von den Behörden bekommen.«
»Wieso weißt du eigentlich nicht, was der normale Wert ist?«, hakte Nina nach. »Lernt man so was nicht als Physiker? Und woher willst du wissen, dass die Strahlung ungefährlich ist, wenn du den gar nicht kennst?«
Mit einem lauten Seufzen schaltete Tobi das Gerät wieder ab. Normalerweise erklärte er die einen oder anderen physikalischen Fakten selbst blutigen Laien wie seinen Freunden gerne, obwohl sie ein Integralzeichen nicht von einer Quadratwurzel unterscheiden konnten. Diesmal aber war sogar er ein bisschen genervt. Schlafmangel und die Ereignisse des vergangenen Tages zehrten an ihm, und vor allem ärgerte er sich über seine eigene Dummheit. Er hätte ein Buch über Nuklearphysik oder wenigstens einen Ausdruck zur Sicherheit im Umgang mit radioaktiven Strahlungsquellen mitnehmen sollen, und es wurmte ihn selbst, dass er das übliche Niveau der Hintergrundstrahlung nicht im Kopf hatte. Um ehrlich zu sein, hatte er nicht die geringste Ahnung, ob sie nun erhöht war oder nicht. Er wusste lediglich, dass sie voll und ganz im vertretbaren Rahmen lag, aber wie sollte er das seinen skeptischen Freunden beibringen, wenn er die Grenzwerte nicht kannte? »Die Strahlung ist okay«, erklärte er schließlich kraft der Autorität eines Doktoranden der theoretischen Physik. Wider Erwarten wirkte der Bluff.
»Ah, gut«, meinte Max wie aus der Pistole geschossen und machte sich sogleich daran, sich nach all der Aufregung erst einmal seinen Morgenjoint zu drehen. Auch Nina nahm ihm die apodiktische Aussage ab, und Tobi stellte im Stillen fest, dass seinen Freunden kein naturwissenschaftlicher Geist innewohnte. Ohne jede Begründung einfach so hinzunehmen, was man ihnen auftischte ... selbst die faulsten Studenten in den Tutorien ließen das nicht durchgehen. Er schaltete den Geigerzähler ab und grübelte über die Standardwerte nach.
Max hatte seine kleine Marihuana-Zigarre gerade liebevoll gedreht, da schrie seine Freundin so entsetzt auf, dass sie ihm aus der Hand fiel und auf den vollgekrümelten Holzdielen landete. Vor dem Fenster zogen drei grellweiße Streifen über den Himmel. Sie erinnerten an die Kondensstreifen von Flugzeugen und verliefen exakt parallel zueinander, waren jedoch so hell, dass man kaum mit bloßem Auge hinsehen konnte. Die Häuserkanten warfen scharfe Schatten.
»What the fuck!«, fluchte er auf Englisch, was er sich in Online-Computerspielen angewöhnt hatte, während Nina das Wort ›Atomraketen‹ kreischte.
So plötzlich sie aufgetaucht waren, verschwanden die Streifen wieder hinter den Hausdächern. Geistesgegenwärtig zählte Tobi mit. »Einundwanzig, einundzwanzig, einundzwanzig ...« Am Horizont erschienen drei riesengroße Rauchwolken, die verdächtig wie Atompilze aussahen. »... einundzwanzig, einundzwanzig, einundzwanzig, einundzwanzig ...«
Als er achtzehn Sekunden abgezählt hatte, ertönte ein dumpfes Grollen, das an den Donner eines Gewitters erinnerte, aber mindestens zehnmal lauter war. Fensterscheiben zerbarsten, Fenster und Türen erbebten, ja der ganze Boden schien wie bei einem Erdbeben zu wackeln. Der Lärm war ohrenbetäubend. Max schloss die Augen und erwartete, jeden Moment in einen radioaktiven Feuerball aufzugehen. Dann war die Druckwelle vorüber. Hunderte von Alarmsirenen und Autohupen auf der Straße gaben ein schrilles Konzert von sich, das zusätzlich an den Nerven rieb. Er hörte ein Pfeifen in den Ohren, das glücklicherweise bald wieder nachließ. Als DJ und audiophilen Plattensammler legte er auf sein Gehör einigen Wert. Eilig nahm er bestand auf. Die Fensterscheiben im Schlafzimmer waren in tausend Stücke zersplittert, die sich allesamt im Bett verteilt hatten, aber seinen Freunden schien es gut zu gehen und die Fenster im großen Zimmer waren bloß aufgesprungen und ganz geblieben. Die Druckwelle hatte seinen Joint weggepustet! Mit zitternden Händen hob er ihn vom Boden auf und zündete ihn an. Dann half er Nina auf. »Ist alles Okay?«
»Ja«, murmelte sie benommen und nahm dankbar einen Zug, als spende er puren Sauerstoff. Verschämt wischte sie sich eine Träne aus dem Gesicht und meinte fast zornig »Ich bin manchmal blöd, muss wegen jedem Scheiß heulen.«
»Naja«, gestand ihr Freund ein. »Atomkrieg ist ja an sich schon ein Grund ...«
»Das waren keine Atomwaffen!«, meldete sich Tobi zu Wort. Ihm war vor lauter Schreck die Brille von der Nase gefallen, aber sie war heil geblieben.
»Keine Atomraketen?«
»Ganz sicher nicht«, beruhigte ihn der Physiker und hoffte, auch diesmal wieder die nötige Autorität auszustrahlen. »Sonst wären wir jetzt nämlich alle blind!«
»Coolio«, erwiderte Max hocherfreut. Er hatte sich schon auf einen langsamen, qualvollen Strahlentod eingestellt. »Scheint heute unser Tag zu sein. Will jemand Chips und ein Bier?«
»Später«, murmelte Tobi, rückte sich die Brille zurecht und betrachtete nachdenklich den Himmel. »Sag mal hast du eigentlich auch Schreibzeug in deiner Bude?«
Max kramte in seinem Regal herum und warf ihm einen Notizblock mit der Frage hin, ob er sein Testament schreiben wolle. Der Doktorand ignorierte den Scherz und begann, das Papier mit Formeln zu füllen. Er hatte einen Verdacht, den er lieber dreimal prüfen wollte, bevor er ihn irgendjemandem präsentierte. Ohne Beweise würde die Hypothese, die er gerade aufgestellt hatte, einfach zu unplausibel klingen. Er konnte selbst kaum daran glauben und suchte nach einem Fehler.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.