Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte
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»Danke, Mr. Spock«, witzelte Max und klopfte ihm mit gespielter Anerkennung auf die Schulter. Zusammen hatten sie fast alle Folgen von Star Trek gesehen, bis er bei einer der späteren Next Generation Staffeln den Eindruck bekommen hatte, die ursprüngliche Idee der universalen Völkerverständigung sei einer Art Militärdiktatur gewichen. Seitdem konnte er die Uniformen und das ständige ›Jawohl, Sir‹ nicht mehr ertragen. Stattdessen waren sie auf Farscape umgestiegen. Wieder schimmerte ein gutes Dutzend der ›Sternschnuppen‹ durch die grauen Wolken und schlugen mit einem dumpfen Grollen irgendwo in der Ferne ein. Max kam die Titelmelodie einer alten japanischen Comicserie aus den 80er Jahren in den Kopf, die er selbst nie gesehen hatte.[Fußnote 12]
Als nach geraumer Zeit keine weiteren Streifen mehr am Himmel erschienen und er gerade vorschlagen wollte, wieder in die Wohnung zurückzusteigen, um die Vorzüge einer Zentralheizung zu genießen, solange sie noch funktionierte, fiel ihm plötzlich ein eigenartiger, dumpfer Brummton auf. »Leck mich fett!«, entfuhr es ihm unwillkürlich, als er als Erster den Schatten eines gewaltigen Raumschiffes bemerkte, der sich hinter ihnen über die Hausdächer schob. Langsam glitt das Schiff über ihre Köpfe hinweg, bis es beinahe den ganzen Himmel bedeckte. Mehr, als die Umrisse, konnte man nicht erkennen, das gigantische Landungsboot schien vollkommen schwarz gestrichen zu sein und gab neben einem tiefen, bedrohlichen Brummen nur ein kaum wahrnehmbares bläuliches Schimmern ab. Vielleicht bildete er es sich nur ein, aber Max hatte das Gefühl, eine unsichtbare Energie lade seine Nackenhaare auf und verwirbele die Luft über ihnen wie das Flirren von Hitze über der Wüste, doch ohne Wärme zu erzeugen.
»So was haben die Chinesen nicht«, flüsterte Tobi fast schon mit Ehrfurcht in der Stimme. Niemand in der Nachbarschaft schien das gigantische Gefährt zu bemerken, jedenfalls warf kaum jemand aus den umliegenden Häusern einen Blick ins Freie. Die meisten Nachbarn waren damit beschäftigt, ihre Fenster zu reparieren, und manche von ihnen gingen auch einem ganz gewöhnlichen Tagesablauf nach. Familien saßen beim gemeinsamen Abendessen am Tisch, andere lasen ein Buch oder starrten auf das Testbild im Fernseher. Der gewaltige Schatten hielt in einigen Hunderten Metern Entfernung Luftlinie an, genau ließ es sich mangels Referenzpunkten nicht schätzen, und hing regungslos am Himmel.
»Potsdamer Platz oder Reichstag«, flüsterte Tobi.
»Ich glaub’s nicht«, keuchte Max. Ein besserer Kommentar fiel ihm nicht ein. Er hatte doch nicht etwa zu viel von seinem Kraut geraucht? Aber nein, sein Freund war ja nüchtern und sah das Spektakel auch. Mit einem Mal stiegen Raketen auf und zerplatzten wie Feuerwerkskörper in der Luft in tausend Funken, lange bevor sie das Raumschiff erreichten.
»Boden-Luft Abwehr«, mutmaßte Tobi.
Die Explosionen hallten über die Häuser, waren aber nicht lauter als an Sylvester. Erst jetzt sahen die übrigen Anwohner aus ihren Fenstern.
»Sie greifen den Reichstag an«, stellte Nina schockiert fest. »Wir sollten vielleicht besser aus Berlin verschwinden.«
Max schüttelte den Kopf. »Dafür ist es zu spät, die Straßen sind dicht und die Polizei steht an jeder Ecke. Außerdem macht das Raumschiff, oder was auch immer das ist, bis jetzt ja gar nichts.«
»Fantastisch, oder?«, rief Tobi voller Freude. »Wir sind nicht alleine im Universum! Das ist so verdammt cool! Wahrscheinlich greifen sie uns gar nicht an, sondern wollen Kontakt herstellen!«
»So wie bei ›Mars Attacks‹?«, witzelte Max und der Physikstudent schob sich verärgert die Brille zurecht.
»Du hast wohl recht, sieht leider eher nach einem Angriff aus. Aber das Ganze macht keinen Sinn. Wozu sollten Außerirdische die Erde überfallen? Bewohnte Planeten für Ressourcen auszubeuten, wäre schlichtweg ineffektiv. Da sind sich alle einig! Den Schätzungen zufolge muss es weit mehr unbewohnte als bewohnte Systeme geben, und dort gibt es genauso viele Rohstoffe, warum sollten sie da über Welten herfallen, auf denen andere intelligente Spezies wohnen? Das macht keinen Sinn!«
»Vielleicht solltest du einen Funkspruch absetzen und ihnen das erklären«, merkte Max an, dem die Tragweite der Ereignisse noch nicht so richtig bewusst wurde. Eine letzte Explosion verpuffte, ohne das Gebilde am Himmel in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Da schossen plötzlich mit lauten Knallgeräuschen, die sich in etwa anhörten, als schlüge jemand mit einem gewaltigen Vorschlaghammer auf eine Metallplatte, weiße Leuchtkugeln aus dem Raumschiff. In dichtem Formationsflug zogen sie mit unglaublicher Geschwindigkeit über der Stadt Kreise, als suchten sie etwas.
»Wo bleibt denn die Luftwaffe?«, wunderte sich Nina. Von Flugzeugen gab es am Himmel keine Spur. Die Kugeln schossen auf den Boden zu und verschwanden jeweils mit einem lauten Donnerschlag, dem ein hoher Kreischton folgte, der wie das hundertfach verstärkte Geräusch einer Flex klang, mit der jemand eine Metallplatte bearbeitete. Die drei Freunde pressten sich die Hände auf die Ohren.
Plötzlich verstummte der Lärm, der Schatten über Mitte beschleunigte ruckartig, die Wolken verschluckten ihn, und zurück blieb eine unheimliche Stille.
»Außerirdische«, murmelte Max, als sie wieder vom Dach stiegen. »Wer hätte das gedacht.«
»Ich hab’s gleich vermutet«, erwiderte Tobi, der wie immer das letzte Wort haben musste.
Die halbe Wahrheit
Berlin Friedrichshain, 13:12 Uhr – Tag 3 nach der Invasion
Solange Strom aus der Steckdose kam, ließen sie das Fernsehgerät mit abgeschaltetem Ton ununterbrochen laufen, obwohl immer nur das Testbild des SFB oder die Katastrophendurchsage gezeigt wurden. Als ohne Vorwarnung plötzlich ein alter Schwarz-Weiß-Film über den Bildschirm flimmerte, saßen die drei Freunde wie gebannt davor und versuchten, dem Streifen irgendwelche geheimen Botschaften zu entnehmen. Max hatte den Vormittag damit verbracht, die Fenster im Schlafzimmer mit Folie zu verkleben, und sie teilten sich zwei Packungen Miracoli zum Mittagessen.
Er kannte die Musik und Nina fiel der Name des Filmes ein: Alexis Sorba, ein alter Tanzfilm, der in Griechenland spielte. Ein eigener Tanz war damals dafür erfunden worden, der Sirtaki, den es zuvor nicht gegeben hatte – schon gar nicht in Griechenland! Jetzt gehörte er in gewisser Weise zum nationalen Kulturgut des Landes. Nachdem Max’ Freundin diese Fakten wieder eingefallen waren, rätselten die Freunde, warum die Leute vom Fernsehen ausgerechnet diesen Streifen zeigten. Wo blieben die Nachrichten über den Krieg und was auch immer sonst in der Welt los war? Nach einigen Diskussionen kamen sie zu dem Schluss, dass der Film mehr oder weniger zufällig ausgewählt worden war und keine verschlüsselten, geheimen Botschaften enthielt, wie Tobi mit seiner lebhaften Fantasie anfangs angenommen hatte. So nüchtern er sein mochte, solange es um theoretische Physik oder Religion ging, desto mehr ließ er sich bei anderen Themen von Spekulationen überwältigen, und Max pflegte ihn auch nicht gerade davon abzuhalten. Kryptografie und Steganografie gehörten zu des Physikers Steckenpferden und er kannte sich auch mit Verschwörungstheorien bestens aus. Aber in diesem Fall musste auch er eingestehen, dass der Techniker wohl rein zufällig eine Kopie des Filmes im passenden Format zur Hand gehabt hatte. Sie wussten nicht einmal, ob das Bild in Farbe gesendet wurde – der alte Streifen war in Schwarz-Weiß gedreht. Das Ganze musste improvisiert sein, ein Notbehelf oder ein technischer Test, denn sonst hätten sie längst Nachrichten gebracht. Die übrigen Kanäle strahlten entweder genau die gleiche Sendung aus oder zeigten nichts als weißes Rauschen.
Etwa zur Hälfte des Filmes, der angesichts der Umstände eher langweilte und ziemlich fehl am Platz wirkte, belohnte sie ein Lauftext für ihre Mühe, der über den Bildschirm wanderte und besagte: »Alles ist unter Kontrolle und das Schlimmste überstanden. Bewahren sie Ruhe! Um 15:00 Uhr MEZ folgt eine Ansprache des Bundeskanzlers zur Lage der Nation.«
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