Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte

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Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 2001. Außerirdische überfallen die Erde und es liegt an einer Gruppe von berliner Studenten, die Welt zu retten. Leider gelingt der Hobby-Widerstandsgruppe nicht so alles nach Plan, und bald schon werden die vermeintlichen Jäger zu den Gejagten.

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Selbst unter stärkstem Drogeneinfluss hatte Max die Zeit selten so langsam ablaufen sehen. Um so erfreulicher war es, dass der Film noch vor seinem Ende abgebrochen wurde. An seiner Stelle erschien das Innere eines Fernsehstudios, in dessen Mitte ein hölzerner Schreibtisch stand. Mitarbeiter huschten durchs Bild, jemand stellte eine Vase mit Blumen vor die Kamera, was ihn aus Gründen, die ihm selbst nicht ganz klar waren, köstlich amüsierte, und der Lauftext änderte sich: »Wir bitten, die Unterbrechung zu entschuldigen. Aus gegebenen Anlass spricht der Bundeskanzler um 15:00 Uhr MEZ zur Lage der Nation. Der Spielfilm ›Alexis Sorbas‹ wird nach der Ansprache fortgesetzt. Vielen Dank für ihr Verständnis.«

»Wie beknackt ist das denn!«, rief der Rastamann. »Was bin ich froh, dass ich jahrelang meine GEZ-Gebühren nicht gezahlt habe!«

»Ohne die könntest du jetzt die Ansage nicht hören«, erwiderte Nina, die allerdings selbst nur für ein Radio geblecht hatte, solange Betrug noch möglich gewesen war. Inzwischen kassierten sie ja längst bei jedem ab, wie es ihnen passte.

»Erst mal sehen, was sie uns zu sagen haben ...«

Max’ Skepsis sollte sich bald als berechtigt herausstellen, als nämlich die Kamera wegschwenkte und eine Tafel gezeigt wurde, auf der in neutralen, schwarzen Buchstaben stand: »Es spricht: Bundeskanzler Prof. Dr. Bernhard Strucke zur Lage der Nation«

»Bernhard Strucke?«, riefen sie alle drei fast gleichzeitig. Max war trotz seines aktivistischen Erscheinungsbildes im Grunde genommen ein ausgesprochen unpolitischer Mensch, aber er war sich ganz sicher, dass noch vor wenigen Tagen der Bundeskanzler einen anderen Namen getragen hatte. Prompt blinzelte ihnen Bernhard Strucke mit ernster Mine aus dem Fernseher zu, und begann seine ›historische‹ Ansprache:

»Liebe Freunde, liebe Mitbürger, Männer und Frauen in diesem unseren Land, der Bundesrepublik Deutschland! Ich spreche zu ihnen in dieser schweren, ja vielleicht schwersten Stunde, die wir je gesehen haben. Durch großes Glück und Gottes schützende Hand habe ich die Wirrungen der letzten Tage überstanden. Als einziges überlebendes Mitglied der Bundesregierung bin ich trotz der schwierigen Umstände –«

»Was für Umstände denn genau?«, rief Max dazwischen. »Das soll er uns erklären!«

»Pst!«, fuhr ihn Nina an, die kein Wort verpassen wollte.

»... meiner demokratischen Verantwortung nachgekommen und habe mich zur Wahl gestellt. Heute um 11:30 Uhr bin ich von den 17 verbleibenden Mitgliedern des Gemeinsamen Ausschusses, der gemäß Grundgesetz Artikel 20, Absatz 4 bereits gestern tätig geworden ist, zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt worden. In dieser Funktion möchte ich ihnen, meinen lieben Freunden und Mitbürgern, nun die tragischen Geschehnisse der vergangenen beiden Tage schildern.

Nach einem groß angelegten Angriff auf unsere Informationssysteme haben gegen 8:30 Uhr gestern Morgen verschiedene Teile von Bundeswehr, Zivilschutz und weiterer Behörden unabhängig voneinander nach Artikel 115a, Absatz 4 des Grundgesetzes den Verteidigungsfall festgestellt. Gemeinsam haben die Bundeswehr und die zuständigen Stellen des Bundes und der Länder den unbekannten Angreifern allen nur erdenklichen Widerstand entgegengesetzt. Trotz heldenhafter Einsätze und zahlreicher tragischer Verluste ist es ihnen jedoch letztlich nicht gelungen, den Angriff abzuwehren. Unzählige Opfer hat der kurze, doch heftige Kampf um unsere Freiheit gekostet. Mit unvorstellbarem Bedauern, mit Wut und großer Trauer, teile ich ihnen mit, dass wir nunmehr wissen, dass seit gestern Abend auch die meisten Mitglieder des Bundestages und des Bundesrates gefallen sind.

Angesichts der überwältigenden Übermacht unserer Gegner habe ich mich schweren Herzens entschlossen, als erste Amtshandlung nach meiner Wahl zum Bundeskanzler um 11:45 Uhr des heutigen Tages die bedingungslose Kapitulation anzubieten, um weiteres sinnloses Blutvergießen zu verhindern und die Einheit und Integrität der Bundesrepublik Deutschland zu wahren. Ich möchte betonen, dass diese Entscheidung mit dem uneingeschränkten Einverständnis sämtlicher Mitglieder der Gemeinsamen Ausschusses gefallen ist. Es ist uns gelungen, in Kontakt mit den Aggressoren zu treten, die das Angebot angenommen haben. Die Kampfhandlungen sind abgeschlossen. Es gilt jedoch weiterhin der Verteidigungsnotstand, bis sich die Lage normalisiert hat.

Ich fordere hiermit Kraft meines Amtes alle noch aktiven Kampfverbände von Bundeswehr, Bundesgrenzschutz und anderen Bundes- und Landesbehörden, sowie auch alle Zivilisten, die in Kämpfe verwickelt sind, eindrücklich auf, die Waffen niederzulegen! Weiteres Blutvergießen wäre zu diesem Zeitpunkt sinnlos und kontraproduktiv.

Trotz der tragischen Ereignisse, die uns alle so entsetzt haben, trotz der vielen Opfer, die wir in den letzten Tagen erbracht haben, können und müssen wir unsere Lage auch als eine historische Chance verstehen. Was manche von ihnen sicher schon vermutet haben, ist nun zur Gewissheit geworden: Die Menschheit ist im Weltall nicht alleine! Eine außerirdische Zivilisation namens ›Okosch Illut‹ hat uns angegriffen, doch bitte ich sie inständig, nicht zu voreiligen Schlussfolgerungen zu kommen. Wir müssen jetzt, in dieser tragischen Stunde, nach vorne sehen und uns mit unserer neuen Stellung im Universum auseinandersetzen! Wir müssen aus der Besatzung durch die Okosch – und um nichts anderes handelt es sich hier, da will ich nicht drum herumreden – das Beste machen, wenn wir uns auch unsere gegenwärtige Lage nicht ausgesucht haben.

Noch einmal: Ich bitte sie, ihren Vorurteilen keinen freien Lauf zu lassen, sondern mit Ruhe und Besonnenheit die Chancen und Möglichkeiten zu erwägen, und realistisch zu bleiben, statt sich dem Sturm der Gefühle hinzugeben. Wir sind im Weltall nicht alleine. Wir sind zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit auf eine außerirdische Zivilisation gestoßen. Nach einem schweren und tragischen Beginn haben wir einen brüchigen Frieden geschlossen. Jetzt gilt es, nach vorne zu sehen und die einmalige Chance, die sich uns bietet, nicht durch unüberlegte Aktionen zu gefährden! Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir gemeinsam die Schäden wieder beheben, die in den letzten Tagen entstanden sind. Die tiefen Wunden hingegen, welche die zahlreichen Opfer in unsere Gesellschaft gerissen haben, werden niemals verheilen. Bitte schweigen sie mit mir zwei Minuten lang im Gedenken an die Toten.«

»Welche Toten?«, flüsterte Tobi. Er war kreidebleich. »Wieso erklärt er uns nicht, was eigentlich genau passiert ist?«

»‹Okosch Illut‹ – was ist das denn für ein beknackter Name«, meinte Max kopfschüttelnd. »Wenn sie wirklich Außerirdische sind, müsste ihre Sprache dann nicht ganz anders als unsere sein?«

»Pst!«, brachte Nina ihn weiteres Mal zum Schweigen, obwohl der Einwand mehr als berechtigt war. In der Tat warf die Rede mehr Fragen auf, als sie beantwortet hatte.

Gebannt starrten die drei Freunde auf den Bildschirm, der einen schweigenden Bernhard Strucke zeigte, wie er mit geschlossenen Augen und gefalteten Händen am blumengeschmückten Schreibtisch saß.

»Hey, das waren keine zwei Minuten!«, protestierte Tobi, als nach gut einer Minute das Bild zu einer Nachrichtensprecherin überblendete, die fürs Fernsehen ungewöhnlich übernächtigt wirkte. Ein Assistent huschte vor der Kamera vorbei und reichte ihr einen Stapel Papiere. »Wir sind auf Sendung«, ertönte eine Stimme aus dem Hintergrund, und die Sprecherin, deren Gesicht Max aus diversen Nachrichtensendungen der ARD kannte, begann sehr professionell vorzulesen. Das Ganze klang in etwa wie die Verkehrsmeldungen im Radio:

»Es folgen dienstliche Weisungen der Übergangsregierung unter Bundeskanzler Strucke und des Gemeinsamen Ausschusses. Der Verteidigungsfall bleibt weiterhin in Kraft gemäß Grundgesetz Artikel 35, Absatz 2, Artikel 87a Absatz 4, und Artikel 91 Absatz 2.«

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