Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte
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Nachts herrschte Ausgangssperre und der Strom wurde abgeschaltet. Max und Nina kuschelten sich dann in ihr gemütliches Bett, das aus zwei großen, einfachen Matratzen bestand, und wunderten sich darüber, wie unglaublich dunkel die Straßen waren, wenn die Laternen nicht leuchteten. Blaulichter und Suchscheinwerfer von Polizeiautos und Militärfahrzeugen streiften über die Hauswände und huschten die Schlafzimmerwand entlang. Gelegentlich bellten Hunde, die sie anscheinend einsetzten, um nach möglichen Plünderern zu suchen. Wer in dieser gespenstischen Stimmung einen Schritt vor die Tür wagte, war sowieso nicht ganz dicht, fand Max. Außerdem wurde jeder festgenommen, der die Ausgangssperre missachtete, und überhaupt schien das Selbstbewusstsein der Polizei von Tag zu Tag zu steigen. Selbst tagsüber kommandierten sie die Menschen herum, schrieben einem vor, welche Straßen man als einfacher Fußgänger entlanglaufen durfte und welche nicht, und erkundigten sich andauernd, wohin man wollte, als ginge sie das etwas an. Der Ausnahmezustand wurde den Freunden immer unheimlicher, zumal im Fernsehen nur drei verschiedene Arten von Sendungen gezeigt wurden: Kanzler Strucke hielt fast täglich eine Ansprache, in der er zu Ruhe und Besonnenheit aufrief und stets betonte, wie prima alles lief. Wenn das nicht schon merkwürdig genug gewesen wäre, folgten seinen Reden jedes Mal lange amtliche Durchsagen, die sich an Bundeswehr, Polizei und andere Behörden richteten und immer kryptischer und reicher an Einzelheiten wurden. Es gab Mitteilungen wie: »Herr Gerd Kasulke vom Stadtbauamt Jena soll sich bitte bei Dienststelle 14 melden, Herr Kasulke vom Stadtbauamt Jena bitte bei Dienststelle 14.« Andere Nachrichten ähnelten Kaufhausdurchsagen sogar noch mehr, als würde der Ladendetektiv gerufen: »Der Einsatzleiter AG7 bitte 2315, der Einsatzleiter AG7 bitte 2315.«
Nicht nur Max sträubten sich bei diesen Durchsagen die Nackenhaare, und doch hörten die Freunde zumindest nebenbei alle von ihnen mit. Mit seinem analytischen Gespür besaß Tobi ein Talent, aus solchen verschlüsselten Botschaften hilfreiche Informationen zu ziehen, und außerdem wusste ja keiner im Voraus, ob nicht irgendwann eine verständliche Nachricht folgen würde. Und damit waren sie nicht alleine. Ganz Berlin saß nachmittags vor dem Fernseher und erfreute sich am heiteren Rätselraten. Nur die Empfänger der Mitteilungen hielten sich bedeckt. »Das sind halt dienstliche Anweisungen, weil unsere Funkgeräte immer noch nicht funktionieren«, erklärte ein Polizist Max vor der Haustür. Als er weiter nachbohrte, wurde der Beamte argwöhnisch, als plane der Student mit den Rastalocken einen terroristischen Anschlag. Was ironischerweise zumindest aus Sicht der Polizei genau den Tatsachen entsprach.
Die ›Gruppe 69‹
Berlin Friedrichshain, 14:00 Uhr – zwei Wochen nach der Invasion
Der Außerirdische war gerade mal ein paar Sekunden zu sehen, trug einen dezenten schwarzen Anzug mit Krawatte und schüttelte Kanzler Strucke nur kurz die Hand. Trotzdem fiel die Reaktion überall gleich aus: Jeder lachte zuerst, woraufhin die Belustigung einer unbestimmten Angst wich. Ein ›Experte‹ erklärte den Zuschauern nachher sofort, warum ein Okosch zwangsweise eine gewisse Furcht erzeugen musste und dass dieses Gefühl vollkommen irrational war. Es handele sich um ureigene Überlebensinstinkte, die in der freien Natur durchaus von Vorteil sein mochten, in einer modernen Gesellschaft hingegen größtenteils fehl am Platz seien. Dem Wissenschaftler hatte man wohl vorgeschrieben, was er zu sagen hatte, denn mit keinem Wort erwähnte er den Grund dafür, dass die Okosch so einen lächerlichen Eindruck machten. Ihre Münder glichen großen Arschrosetten, weshalb sich im Volksmund für sie auch sofort der Name ›Arschköpfe‹ etablierte. Ihr Lächeln, das eine halbe Sekunde lang in der Szene mit Strucke zu sehen war, offenbarte eine Reihe nadelspitzer, scharfer Zähne, die in einem nahezu perfekten Ring angeordnet waren. Ihre Haut war grau und wirkte lederartig, wobei sich Einzelheiten auf Max’ billigen kleinen Flachbildschirm nicht erkennen ließen. An derselben Stelle, an der beim Homo sapiens die Nase saß, öffneten sich im Gesicht eines Okosch drei Nasenlöcher oder Nüstern. Seine weißen Augäpfel waren deutlich größer als die eines Menschen und schienen aus dem Kopf hervorzuquellen. Haare besaßen sie keine, und auf ihrer Glatze prangten unzähliger dunkler, fast schwarzer Flecke, die zumindest im Licht der Kamera an Warzen erinnerten. Auch ihre Hände überwucherten sie, als litten die Geschöpfe an einer Krankheit. Der Rest des Körpers war nicht zu sehen, weil der Okosch im Fernsehen einen ganz gewöhnlichen, menschlichen Geschäftsanzug trug.
So fremdartig sie wirkten, wenn es sich bei dem Okosch, der kurz eingeblendet wurde, um ein typisches Exemplar handelte, dann schienen sie sich von Menschen der Größe und dem Körperbau nach nur wenig zu unterscheiden.
»Schau dir das an!«, rief Tobi aufgeregt, als sich die beiden Hände schüttelnd einen Schritt auf die Kamera zubewegten. »Sie laufen anders!«
Der Körper des Okosch wippte beim Gehen nicht auf und ab, was den Eindruck erzeugte, er schwebe über den Boden. Zu gerne hätte Max einen Blick auf die Füße geworfen, er konnte sich nicht vorstellen, dass der Außerirdische menschliche Schuhe trug, aber leider hielt der Kameramann die beiden in der Halbtotale. Neben seinem unförmigen Kopf schwebte eine silberne Kugel von der Größe einer Wassermelone, die dem Aussehen nach an den Sputnik-Satelliten erinnerte. Auch wenn es nur halb im Bild war, gab es keine Zweifel daran, dass sich dieses Gebilde tatsächlich aus eigener Kraft in der Luft hielt. Fasziniert studierte Tobi das Fluggerät, das leider nach wenigen Sekunden weggeschaltet und von einem Moderator ersetzt wurde, der die vorgefertigte Expertenmeinung einholte.
»Verdammt noch mal!«, fluchte der Physikstudent. »Warum zeigen sie den Typen nicht länger!«
»Sie wollen uns wahrscheinlich erst allmählich an den Anblick gewöhnen«, folgerte Nina und hatte damit wohl recht.
»Sehen wir riesige Ärsche aus«, fand Max wie tausende Bürger der Stadt, und erfand wie viele andere zur gleichen Zeit, ihren Spitznamen: »Wie Arschköpfe.«
» Creeps «, pflichtete ihm Tobi bei und prägte dadurch, ohne sich dessen bewusst zu sein einen zweiten Ausdruck für ihre außerirdischen Besatzer, der bald in aller Leute Munde sein würde.
Nina schüttelte ungläubig den Kopf. »Ich kann einfach nicht glauben, dass sich die beiden nach allem, was geschehen ist, die Hände schütteln. Dabei haben wir noch nicht einmal erfahren, was im Süden eigentlich vor sich geht! Ganz zu Schweigen vom Rest der Welt ...«
Max paffte nachdenklich an einer dicken Marihuana-Zigarre. Obwohl er sich vorgenommen hatte, sein Material einzuteilen, war er seit einigen Tagen in die uralte Gewohnheit zurückgefallen, aus drei normalen Zigarettenpapieren klassische Joints zu bauen. So spannend sie waren, stressten ihn die Ereignisse wohl doch mehr, als er sich selbst eingestehen wollte. Er fläzte sich in sein bequemes Fernsehpolster und meinte: »Ich finde, dass er ein Verräter ist.«
Nina warf ihm einen anerkennenden Blick zu. Vielleicht hatte sie so viel politisches Engagement von ihm nicht erwartet. Da würde sie sich noch wundern, dachte er sich.
»Das glaube ich auch«, pflichtete sie ihm bei. »Er hat einen Pakt geschlossen und die Verfassung gebrochen.«
Max horchte auf. »Wie meinst du das?«
Nina erklärte ihnen, dass der Gemeinsame Ausschuss, der angeblich die Regierungsgeschäfte führte, an Notstandsgesetze gebunden war, die Bundestag und Bundesrat für solche Fälle geplant hatten. Er hatte aber nicht das Recht, Ämter und Behörden umzustrukturieren und müsste außerdem dafür sorgen, dass möglichst bald eine Übergangsregierung gewählt wurde. Stattdessen hörten sie selbst täglich Durchsagen im Fernsehen, aus denen ganz ohne Zweifel hervorging, dass sie alles umkrempelten, Bundes- und Landesbehörden zusammenführten und anscheinend sogar Teile der Polizei der Bundeswehr unterstellten. Abgesehen davon konnte es nicht erlaubt sein, von Frieden zu sprechen und gleichzeitig den Ausnahmezustand aufrechtzuerhalten, erklärte sie entrüstet.
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