Richard R. Bernhard
Herrschaft der Hyänen
Thriller
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Inhaltsverzeichnis
Titel Richard R. Bernhard Herrschaft der Hyänen Thriller Dieses ebook wurde erstellt bei
Zum Buch Zum Buch Herrschaft der Hyänen Richard R. Bernhard Thriller Inhaltsverzeichnis Am Straßenrand, auf einer Waldwiese, in einem Auto in einer Schlucht werden drei barbarisch zugerichtete Leichen gefunden. Es sind männliche Opfer, schwarzhaarig, von nicht sehr großem Wuchs, bei denen jeweils beide Augen verschieden gefärbt sind. Drei deutsche hochdotierte Verantwortliche kehren von ihrem Jagdurlaub nicht zurück – Tod durch Feuer und Rauch. Was verbindet diese Gewalttaten? Sind es Freveltaten eines Serienmörders? Sind es Ritualmorde fanatischer Sektenmitglieder? Sind es Schandtaten Rücksichtsloser, die keine moralischen Schranken kennen und keine Gesetze beachten? Oder stecken international agierende Organisationen mafioser Strukturen hinter den Verbrechen? Ein Thriller mit enormer Spannung und naher bedrückender Wirklichkeit in einer Welt, in der Geld, Macht, krankhaft Abnormes und Tod herrschen.
Kapitel 1 Kapitel 1 Aus dem Duschkopf lief warmes Wasser über das Haupthaar der mittelgroßen Gestalt. Einschäumen mit Shampoo, Abspülen, Abtupfen, Auftragen des Rastikgemisches und das Haar färbte sich tiefschwarz. Vor dem Spiegel befanden sich Dosen mit Cremes, Pinsel und diverse Materialien für eine Gesichtsgestaltung. Die Gestalt schaute mit großen dunkelblauen Augen und starrem Blick in den Spiegel, säuberte mit Wasser und Reinigungslotion das Gesicht und trocknete es ab. Dunkles Make-up wurde mit den Fingern aufgetragen und im gesamten Gesicht gleichmäßig verteilt. Während sorgfältig der Haaransatz und die Halspartie bedacht wurden, erhielten Kinnpartie und Oberlippe keine Grundierung. Ein angeklebter schwarzer Kinnbart und ein kurzer Oberlippenbart deuteten den maskulinen asiatischen Look an, initiierten das Aussehen eines Tartaren, wie er in Sibirien lebt, gaben den Schein eines Mongolenbartes. Dezente Stirnfalten und angedeutete Krähenfüße vervollkommneten die Erscheinung. Eine kleine Narbe sollte Unerschrockenheit und Wagemut suggerieren. Die Gestalt betrachtete sich im Spiegel und konturierte ihr Gesicht leicht mit dem Schattenpinsel, um Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen widerzuspiegeln. Nun wurden noch die verschiedenfarbigen kosmetischen Kontaktlinsen eingesetzt, es ergaben sich zwei Augenfarben. Das Werk schien gelungen. Im Spiegel reflektierte die Erscheinung eines trainierten, aber nicht sehr großen Afghanen. Die Gestalt sah ihr äußeres Spiegelbild – sie entdeckte Gefallsucht und Gelüste, aber auch Cleverness und Freimut. In der Antike galt der Spiegel als Abbild der Seele, die darin gefangen war. Aus Kinderzeiten wusste die sich betrachtende Gestalt aus Märchen und Sagen, dass der Spiegel übersinnliche Eingebung, Voraussagungen, Erkenntnis bringen konnte. Sie sah den Spiegel als Symbol der Verbannung des Bösen. Aber die Gestalt wähnte neben sich im Spiegel den Satan, den Geist der Finsternis. Sie fühlte quasi den rebellierenden Widersacher, der sich in den Weg stellte und Gegenkraft initiierte. Sie malte sich den Ablauf der folgenden Zeit, der Tage und Monate aus. Es würde der letzte Dienst sein. Der Gewinn sollte sehr hoch sein. Würde sie heil zurückkommen? Würde ihr Plan aufgehen?
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Impressum neobooks
Herrschaft der Hyänen
Richard R. Bernhard
Thriller
Inhaltsverzeichnis
Am Straßenrand, auf einer Waldwiese, in einem Auto in einer Schlucht werden drei barbarisch zugerichtete Leichen gefunden. Es sind männliche Opfer, schwarzhaarig, von nicht sehr großem Wuchs, bei denen jeweils beide Augen verschieden gefärbt sind.
Drei deutsche hochdotierte Verantwortliche kehren von ihrem Jagdurlaub nicht zurück – Tod durch Feuer und Rauch.
Was verbindet diese Gewalttaten? Sind es Freveltaten eines Serienmörders? Sind es Ritualmorde fanatischer Sektenmitglieder? Sind es Schandtaten Rücksichtsloser, die keine moralischen Schranken kennen und keine Gesetze beachten? Oder stecken international agierende Organisationen mafioser Strukturen hinter den Verbrechen?
Ein Thriller mit enormer Spannung und naher bedrückender Wirklichkeit in einer Welt, in der Geld, Macht, krankhaft Abnormes und Tod herrschen.
Aus dem Duschkopf lief warmes Wasser über das Haupthaar der mittelgroßen Gestalt. Einschäumen mit Shampoo, Abspülen, Abtupfen, Auftragen des Rastikgemisches und das Haar färbte sich tiefschwarz.
Vor dem Spiegel befanden sich Dosen mit Cremes, Pinsel und diverse Materialien für eine Gesichtsgestaltung. Die Gestalt schaute mit großen dunkelblauen Augen und starrem Blick in den Spiegel, säuberte mit Wasser und Reinigungslotion das Gesicht und trocknete es ab. Dunkles Make-up wurde mit den Fingern aufgetragen und im gesamten Gesicht gleichmäßig verteilt. Während sorgfältig der Haaransatz und die Halspartie bedacht wurden, erhielten Kinnpartie und Oberlippe keine Grundierung. Ein angeklebter schwarzer Kinnbart und ein kurzer Oberlippenbart deuteten den maskulinen asiatischen Look an, initiierten das Aussehen eines Tartaren, wie er in Sibirien lebt, gaben den Schein eines Mongolenbartes.
Dezente Stirnfalten und angedeutete Krähenfüße vervollkommneten die Erscheinung. Eine kleine Narbe sollte Unerschrockenheit und Wagemut suggerieren. Die Gestalt betrachtete sich im Spiegel und konturierte ihr Gesicht leicht mit dem Schattenpinsel, um Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen widerzuspiegeln. Nun wurden noch die verschiedenfarbigen kosmetischen Kontaktlinsen eingesetzt, es ergaben sich zwei Augenfarben.
Das Werk schien gelungen. Im Spiegel reflektierte die Erscheinung eines trainierten, aber nicht sehr großen Afghanen. Die Gestalt sah ihr äußeres Spiegelbild – sie entdeckte Gefallsucht und Gelüste, aber auch Cleverness und Freimut. In der Antike galt der Spiegel als Abbild der Seele, die darin gefangen war. Aus Kinderzeiten wusste die sich betrachtende Gestalt aus Märchen und Sagen, dass der Spiegel übersinnliche Eingebung, Voraussagungen, Erkenntnis bringen konnte. Sie sah den Spiegel als Symbol der Verbannung des Bösen. Aber die Gestalt wähnte neben sich im Spiegel den Satan, den Geist der Finsternis. Sie fühlte quasi den rebellierenden Widersacher, der sich in den Weg stellte und Gegenkraft initiierte. Sie malte sich den Ablauf der folgenden Zeit, der Tage und Monate aus. Es würde der letzte Dienst sein. Der Gewinn sollte sehr hoch sein. Würde sie heil zurückkommen? Würde ihr Plan aufgehen?
Zwei Monate später.
Auf einem Waldweg schlug ein durch den Wald streifender weiß-grauer, gelockter Terrier eines Pilzsammlers an und kläffte ununterbrochen, bis sich der Sammler dem bestimmten Ort näherte. Entsetzt, grauenerregend schaute er auf die am Boden liegende tote menschliche Gestalt. Fliegen und Maden krochen auf dem Leichnam. Das Gesicht war brutal zugerichtet. Zitternd tippte er die Notfallnummer am Handy ein und teilte seine Beobachtung mit, nachdem sich am anderen Ende der Leitung die Polizeidienststelle gemeldet hatte.
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