Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte

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Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 2001. Außerirdische überfallen die Erde und es liegt an einer Gruppe von berliner Studenten, die Welt zu retten. Leider gelingt der Hobby-Widerstandsgruppe nicht so alles nach Plan, und bald schon werden die vermeintlichen Jäger zu den Gejagten.

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Er verstand nicht. »Ein paar Flugblätter im Copyshop herstellen? Gut, ich habe sie in einer Tüte auf dem Rad transportiert und wäre beinahe –«

»Blödkopf!«, unterbrach sie ihn. »Ich meine nicht die Herstellung der Blätter, sondern die Polizei. Mensch Max, es herrscht Ausnahmezustand! Sie können dich ohne Vorwarnung und Begründung festnehmen! Leute sind verschwunden und niemand weiß, wo sie hingebracht werden! Wusstest du das nicht?«

Er machte eine wegwerfende Handbewegung. »Ach, das sind ja bloß Gerüchte! Wegen einem Flugblatt machen die doch keinen Finger krumm! Und außerdem: Woher sollen die denn wissen, dass ich das geschrieben habe? Falls du’s nicht bemerkt hast, es steht ›Gruppe 69‹ drunter.«

Sie legte die Stirn in Falten. »Was bedeutet der Name eigentlich?«

Ihrem Gesichtsausdruck zufolge hatte sie von der Antwort schon eine konkrete Vorstellung. Scheinbar zu seinem Glück rettete Max die Klingel der Wohnungstüre. Die Ablenkung war ihm willkommen. »Ah, das wird der Nachbar mit dem Dichtungsring für die Dusche sein!«, rief er und verschwand hastig im Flur. Als er die Tür öffnete, stand vor ihm allerdings ein etwa fünfzig Jahre alter Mann mit Schnauzer und grau meliertem Haar. Ihn begleiteten zwei Streifenbeamte, von denen einer in Westernmanier seine Dienstwaffe zur Hälfte gezogen hatte.

»Herr Bräuner? Maximilian Bräuner?«, begrüßte ihn der Schnauzbärtige unheilvoll.

Max widerstand dem Impuls, sich als jemand anderes auszugeben und fluchte innerlich, dass er selbst und nicht Nina an die Tür gegangen war. Der Kripobeamte warf einen neugierigen Blick durch den Türspalt. Stünde sie nur ein bisschen weiter offen, dann müsste ihm im nächsten Augenblick ein DIN A 3 Poster mit der Aufschrift ›Gruppe 69‹ ins Auge springen. Max trat schnell dazwischen und antwortete mit unglaublich schlecht gespielter Ruhe und einem Tonfall, der ihm selbst verdächtig vorkam: »Ja, äh, was gibt’s denn?«

»Wir wollten sie bitten, mit uns aufs Revier mitzukommen. Für eine Routinebefragung.«

Da schob sich glücklicherweise Nina in den Türspalt. Wenn es um ihren Freund ging, verstand sie keinen Spaß, das musste man ihr lassen. »Haben sie einen Haftbefehl? Wer sind sie überhaupt?«

Der Mann ließ sich dadurch leider nicht aus der Ruhe bringen. Er zückte eine Dienstmarke. »Hauptkommissar Tietgens, Kriminalpolizei Mitte. Nein, es liegt kein Haftbefehl vor – und wie sie wissen, brauchen wir auch keinen. Es herrscht Ausnahmezustand. Sollten wir denn einen haben? Dem Herrn Bräuner wird ja gar nichts vorgeworfen, wir wollen ihm nur ein paar Fragen stellen.«

»Und wozu?«, erkundigte sie sich, die Hände in die Hüften gestemmt.

Der Kommissar lächelte und erwiderte förmlich: »Das kann ich ihnen aus ermittlungstaktischen Gründen zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider nicht sagen.«

»Ich will einen Anwalt«, erklärte Max etwas dümmlich. Vermutlich stand ihm für eine einfache Befragung keiner zu. Ganz der waschechte Berliner sprang einer der Streifenpolizisten für den eher gelangweilt wirkenden Kriminalkommissar ein: »Ja, ja, den kriegen se och noch. Jetzt kommen se erst mal mit.«

Mit diesen Worten griff er seinen Arm und zog ihn durch den Türspalt. Max hätte sich wehren können, mit passivem Widerstand hatte er auf Demonstrationen viel Erfahrung gesammelt, aber er konnte sich in diesem Augenblick nicht entscheiden, ob das eine gute Idee wäre. Es hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass vor ein paar Tagen in Kreuzberg ein Familienvater erschossen worden sei, als er sich bei den hinzugerufenen Polizisten etwas zu lautstark beschwert hatte, dass ihm ein Apotheker rezeptfreie Medikamente für seine Tochter nicht geben wollte.

»Lassen sie ihn los!«, kreischte Nina, und es kam zu einem kurzen Gerangel.

»Nein, nein, Nina!« Mit einem verschwörerischen Nicken in Richtung des Fernsehzimmers gab Max ihr zu verstehen, dass es unter den gegebenen Umständen angebracht sein mochte, den Polizisten zu folgen. »Sie wollen mich ja nur befragen. Ich komme bald wieder.«

»Da sehen sie mal, ihr Freund ist vernünftig«, kommentierte Tietgens, ohne den eigentlichen Grund für das zahme Verhalten zu erkennen. Es ging ihm natürlich nur darum, dass die Beamten seine Wohnung nicht näher unter die Lupe nahmen, denn wenn sie für eine Festnahme keinen Haftbefehl brauchten, würden sie wohl auch kaum auf einen Hausdurchsuchungsbefehl warten. Glücklicherweise verstand Nina den Hinweis sofort und gab sich geschlagen. »Er kommt bald zurück, ja?«

»Natürlich, Frau ...?«

»Und wohin bringen sie ihn?«, hakte sie nach, ohne auf die indirekte Frage einzugehen.

»Schutzpolizei, Abteilung Mitte II. Falls sie nachfragen, vor Kurzem hießen wir noch Kriminalpolizeidirektion Mitte, IV. Aber keine Sorge, sie bekommen ihren Freund bald wieder ...«

***

Kriminaldezernat Berlin-Mitte, 15:37 Uhr – sieben Wochen nach der Invasion

Die Polizisten führten ihn in ein kleines Zimmer, das wider Erwarten nicht kahl, sondern mit Aktenschränken vollgestopft war. Eine Seitenwand überzog ein Milchglasfenster, hinter dem man in ein Großraumbüro sah, in dem geschäftig gearbeitet wurde. Interessiert stellte Max fest, dass die Computer der Polizei bestens zu funktionieren schienen.

Ein Schreibtisch gegenüber der Eingangstüre war leer geräumt. Kommissar Tietgens machte es sich auf einem schwarzen Drehstuhl bequem, wohingegen ein junger Polizist in Zivil neben Max blieb. Vermutlich sollte er ihn nervös machen. Er erwartete fast, der Beamte würde ihm die Lampe ins Gesicht drehen, aber er tat nichts dergleichen. Stattdessen holte er einen dicken Aktenordner aus einer der Schubladen und knallte ihn mit demonstrativer Lässigkeit auf den Schreibtisch. Dann wandte er sich an seinen Kollegen: »Ach Uwe, kümmer dich doch um den Fall Moltke. Ist Quatsch, wenn wir beide unsere Zeit verschwenden.«

Der jüngere Beamte zögerte. »Ein Anwalt –«

Mit einer Geste brachte ihn Tietgens zum Schweigen. »Wir nehmen ja keine Zeugenaussage auf. Außerdem gelten die Notstandsregelungen.«

Sein Kollege zuckte mit den Schultern und machte sich an die Arbeit. Wahrscheinlich war er sein Assistent. Max beobachtete durch die Streifen mit normalem Glas an dem Seitenfenster, wie er sich im Büro nebenan an einen Computer setzte und Daten abrief.

»Herr Bräuner«, begann sein Gegenüber und öffnete den Aktenordner auf seinem Schreibtisch. »Sie wissen, warum wir sie befragen.«

Obwohl es sich eindeutig um eine Feststellung handelte, beschloss Max, den Dummen zu spielen, und erwiderte mit nicht allzu gut aufgesetzter Unschuldsmine: »Ich habe keine Ahnung.«

Das schien den Kommissar zu belustigen, was wohl ein schlechtes Zeichen war. »Ach, Herr Bräuner, sie glauben gar nicht, wie oft ich das schon gehört habe!«

Er zuckte mit den Schultern. Seine Gedanken wanderten in andere Richtungen. Er hatte nämlich am Eingang seine Jacke abgeben müssen, in deren Taschen sich ärgerlicherweise eine ziemlich große Tüte mit Gras befand. Er hatte in der Aufregung keine Gelegenheit gehabt, sie zu entsorgen.

»Mir ist kalt, könnte ich meine Jacke haben?«

Der Kommissar hob die Augenbrauen. »Die Heizung funktioniert doch prima. Sie bekommen ihre Sachen auch gleich wieder. Erst einmal müssen wir aber ein paar Wörtchen miteinander reden, Herr Bräuner. Sagt ihnen der Name ›Gruppe 69‹ etwas?«

Max traute seinen Ohren kaum. Wie hatten sie ihn so schnell innerhalb von nur zwei Tagen ermitteln können? »Nie gehört«, erwiderte er viel zu hastig.

Tietgens schob ein Schwarz-Weiß-Foto über den Tisch. Es zeigte in erschreckender Deutlichkeit seine Wenigkeit, wie er einen Stapel Flugblätter in einem Café in der Oderberger Straße am Prenzlauer Berg deponierte. Das Foto war so gestochen scharf, dass nicht nur er selbst, sondern sogar die Schrift auf dem Flyer mit dem Logo eindeutig zu erkennen war. Der Kommissar breitete weitere Dokumente auf dem Tisch aus: die Kopie der Rechnung des Copyshops, in dem er die Flugblätter vervielfältigt hatte und andere Bilder von ihm in diversen Cafés auf seiner Tour. Der unbekannte Fotograf hatte gute Arbeit geleistet. Doch damit noch nicht genug. Tietgens legte ihm ein Foto von Nina vor und las laut aus den Akten vor: »Nina Widmüller, 26 Jahre alt, wohnhaft in der Immmanuelkirchstraße 26, Hinterhaus 3 Stock rechts. Aber sie ist auch oft bei ihnen anzutreffen, nicht wahr?«

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