Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte
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Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte: краткое содержание, описание и аннотация
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Wie viele Berliner studierten Max und Tobi voller Neugier alles, was sie über ihre außerirdischen Besatzer herausfanden, hielten jedoch nichts von den ›Okosch-Parties‹, die überall in der Stadt aus dem Boden schossen und den Klubs gehörige Mehreinnahmen bescherten – sofern sie Geld akzeptierten, denn damit konnte man ja in erster Linie nur Seife und braune Decken kaufen. Stattdessen trafen sie sich oft in ihrem ›Hauptquartier‹, Max’ Wohnung, und notierten sich alles, was sich über ihre Besatzer in Erfahrung bringen ließ in kleinen Heftchen und Ordnern, die Max zusätzlich mit Illustrationen von zweifelhafter Qualität vollkritzelte. Meistens war Nina auch mit dabei. Sie waren sich einig, dass die Regierung Strucke die Verfassung brach – wobei nur sie davon wirklich eine Ahnung hatte – und dass sie etwas gegen die Besatzung tun sollten.
Besonders Tobi schien die Sache ernst zu nehmen. Selbst sechs Wochen nach der Invasion hatte er noch kein Wort von seiner Familie aus dem Süden gehört. Polizei und Regierung blockten jede Anfrage ab, wichen den Fragen aus und wiederholten immer wieder gebetsmühlenartig, dass sie dabei wären, die Infrastruktur herzustellen und bis dahin keine verbindliche Auskunft aus anderen Regionen des Landes möglich sei. Die Gerüchteküche überschlug sich, aber niemand konnte die Spreu vom Weizen trennen. Die Stadt durfte nämlich nur verlassen, wer eine Sondergenehmigung der Übergangsregierung hatte. Diese bekamen lediglich ausgesuchte Kraftfahrer, die angeblich zu ihrer eigenen Sicherheit stets in Begleitung von Polizei und Bundeswehr unterwegs waren. Wenn man nicht zu Fuß gehen wollte, gab es sonst keine Möglichkeit, von einer Stadt zur nächsten zu kommen. Züge und Busse fuhren ausschließlich für den Lieferverkehr, und jeden Privatwagen ohne Sondergenehmigung schickten die Soldaten an den Sperrposen lange vor der Autobahnauffahrt wieder zurück. Dem Hörensagen zufolge gab es sogar den einen oder anderen, der zu Fuß mit Zelt und Rucksack aufgebrochen war, um Verwandte zu besuchen. Tausende Gerüchte rankten sich um solche Versuche, aber man konnte ihnen nicht allzu viel Vertrauen schenken. Weder Max noch seine Freunde kannten persönlich jemanden, der zurückgekehrt war, um davon zu berichten, was etwa in Dresden oder Leipzig vor sich ging.
Sechs Wochen nach der Invasion tauchten die ersten Drohnen auf, was Tobi in helle Aufregung versetzte. So bezeichneten sie die runden, sputnikähnlichen Fluggeräte, die sie bereits auf dem Video mit dem Okosch gesehen hatten. Sie kamen in unterschiedlichen Größen, von schätzungsweise kopfgroß bis hin zu den Ausmaßen eines Gymnastikballes, und schwebten in Höhen zwischen zwei bis zehn Metern durch die Straßen. Ihre Farbe war meist silbergrau bis metallisch und bei der Fortbewegung gaben sie ein dunkles, recht leises Brummen von sich, das wie im Innern eines Busses klang, wenn der Fahrer in den tiefsten Gang schaltet und langsam losfuhr. Dazu kam gelegentlich ein auffälliges rhythmisches Ticken. Die Kugeln waren auf allen Seiten glatt, besaßen jedoch scheinbar willkürlich angeordnete Antennen, deren Zweck sich durch rein äußerliche Betrachtung nicht erschließen ließ. Nachts gaben sie ein kaum merkliches, bläuliches Schimmern von sich, das Tobi besonders faszinierte, weil es, wie er behauptete, möglicherweise Rückschlüsse auf die Antriebstechnik zuließe, falls er eine Spektralanalyse in die Hände bekäme. Wozu die Geräte dienten, wusste niemand genau, doch der Physikstudent war fest entschlossen, mehr über sie herauszufinden. Damit hatte er sich keine leichte Aufgabe gestellt, denn die Drohnen tauchten insgesamt nur selten und stets ohne Vorwarnung auf.
Zur gleichen Zeit verfolgte Max seinen eigenen Widerstandsplan, wenn auch nicht unbedingt mit heroischer Hartnäckigkeit. Um ehrlich zu sein, hätte man den Plan innerhalb eines Nachmittags erledigen können, und er trödelte mächtig damit herum. Als er sich endlich aufraffte, kam ihm die Idee ein wenig lächerlich vor, aber von diesem Gedanken wollte er sich nicht abhalten lassen. Entschlossen ging er also endlich, nach sechs Wochen, ans Werk. Am Abend desselben Tages betrachtete er mit Genugtuung die Früchte seiner Arbeit und lehnte sich zufrieden zurück. Hie und da war ein bärtiger Bürgerrechtler festgenommen oder ein kritischer Radiosender geschlossen worden, doch im Großen und Ganzen hatte sich der Widerstand in Grenzen gehalten. Die meisten Einwohner der Stadt hatten andere Sorgen und ihre Besatzer versteckten sich auf geschickte Weise hinter der Übergangsregierung und ihres stets verständnisvollen und besorgten Kanzlers. Jetzt aber würde der Kampf gegen die ›Arschköpfe‹ beginnen.
Tobi war der Erste, der am nächsten Morgen seine ›Kommandoaktion‹ bemerkte. Leider nicht auf die Weise, die er sich ausgemalt hatte.
»Hey, Max, schon gesehen?«, begrüßte er ihn und warf einen Zettel auf den Tisch, ohne den Stapel zu bemerken, der bereits darauf lag.
»Oh ja«, erwiderte der Rasta mit einem geheimnisvollen Lächeln, das allerdings erstarb, als sein Freund fortfuhr: »Bescheuert, oder?«
Der Physiker nahm das Flugblatt zur Hand und las belustigt daraus vor: »Lasst euch nicht unterkriegen, von den Arschköpfen, die uns Bier und Hanf wegnehmen wollen, uns unterjochen und knechten! Der Kampf geht weiter! Der Wiederstand beginnt heute und endet nie mals! Hasta à victoria sempre!«
Tobi kicherte. »Also ich bin ja Legastheniker, aber diese Typen können ja wohl so was von gar nicht schreiben! Widerstand mit ›i-e‹, und hast du gelesen, wie sie sich nennen? ›Gruppe 69‹? Was soll das denn heißen?«
Zugegebenermaßen: In der Retrospektive kam Max der Inhalt des Flugblattes selbst ein bisschen dilettantisch vor. Den Spruch mit dem Bier und Hanf hätte er vielleicht weglassen sollen, und auch andere Aspekte seiner Formulierung erschienen ihm im Nachhinein weit weniger wortgewandt als am Vortag, an dem er sich mächtig die Birne zugedröhnt hatte. Aber wenigstens hatte er etwas getan, wohingegen Tobi noch immer über seinen Rechnungen saß, als ließen sich die Außerirdischen alleine durch ein bisschen theoretische Physik besiegen.
»Ich fand den Namen lustig«, gab er kleinlaut zu. Erst da bemerkte sein Freund das riesengroße Poster über dem Fernseher, das in großen, schwarzen Buchstaben dasselbe Logo wie auf den Flugblättern zeigte: die Worte ›Gruppe 69‹ über einem klassischen roten RAF-Stern, und darunter zwei Kalschnikov, die in der 69er-Stellung übereinander lagen. Er räusperte sich verlegen. »Oh, ich wusste nicht, dass du sie geschrieben hast.«
»Vielleicht hätte ich dich erst um deine Meinung bitten sollen ...«
»Du hättest zumindest die Rechtschreibprüfung einschalten können«, erwiderte Tobi zögerlich.
»Das ist auf Schreibmaschine getippt und hochkopiert. Nur dein Computer funktioniert, hast du das schon vergessen?«
»Ach ja«, murmelte der Physiker, legte den Kopf schief, betrachtete das Logo von allen Seiten, und stellte dann beschwichtigend fest: »Um ehrlich zu sein, cool sieht es aus, auch wenn der Name keinen Sinn macht.«
»Ich glaube, ich habe mir dabei gedacht, dass es die Okosch verwirren könnte.«
»Wäre möglich«, murmelte Tobi nachdenklich und studierte zum zweiten Mal den Inhalt. »Bei mir funktioniert’s jedenfalls.«
Als Max Nina gegenüber zwei Tage später eingestand, der Urheber jenes zweifelhaften Pamphlets zu sein, war ihre Reaktion weniger wohlwollend, aber nicht so schlimm, wie er sich nach Tobis ernüchternder Kritik ausgemalt hatte.
»Das hast was ?«, rief sie. » Du hast diese Flugblätter geschrieben? Bist du wahnsinnig ?«
Er zuckte mit den Schultern. »Warum nicht? Jemand muss doch was tun, und ich habe schon viele Flyer gestaltet.«
Die blonde Politikstudentin schüttelte ungläubig den Kopf, als verstünde sie nicht, weshalb sie diesen Trottel überhaupt kannte. »Hast du eigentlich eine Ahnung, wie gefährlich das ist?«
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