Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte

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Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 2001. Außerirdische überfallen die Erde und es liegt an einer Gruppe von berliner Studenten, die Welt zu retten. Leider gelingt der Hobby-Widerstandsgruppe nicht so alles nach Plan, und bald schon werden die vermeintlichen Jäger zu den Gejagten.

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Lässig schleuderte der Beamte ein weiteres Bild auf den Tisch, das unzweifelhaft Tobi auf dem Fahrrad zeigte. Es musste am Morgen desselben Tages aufgenommen worden sein, bevor er zu ihm gefahren war.

»Tobias Richter, 28 Jahre alt, hat Physik studiert und arbeitet am Institut für Optik der Technischen Universität als Doktorand und Laborassistent, unter anderem mit hochsensitiver Lasertechnik. Wir wissen bereits, dass er einen Geigerzähler mitgenommen hat. Mein Kollege glaubt, dass er der Kopf der Gruppe ist, wohingegen sie eher der Mann fürs Grobe sind.«

Max klappte die Kinnlade herunter. Alles Mögliche hatte er erwartet, doch das übertraf alle seine Vorstellungen. »Gute Arbeit«, stammelte er, was eigentlich ironisch gemeint war und vor lauter Überraschung wie ein ehrliches Lob klang.

Tietgens verzog schmerzerfüllt den Mund. »Ihr habt es uns verdammt leicht gemacht, wisst ihr. In einem Copyshop drucken, wo dich jeder kennt. Wirklich, wie blöd ist das denn?«

Das fragte sich Max in diesem Augenblick auch. Niemals hätte er gedacht, dass der Typ aus dem Kopiergeschäft ein Polizeispitzel sein könnte. Alle möglichen Flyer hatte er dort schon gedruckt. Der Kommissar starrte ihn über den Schreibtisch hinweg an, als könne er diese Gedanken direkt aus seinem Gesicht lesen, und schwieg. Schließlich brach Max das Schweigen. Entschlossen und voller Trotz erklärte er: »Es ist nicht verboten, seine Meinung kundzutun.«

»Richtig«, pflichtete ihm Tietgens bei und las dann aus dem Flugblatt vor: »‹Lasst euch von den Bullen und andren Kollaborateursschweinen nicht einschüchtern!‹ – Herr Bräuner, abgesehen von den Rechtschreibfehlern könnten einige meiner Kollegen das als Beleidigung auffassen.«

Er zuckte mit den Schultern. Er war nicht zum ersten Mal zu einer Befragung auf einer Polizeiwache und hatte nicht vor, frühzeitig klein beizugeben. Der Polizist hatte einen großen Fehler begangen, dass er den anderen weggeschickt hatte, denn ohne weitere Zeugen würde ein Wort gegen das andere stehen. Er musste also kein Blatt vor den Mund nehmen. »Das war auch als Beleidigung gemeint.«

Merkwürdigerweise brachte das den Kommissar zum Schmunzeln. Er wurde wieder ernst und las weiter vor: »‹Wehrt euch gegen die illegale Besatzung! Grundgesetz gibt euch das Recht zum Widerstand! Lasst euch nicht unterkriegen, von den Arschköpfen, die uns Bier und Hanf wegnehmen wollen‹ – dieser Schwachsinn stammt doch von ihnen, nicht von Frau Widmüller oder Herrn Richter?«

»Oh ja, das habe ich alles selber geschrieben«, erklärte Max schnell. »Meine Freunde wussten gar nichts davon. Das ist die Wahrheit.«

»Ist das so? Sie scheinen das Grundgesetz ja gut zu kennen. Ihre Freundin studiert Politikwissenschaft?«

»Halten sie Nina da raus! Sie hatte nichts damit zu tun!«

Mit bedauernder Mine sammelte Tietgens die Fotos wieder vom Tisch ein und verstaute sie in dem Aktenordner. »Ich fürchte, Herr Bräuner, meine Kollegen sehen das anders. Sie glauben, dass Frau Widmüller die Mutter der Gruppe ist, die für den Zusammenhalt sorgt, die Finanzen in Ordnung bringt und ihnen einen Anstrich von Bürgerlichkeit verpasst. Das haben wir alles schon mal gehabt ...«

Da packte Max der Zorn. »Das kann ja wohl nicht wahr sein!«, rief er, obwohl ihm klar war, dass ihn der Kommissar sowieso nur aus der Reserve locken wollte. »Ich habe ein verdammtes Flugblatt gedruckt und meine Freunde wussten nicht mal davon. Seit wann ist es ein Staatsverbrechen, wenn man seine Meinung vertritt?«

Mit erhobenen Händen versuchte Tietgens ihn zu beschwichtigen. Sein Kollege sah zur Tür herein: »Gert?«

»Ja, ja. Alles in Ordnung hier. Herr Bräuner ist sehr kooperativ.«

Der Polizist warf Max einen skeptischen Blick zu und verzog sich wieder an sein Computerterminal.

»Ich denke nicht dran, kooperativ zu sein!«, schrie Max, kaum dass die Tür wieder geschlossen war. »Du kannst mich mal am Arsch lecken!«

Der Kommissar spitzte die Hände zur klassischen, abwägenden Weltbeherrschergeste. »Hören sie zu, Herr Bräuner, sie sind ja nur zu einer Befragung hier, und keiner macht ihnen einen Vorwurf – erst einmal. Ich habe allerdings ein ... Anliegen.«

»Und das wäre?«

Er hätte es gleich wissen müssen. Sie wollten, dass er seine Freunde bespitzelte. Das konnten sie sich abschminken! Sein Verhörer warf einen vorsichtigen Blick in das Großraumbüro nebenan, bevor er leise fortfuhr: »Machen sie weiter! Setzen sie ihre Ideen vom Widerstand in die Tat um! Und ich spreche nicht bloß von Flugblättern! Setzt eure Aktionen fort und bleibt mit mir in Verbindung! Ich kann euch schützen, solange ihr euch nicht wieder so blöd anstellt. Wir haben deine Fingerabdrücke. Die anderen müssen in Zukunft Gummihandschuhe tragen. Davon gibt es ja genug. Ach ja, und falls ihr einen Bekennerbrief schreibt, sorgt dafür, dass kein Haar und keine Fussel mit rein kommen! Wenn ich’s mir überlege, die Forensik ermittelt so viel aus diesen Schreiben, am Besten, ihr verfasst gar keine! Und bitte leckt nicht die Klebestreifen von Briefumschlägen ab, sonst könnt ihr gleich Speichelproben abgeben!«

Auf solche Weise fuhr der Kommissar fort, wie ein Wasserfall sprudelte es aus ihm heraus, und Max wollte kaum glauben, was er da hörte. Alle nur erdenklichen Tipps für Terroristen lieferte er. Von Waffenballistik bis hin zur Vorgehensweise von FBI-Profilern war alles dabei, bis ihm endlich die Puste auszugehen schien. »Und vergesst nicht«, beendete er seine Ausführungen, »ihr dürft keinem von meinen Kollegen trauen, solange ich nicht ausdrücklich grünes Licht gebe. Noch Fragen?«

Max wusste gar nicht, was er sagen sollte. In was für ein Schlammassel hatte er sich da nur wieder gebracht? Nina würde ihn umbringen. Aus irgendeinem Grund hielt der Kommissar ihn und seine Freunde für professionelle Terroristen, trainierte und gut organisierte Untergrundkämpfer gegen die Besatzer. Er schien sogar anzunehmen, sie hätten Waffen, weil Ninas Vater in einem brandenburgischen Schützenverein sein Unwesen trieb. Wie sollte er ihm klarmachen, dass es gar keine ›Gruppe 69‹ gab? Dass er sie erst vor ein paar Tagen erfunden hatte, nachdem er seine alte Wasserpfeife wieder reaktiviert hatte? »Und was, wenn wir nicht weitermachen?«, erkundigte er sich ein wenig kleinlaut.

Tietgens gab mit einer wegwerfenden Handbewegung zu verstehen, dass er die Frage für einen Scherz hielt, was ihn selbst wiederum zu dem Fehlschluss brachte, der Beamte habe sich ein Späßchen erlaubt. Er würde ihm eine Verwarnung erteilen und die Sache wäre vergessen. Kein Widerstand mehr, und die Gruppe 69 würde einen Tag nach ihrer ›Gründung‹ aufgelöst. Also lachte er mit, doch das Grinsen verging ihm, als sich der schnauzbärtige Kommissar wieder einfing und mit einem verschwörerischen Augenzwinkern erwiderte: »Dann schicke ich euch alle drei in eines von den Internierungscamps, die gerade von der neuen ›Abteilung Sicherheit‹ in Zwickau eingerichtet werden!«

Auf diese Weise also bekam die ›Gruppe 69‹ ihren offiziellen Anstrich und nahm sieben Wochen nach der Invasion als eine der ersten illegalen Widerstandsgruppen ihre Tätigkeit auf. Nicht ganz aus freien Stücken, aber seit wann beschränkt sich der Ruf der Pflicht auf Freiwillige? Tietgens gab ihm eine Telefonnummer, unter der er rund um die Uhr zu erreichen war, und versprach ihm, sie vor Razzien zu warnen. Angeblich stand eine größere Verhaftungswelle bevor, weshalb der Kommissar schnell hatte handeln müssen. Das erklärte wohl auch, warum er sich an Max und seine Freunde wandte. Allzu wählerisch konnte er unter solchem Zeitdruck vermutlich nicht sein.

Noch weitere praktische Tipps gab er Max auf den Weg: Um jeden Preis mussten sie die neu gegründete AS, die ›Abteilung Sicherheit‹, meiden, die den ehemaligen Staatsschutz ersetzte und ausschließlich von Beamten besetzt wurde, die der Übergangsregierung treu ergeben waren. Angeblich suchten die Okosch Illut die Kandidaten persönlich nach streng geheimen Kriterien aus. Tietgens war nicht eingeladen worden. Er versprach Max, ihn von der AS so gut es ging abzuschirmen und die Akte der ›Gruppe 69‹ verschwinden zu lassen. Im Falle einer Befragung musste Max alles abstreiten und den Dummen spielen. Das könne ihm ja nicht schwerfallen, merkte er an. Überwachungskameras sollten sie vermeiden und ebenso die Drohnen, deren Sinn und Zweck Tietgens auch nicht kannte. Genau wie Tobi hielt er es für wahrscheinlich, dass sie Bilder und Ton übertrugen, und schlug daher vor, ihnen besser aus dem Weg zu gehen.

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