Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte
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***
Die drei Freunde lümmelten auf den Polstern zwischen der Yuccapalme und teilten sich zwei Tüten Chips, saure Gurken und Bier. Im Hintergrund lief Dub-Musik.[Fußnote 10] Max trommelte auf der Bongo herum und lauschte dabei Tobis fantastisch klingenden und im Großen und Ganzen eher unverständlichen Ausführungen.
»Du willst also sagen, dass wir von Außerirdischen angegriffen worden sind?«, fragte der Rastamann ungläubig nach, um sicherzugehen, dass er sich nicht verhört hatte. Er kannte den zaghaften Physiker schon seit einer Ewigkeit und hatte ihn selbst oft genug über schwarze Löcher, Zeitreisen und Warp-Antriebe ausgefragt, um zu wissen, wann er es ernst meinte. Und diesmal schien er, so schwer das zu glauben war, tatsächlich nicht zu scherzen.
»Das habe ich nicht gesagt«, erwiderte Tobi gereizt. Mal wieder hatte er das Gefühl, gegen eine Wand anzureden. Vielleicht vergeudete er seine Zeit. Sollte er seine Schätzungen nicht lieber einem General der Bundeswehr oder der Regierung vortragen? »Ich meine, dass diese Streifen am Himmel keine Raketen, sondern sogenannte kinetische Geschosse waren. Die Einschlagorte liegen mindestens acht Kilometer Luftlinie entfernt, im Westen kurz vor Berlin. Dafür spricht alles.«
»Okay, aber du gibst zu, dass eigentlich nur Außerirdische solche Dinger verschießen können?«
Tobi schüttelte den Kopf. Er wusste selbst, wie unglaublich die Behauptungen klangen. Er glaubte jedoch auch, Meteoriten von Raketen unterscheiden zu können, und seine Überschlagsrechnungen hatten die Vermutung bestätigt. »Kinetische Waffen werden nicht geschossen, das sind einfach bloß große Gesteinsbrocken. Deshalb gab es keinen Blitz, wie bei einer atomaren Explosion.«
Max blieb skeptisch, er nahm an, dass sein Freund angesichts der undurchschaubaren Umstände vielleicht ein bisschen die Nerven verloren hatte. Dafür sprach in seinen Augen auch die Tatsache, dass er jeden Zug von seinem Joint ablehnte, obwohl Marihuana nachweislich beruhigend wirkte. Nina hingegen schien dem Physiker eher Glauben zu schenken. »Könnten das nicht natürliche Meteoriten gewesen sein?«, mutmaßte sie. »Vielleicht haben die Behörden das Internet gekappt, um die Wahrheit zu verbergen. Damit keine Panik aufkommt. Ihr wisst doch, wie so was läuft.«
»Dann hätten sie das Fernsehen weiterlaufen lassen und eine Komödie nach der anderen aus den sechziger Jahren gebracht«, wandte Max ein.
»Stimmt auch wieder«, pflichtete sie ihrem Freund mit grüblerischer Mine bei.
Tobi schüttelte ebenfalls den Kopf. »Die Wahrscheinlichkeit, dass drei Meteoriten auf exakt parallelen Bahnen gleichzeitig im gleichen Gebiet einschlagen, ist vernachlässigbar klein.«
»Dann also Außerirdische«, wiederholte Max störrisch die ursprüngliche Annahme. Er glaubte zwar eher daran, dass Tobi sich ausnahmsweise geirrt hatte, aber man musste sich den Kopf stets für alle Möglichkeiten offen halten.
»Wohl kaum«, erwiderte der Doktorand trocken. »Ich tippe vorerst darauf, dass irgendeine Nation eine Geheimwaffe entwickelt hat, die sie jetzt einsetzt. Russland oder China oder so.« Er verzog unglücklich das Gesicht, was er immer tat, wenn er etwas nicht verstand. »Besonders plausibel kommt mir die Erklärung allerdings auch nicht vor.«
»Ich sage, dass du dich verrechnet hast«, meinte Max, nahm einen Schluck Bier, und fügte hinzu: »Aber falls du richtig liegst, dann sind es Außerirdische.«
Er legte passende Musik auf, die eher Ninas Geschmack entsprach,[Fußnote 11] und Tobi machte sich daran, seinen Laptop mit dem DSL-Anschluss von Max zu verbinden. Normalerweise musste man das Gerät nur in den Router stecken, doch dieser hatte seinen Geist aufgegeben und ließ sich nicht mehr starten. Max fand aber in einem alten Umzugskarton noch ein Verbindungsgerät der Telekom, das er eigentlich bei der Kündigung seines Vertrages hätte zurückgeben müssen. Sie schlossen die Maschine an das DSL-Modem an, dessen Netzindikator faszinierenderweise auf Grün stand, und erstaunlicherweise fuhr es klaglos hoch. Nach einer halben Ewigkeit zeigte es ein Verbindungssignal an.
»Das Netz ist überhaupt nicht zusammengebrochen«, murmelte Tobi erstaunt. Er klinkte den Ethernetstecker in den Laptop, der daraufhin anzeigte, dass mit der Verbindung etwas nicht stimmte.
»Geht doch nicht, oder?«, meinte Max, um auch einmal was zu sagen. Bis hierher konnte er seinem Freund folgen.
»Die Namensserver haben ihren Geist aufgegeben«, erklärte ihm dieser und kramte in seinem Rucksack herum. Schließlich holte er einen programmierbaren Taschenrechner hervor. Er besaß ihn noch aus seinen Zeiten als Elektrotechniker. Seine Kollegen belächelten ihn dafür, solche Hilfsmittel waren in den Kreisen theoretischer Physiker verpönt, selbst PC-Software wie ›Mathematika‹ und ›Matlab‹ verwandte kaum einer. Er jedoch wollte sich von dem altertümlichen Gerät nicht trennen und jetzt würde es sich als nützlich erweisen. Auf Knopfdruck zeigte es eine Liste von alternativen Adressen an, die er für solche Gelegenheiten einprogrammiert hatte. Er änderte die Einstellungen auf dem Laptop und prüfte mit Kommandozeilenprogrammen, ob die Verbindung lief. Erst nach einer Reihe von Versuchen fand er einen offenen Server in Leipzig, der noch zu funktionieren schien. Er startete den Browser, wählte eine beliebige Seite und eine ›404 – Page not found‹ Meldung begrüßte ihn. Er probierte einige weitere gängigen URLs durch und jedes Mal erschien derselbe Fehler.
»Das Internet ist ausgefallen?«, erkundigte sich Max enttäuscht. Selbst wenn das Fernsehen bald wieder anlief, vertraute er Nachrichten aus Blogs unter den gegebenen Umständen mehr, als den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten oder gar privaten Fernsehsendern.
Sein Freund schüttelte den Kopf. »Das Internet funktioniert bestens, sogar unsere Verbindung zu ›Alice‹ ist ungestört. Das Problem sind die Server, die Dokumente selbst scheinen verschwunden zu sein. Merkwürdig.«
Wenn keine ›404‹ Meldung kam, luden die Seiten schier endlos, ohne irgendetwas anzuzeigen, oder dem DNS-Server gelang es nicht, die URL in eine zugehörige Internetadresse umzuwandeln. An manchen Adressen erschienen Standardseiten, die nichts als leere Verzeichnisse oder die Version der Betriebssoftware anzeigten. Wieder andere gaben kryptische Fehlermeldungen wie ›Broken Pipe‹ von sich. Schließlich tippte Tobi auf gut Glück die URL eines deutschen Forums für die X-te Variante der nimmerendenden ›Call of Duty‹ Spieleserie ein, die er auswendig kannte. Zu seinem Erstaunen baute sich die Seite auf, wenn auch mit unglaublicher Langsamkeit. »Bingo!«, rief er und sie studierten aufgeregt die Forumsbeiträge.
Hunderte waren in den letzten Stunden gepostet worden und überschwemmten die Rubriken. Die älteren von ihnen handelten von Netzwerkproblemen, doch die Forumssoftware sortierte sie nach der Zeit und zeigte die neuesten zuerst an – und was die beiden Freunde da lasen, gab gewiss keinen Anlass zur Freude. Nachricht auf Nachricht überflogen sie, und zusammengesetzt ergab sich ein Bild des Schreckens. Spieler aus Hessen und Sachsen schrieben, ein Atomkrieg sei ausgebrochen. Sie berichteten von Atompilzen und radioaktivem Fallout, und die Schilderungen wirkten ziemlich glaubhaft. Andere behaupteten steif und fest, dass von den USA nichts mehr übrig sei, und gaben dafür alle möglichen Indizien an. Ein findiger Junge hatte Netzwerkadressen gescannt und auf diese Weise herausgefunden, dass kein einziger Server, der in den Vereinigten Staaten stand, funktionstüchtig war. Auch für große Teile Asiens und Russlands kam diese Methode, die andere Forumsteilnehmer begeistert kopiert hatten, zu demselben Ergebnis. Die übrigen Beiträge bestanden aus Spekulation. Vom Atomkrieg über die Alien-Theorie, einen plötzlichen Polsprung, den Ausbruch einer tödlichen Seuche bis hin zu einem Meteoriteneinschlag war so ziemlich jede Meinung zu finden, die man sich vorstellen konnte, und die Mitglieder des Spieleforums tappten ebenso im Dunkeln wie Max und seine Freunde oder die Polizisten auf den Berliner Straßen. Doch in Tobi stieg beim Durchblättern der Nachrichten ein grauenvoller Verdacht hoch, der ihn nicht mehr losließ. Unter den Namen der Forumsteilnehmer standen zusätzliche, freiwillige Informationen, zu denen auch der Heimatort zählte. Abgesehen von offensichtlichen Scherzen wie ›Afghanistan‹ und ›Jamaika‹ stammten die Spieler aus allen möglichen Teilen Deutschlands. Nur waren keine einzigen aus Baden-Württemberg oder Bayern darunter.
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