Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte
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»Ich muss ins Institut«, erklärte Tobi plötzlich, der ebenfalls einen Beschluss gefasst zu haben schien.
»Nach Adlershof? Das ist ein weiter Weg.«
»Nein, nein, an die TU, Hardenbergstraße. Ich kenne da Leute, kein Problem. Ich will ein paar Sachen besorgen. Dann komme ich hierher zurück und wir testen diese Internet-Idee, die ich hatte. Einverstanden?«
»Abgemacht.«
»Und was mach ich so lange?«, beschwerte sich Nina.
»Du hältst hier die Stellung«, erwiderte Max mit einem militärischen Salut.
»Sehr witzig.«
Dabei war sein Vorschlag gar nicht so dumm, dachte er sich, denn die nächste Durchsage sollten sie lieber nicht verpassen. Er brannte darauf, zu erfahren, was eigentlich vor sich ging. Wie man es drehen und wenden mochte, ihm fiel einfach keine Geschichte ein, die den gleichzeitigen Zusammenbruch von Funk, Fernsehen, und Internet erklärte, obwohl Strom und Wasser weiterliefen. In einem Krieg wären ja wohl alle Ressourcen auf einmal betroffen. Konnte ein Computervirus, wenn auch nach Tobis Meinung ein ziemlich gewiefter, so drastische Folgen haben?
***
Bis auf eine Unmenge von Bereitschaftspolizisten, die an jeder Ecke herumlungerten, waren die Straßen an diesem Vormittag fast menschenleer. Den Grund dafür erkannten sie, als ein Beamter sie von ihren Fahrrädern rief, noch bevor sie sich wirklich auf die Sattel geschwungen hatten.
»Wo wollen sie hin?«, begrüßte sie ein dicklicher Wachtmeister. Auf solche Anfragen reagierte Max traditionell eher empfindlich. Überhaupt galt er nicht unbedingt als Freund der Schutzpolizei. »Das geht sie doch nichts an!«, konterte er also und wollte losfahren. Aber der Polizist stellte sich ihm in den Weg. »Ja haben sie denn die Nachrichten nicht gehört? Bleiben sie erst mal zu Hause, bis wir wissen, was los ist! Das Chaos, das wir gestern auf den Straßen hatten, wollen wir nicht noch mal erleben.«
Ein zweiter Beamter gesellte sich dazu. Die Männern langweilten sich anscheinend. Vermutlich hoffte die eine Hälfte in ihnen darauf, bald Entwarnung zu bekommen und nach Hause fahren zu können, während die andere nach Aktionen mit Schlagstock- und Waffeneinsatz lechzte. Langeweile war Max’ Meinung zufolge einer der Hauptgründe für ausufernde Polizeigewalt bei Demonstrationen, und er hatte schon vor Jahren vorgeschlagen, die uniformierten Staatsdiener mit portablen Playstations und DVD-Spielern auszustatten, um das Problem in den Griff zu bekommen. Natürlich hatte niemand auf ihn gehört, was angesichts der Tatsache, dass er sich nur mit Tobi darüber unterhalten hatte, nicht allzu sehr verwundern mochte.
»Wir können gehen, wohin wir wollen«, stellte er trotzig fest. »Ich kenne meine Rechte!«
Die Polizisten warfen sich unschlüssige Blicke zu. Zu ihrem Leidwesen kannten auch sie die Paragrafen, und es war nun mal kein Notstand aufgerufen worden; doch dann kam einem von ihnen der rettende Einfall. »Sie dürfen natürlich gerne gehen, wohin sie möchten, aber das Rad bleibt hier!«
»Wieso?«
Der Beamte grinste hämisch. »Das Licht funktioniert nicht, genau genommen hat dieses Vehikel gar keines ...«
»Es ist helllichter Tag!«, wandte Max ein.
»... und die Bremsanlagen sind nicht funktionsgemäß«, fuhr der Polizist fort. »Sie können froh sein, dass sie dafür keine Punkte in Flensburg bekommen! Aber wenn sie’s jetzt schön langsam in ihre Wohnung zurückschieben, drücken wir mal ein Auge zu ...«
Dank seines genialen Einfallsreichtums gelang es Tobi jedoch, seinen Willen durchzusetzen. Das Rad des Physikers war, sehr zur Verärgerung der Polizisten, einwandfrei und in tadellosem Zustand, es hätte wahrscheinlich sogar eine Prüfung durch den TÜV bestanden. Vor allem aber tischte er den Schutzpolizisten eine hanebüchene Geschichte auf. Er müsse dringend in die Hardenbergstraße, um seine Schicht am Experimentalreaktor des Instituts für Optik und atomare Physik zu erfüllen. Er könne die Kollegen unmöglich im Stich lassen, die diese hochsensible und gefährliche Nuklearanlage im Keller der renommierten Forschungseinrichtung rund um die Uhr beaufsichtigen mussten. Mit Hilfe von diversen Ausweisen und Magnetkarten der Uni überzeugte er die Beamten, dass die vollkommen erlogene Geschichte der Wahrheit entsprach, und sie ließen ihn ziehen.
Max hatte es da schwerer und er sah sich gezwungen, das Vorhaben, zum Supermarkt zu radeln auf Eis zu legen, und statt dessen wieder den Spätkauf zu bemühen. Nachdem er sein Rad im Hinterhof abgestellt hatte, eskortierten ihn vier gelangweilte Bereitschaftspolizisten, wie man sie sonst vor allem bei Demonstrationen zu Gesicht bekam, ganz höchstpersönlich die fünfzig Meter zu Knolles Geschäft, wo der Ladeninhaber wie am Vortag hinter der Theke stand, als habe er sich keinen Zentimeter von der Stelle bewegt, und ihn mit dem üblichen, leicht spöttischen Spruch begrüßte: »Was darf’s denn sein?«
Leider war die Auswahl nicht mehr allzu groß. Normalerweise stapelten sich in dem kleinen Laden neben Kisten mit Spirituosen ganze Türme billiger Konserven, doch jetzt waren die meisten von ihnen schon ausverkauft. Auch Wasser und andere Getränke waren längst aufgebraucht. Schließlich zog Max mit acht Tüten Kartoffelchips und Erdnussflips, mehreren Gläsern Spreewälder Gewürzgurken, einer Dose eingelegter Pfirsiche, einer Fassbrause, einer Flasche Berliner Weiße, und immerhin ein paar Packungen Spaghetti Mirácoli wieder ab.
»Meine Freundin ist schwanger«, erfand er aus dem Stegreif, als die Polizisten vor dem Geschäft auch noch neugierige Blicke in die Tüten warfen. »Was die da alles in sich reinstopfen ...«
Argwöhnisch sahen sie ihm hinterher, als ließe sich aus Spaghetti und eingelegten Pfirsichen eine Bombe basteln.
Tobi kam erst Stunden später am Nachmittag zurück und berichtete, wie es ihm ergangen war. An jeder Ecke war er kontrolliert worden, jedes Mal hatten ihn die Beamten nach Hause geschickt, und jedes Mal hatte er seine Geschichte wieder erzählt. Jedes Mal hatten sie ihn schließlich doch durchgelassen. Mit seinem Aussehen, der Halbglatze und der kleinen runden Brille musste man ihn einfach für einen Physiker halten, der irgendwelche wichtigen Versuche überwachen sollte, und sorgsam gestreute Andeutungen, dass seine Tätigkeit irgendetwas mit dem Ausnahmezustand zu tun haben könnte, hatten ihr übriges getan. Auf dem Rückweg allerdings hatten die Beamten darauf bestanden, dass er schnurstracks zu seiner eigenen Wohnung fuhr, die auf seinem Ausweis dummerweise vermerkt war, und so hatte der eher unsportliche Physiker sie kurzerhand abhängen müssen. Glücklicherweise waren die Polizisten ziemlich faul, an jeder Straßenecke stand ein Wagen, und so überließen die Männer von der ersten Kreuzung die Verfolgung ihren Kollegen von der nächsten, und so weiter, bis Tobi erfolgreich an seinem Ziel angelangt war.
»Unglaublich!«, rief Nina, als er die Geschichte beendet hatte. Vermutlich zurecht wies sie darauf hin, dass es vollkommen verboten war, Leute in ihrer Bewegungsfreiheit so massiv einzuschränken, solange gar kein offizieller Notstand ausgerufen worden war. Max hingegen sah die Sache lockerer. In gewisser Weise konnte er die Weißmützen verstehen. Sie wussten nicht, was los war und mussten vom Schlimmsten ausgehen. Dafür schienen sich die Beamten eigentlich ganz erträglich zu verhalten.
»Warum hast du denn nun ins Institut müssen?«, erkundigte er sich neugierig.
»Ha!«, rief Tobi triumphierend und holte aus seinem Rucksack ein kleines, kastenförmiges Geräte, mit dem über ein Spiralkabel ein langer Stab verbunden war. »Ich habe uns einen Geigerzähler besorgt!«
»Sie haben ihn dir einfach gegeben?«, wunderte sich Nina.
Die beiden Freunde warfen sich einen verschwörerischen Blick zu. Für eine Studentin der Politologie wirkte sie ab und dann doch ziemlich naiv.
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