Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte

Здесь есть возможность читать онлайн «Richard Loewe - Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wir schreiben das Jahr 2001. Außerirdische überfallen die Erde und es liegt an einer Gruppe von berliner Studenten, die Welt zu retten. Leider gelingt der Hobby-Widerstandsgruppe nicht so alles nach Plan, und bald schon werden die vermeintlichen Jäger zu den Gejagten.

Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Es ist noch nicht mal zwölf«, unterbrach ihn sein Freund, der immer alles schrecklich genau nahm.

»Dann eben zum Frühkauf. Ich will frühstücken.«

»Ja, Mann, du bist nicht der Einzige, der einkaufen ist«, merkte der Physiker mit der ihm üblichen Ironie in der Stimme an, und tatsächlich hatte er mal wieder recht: Vor dem Laden an der Ecke hatte sich eine lange Schlange gebildet.

»Ist heute Christopher Street Day? Karneval der Kulturen? Oder gibt es bei Knolle irgendwas gratis?«

»Schau dich mal um, sieht das so aus? Kommt dir nichts merkwürdig vor?«

Max’ Blick schweifte über die Menschentrauben auf den Straßen und er sah sich gezwungen, seinem Freund schon wieder recht geben. Jetzt, da Tobi seine Aufmerksamkeit auf die Umgebung gelenkt hatte, nahmen seine vom Marihuana geschärften Sinne unzweifelhaft wahr, dass im Viertel Eigenartiges vor sich ging. Menschen standen auf den Gehsteigen und unterhielten sich, manche flüsterten verhalten, andere stritten sich lautstark, und eine Reihe alteingesessener Berliner Familien packten hastig allen möglichen Krempel, Koffer und große Plastiktüten, in ihre Autos. Familienväter schleppten Kanister mit Wasser und schwere Einkäufen nach Hause. Ein etwa fünfzig Jahre alter Mann hatte eine Schubkarre vollgepackt, die an jedem Bordstein umzukippen drohte. Ehepaare zankten miteinander vor ihren Kindern, und alle schienen sie es irgendwie eilig zu haben. Auch die Straßen waren ungewöhnlich voll, normalerweise waren die meisten zu dieser Stunde längst auf Arbeit, heute hingegen herrschten Stau und Chaos, als hätten die Einwohner der Stadt in stillschweigender Übereinkunft beschlossen, gleichzeitig an- und abzureisen.

»Die Schulferien?«, murmelte Max unsicher. Eigentlich sah das Ganze eher aus, als erwarteten seine Nachbarn die Sintflut, und es stieg in ihm das Gefühl hoch, mal wieder ein spannendes Großereignis verpasst zu haben.

»Quatsch Ferienbeginn!«, mokierte sich Tobi. »Es sind keine Ferien.«

Max zuckte mit den Schultern und reihte sich in die Schlange zu Knolles Geschäft ein. »Du weißt doch irgendwas, also spann mich nicht auf die Folter! Was ist los?«

»Ich weiß nicht mehr, als jeder andere. Es stimmt was nicht. Fernsehen, Radio, Internet, und Telefon sind ausgefallen – alle gleichzeitig.«

»Hm, Stromausfall?«, tippte Max auf gut Glück.

»Der Strom funktioniert doch! Keiner hat eine Ahnung, was passiert ist, aber die Menschen glauben, dass es was Schlimmes sein muss.«

Kaum hatte der Physiker den Satz beendet, sprang Max vom Randstein aus ein älterer Mann mit weißen Haaren an die Kehle, packte den Kragen seiner Parka, und schüttelte ihn. »Das ist die Apokalypse! Der Untergang ist nahe!«

»Für dich vielleicht«, erwiderte der Rastamann, wandte sich geschickt aus dem Griff, was er bei Demonstrationen gelernt hatte, und stieß ihn von sich. Bei einem gemütlichen Bier oder einem Joint zugequatscht zu werden störte ihn nicht, aber er konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn man ihn von der Seite anfiel. Schon gar nicht, wenn er bekifft war.

Ein Polizeiauto schlich an ihnen vorbei. Es passte gerade zwischen die Kolonne von Autos und den Bürgersteig und fuhr in dem berufstypischen Schritttempo. Wer Gutes im Schilde führte, kroch doch nicht im Schneckentempo durch die Straßen! Außerdem war es seiner Meinung nach unmöglich, ohne Änderungen am Getriebe so langsam zu fahren. Die Sirene des Blaulichtfahrzeuges heulte laut auf und eine unverständliche Lautsprecherdurchsage folgte, die wohl ›Der rote Toyota da vorne in die Spur zurückscheren‹ bedeuten sollte, aber wirklich nur als ›Da Rotentoita davon Indie-Spurz scheren‹ aus dem Lautsprecher kam.

»Können die keine Musik auflegen, um die Menschen zu beruhigen? Man könnte meinen, das sei das Ende der Welt. Dabei ist doch bloß das Internet ausgefallen!«

»Das ist für mich das Gleiche«, erklärte Tobi und spielte damit auf seine ausgeprägte Netz-Sucht an, die ihn anscheinend nicht davon abhielt, nebenbei noch eine Doktorarbeit in theoretischer Physik zu schreiben.

Keiner hatte eine Ahnung, wie Knolle eigentlich hieß. Sie nannten ihn einfach nur so wegen seiner Nase, die Erinnerungen an alte französische Filme mit Jean Gabin weckte. Der Mann war ein Urgestein aus dem Osten, nicht zugezogen wie fast alle anderen im Bezirk, und stand zu jeder Tages- und Nachtzeit im Laden hinter dem Tresen, als gehöre er zum unverrückbaren Inventar. Er schien niemals zu schlafen. Dazu fehlte ihm wohl die Zeit, erfüllte er im Viertel doch viele lebenswichtige Funktionen: Nicht nur versorgte er sämtliche Alkoholiker von Friedrichshain mit Stoff, er war auch für die Ernährung unzähliger Einwohner zuständig, die entweder nicht in der Lage oder wie Max nicht gewillt waren, bis zum nächsten Supermarkt zu laufen.

»Was darf’s denn sein?«, erkundigte er sich mit einem immer gleichen, leicht spöttischen Unterton in der Stimme, der neben der Nase ebenfalls zu seinen Markenzeichen gehörte. Max schob eine Tiefkühlpizza und eine Tüte Saft über den Tresen. »Wollt ihr nicht noch ein bisschen Wasser kaufen?«, fragte Knolle nach. »Wird bald alle sein.«

»Vielleicht sollten wir tatsächlich –«, setzte Tobi an, doch sein Freund unterbrach ihn: »Brauchen wir nicht. Haben Sie ne Ahnung, was los ist?«

»Atomkrieg«, erklärte der Geschäftsmann beiläufig, als sprächen sie übers Wetter. Mit seinen rot geränderten, wässrigen Augen erinnerte er ihn immer an einen Grottenolm. Ob er jemals die Gegend außerhalb seines Geschäftes bei Tageslicht gesehen hatte? Er kam so nahe, dass Max seinen Atem spürte, und flüsterte: »Deshalb hamstern die Leute so viel. Werd den Laden bald dicht machen. Letzte Chance, noch Wasser und Batterien zu kaufen.«

Max schob einen Zehneuroschein über die Theke. »Atomkrieg? So ein Schwachsinn!«

»Oder ein Terrorattentat«, ergänzte Knolle. »Jedenfalls was Schlimmes, sagen die Leute.«

Sie verließen das Geschäft mit zwei Sechserpacken Bier, das sich Max zufolge bestens als Ersatz für Wasser eignen würde, und einigen eingeschweißten Batterien, auf die Tobi bestanden hatte. Keiner von ihnen glaubte den Gerüchten, aber man wusste ja nie. Vielleicht gab es irgendwo in der Nähe eine Havarie in irgendwelchen Verteilerstationen, ein Brand etwa, und da mochte bei den Aufräumarbeiten durchaus auch noch der Strom ausfallen.

Die Sirene eines Polizeiautos schreckte sie auf, als sie den Laden verließen. Auf breitem Berlinerisch ertönte wieder eine Lautsprecherdurchsage: »Bleiben sie zu Hause in ihren Wohnungen, die Straßen sin’ dicht. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung und wir wissen och nüscht mehr.«

»Was für ein Schwachsinn!«, regte sich Tobi auf, der schon immer ein Faible für scheinbare Nebensächlichkeiten gehabt hatte. »Wie können die sagen, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, wenn sie selbst keine Ahnung haben, was los ist?«

Im Hausflur erwartete sie Nina. Die zierliche blonde Studentin sprang auf, als die beiden eintraten, und fiel Max in die Arme, als habe er sie gerade aus einer Burg befreit. Diese Stimmung mochte er an ihr am liebsten. Leider war sie in letzter Zeit häufiger in einer Laune, die er im Stillen für sich als ›Nervmeckerei‹ bezeichnete.

»Max, was bin ich froh, dass du da bist!«, keuchte sie, als sei er ohne sie für ein paar Monate in den Urlaub gefahren. Dabei konnten die Einkäufe nicht länger als zehn Minuten gedauert haben. »Meine Nachbarn behaupten, dass die Chinesen in Süddeutschland einmarschiert sind!«

»Unwahrscheinlich.«

»Genau, so ein Quatsch!«, bestätigte sie mit heftigem Kopfnicken. »Aber irgendwas muss passiert sein!«

»Vielleicht geht’s Fernsehen wieder.«

Er schob die Pizza in den Ofen und sie machten es sich gemeinsam in dem geräumigen Zimmer bequem. Für eine lächerliche Miete von 412 Euro kalt war seine Dachgeschosswohnung der pure Luxus. Sie bestand aus einer kleinen, stets unaufgeräumten Küche und zwei hellen Räumen mit abgeschliffenen Holzdielen, die ein breiter Durchgang miteinander verband, aus dem er die Tür herausgenommen hatte. Mit dem Schwingschleifer hatte er sie eigenhändig bearbeitet und lackiert, und verwandte sie seither als riesigen Schreibtisch, an dem allerdings nicht allzu viel geschrieben wurde. Kartons und ein großer Aschenbecher, sowie eine offene Tüte mit Gras, und ein paar Bücher über die Regenwälder Papua Neuguineas befanden sich darauf, die er längst wieder in die Staatsbibliothek hätte bringen müssen. Ihm schauderte vor den Mahngebühren. Aber wie sollte er sie zurückbringen, wenn man ihn dort mittlerweile zur Persona non grata erklärt hatte? Bei seinen Gästen beliebter war ohnehin die Sitzecke, die aus einigen alten Polstern und einem mit Sand gefüllten Fernsehkissen bestand. Eine Yuccapalme, eine falsch gestimmte Sitar aus Indien, und eine afrikanische Bongo-Trommel, auf der zufälligerweise auch genau ein Teller mit Pizza Platz fand, sorgten zusammen mit einem Ikearegal der Marke ›Ivar‹, in dem sich Bücher und Kisten mit Dias ohne jedes Sortiersystem stapelten, für eine behagliche Wohnatmosphäre. Besonders ins Auge fiel Besuchern die Plattensammlung, die sich über zwei Reihen an der Wand entlang bis in das kleinere Schlafzimmer erstreckte. Die geliebten Scheiben waren verdammt schwer und ruhten daher auf massiven Brettern, deren Metallhalterungen Max persönlich verdübelt hatte. Die meisten käuflichen Regale wären unter der Last zusammengebrochen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte»

Обсуждение, отзывы о книге «Invasion der Außerirdischen in Berlin-Mitte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x