Ruth Broucq - Ist der Ruf erst ruiniert...

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Nach erfolgreichem, selbständigen Berufsleben muss Ruth im Rentenalter einen totalen Absturz verkraften.
Sie besitzt jedoch die Stärke, ihr Leben mit einer ungewöhnlichen Methode wieder in den Griff zu bekommen.
In Internet-Sexbörsen sucht sie sexuell interessierte Freier, wobei sie von völlig falschen Vorstellungen ausgeht.
Bei einem One-Night-Stand lernt sie einen wesentlich jüngeren Mann kennen, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt. Aus einer Sexnacht wird eine Liebesgeschichte, die so vielversprechend beginnt, sie aber letztendlich sehr unglücklich macht. Daraus wird eine lehrreiche Zeit, die ihr eine vollkommen neue Sicht auf die Liebe, den Job, die Männer, den Sex bringt und ihr noch dazu eine total andere Lebenseinstellung beschert.

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Eigentlich suchte ich keine neue Beziehung, oder doch? Keine Ahnung. Ich wusste wohl derzeit selbst nicht was ich suchte. Alles? Nichts? Egal. Ich würde es einfach auf mich zukommen lassen. Schließlich hatte ich auf niemanden Rücksicht zu nehmen oder Rechenschaft abzulegen.

Marius wartete die Antwort nicht ab, ließ sich auf dem Bett nieder und fragte weiter: „Sagst du mir denn jetzt wie alt du wirklich bist?“

Leicht genervt, damit er endlich dieses Thema abhakte, antwortete ich: „Also okay, damit du deine Ruhe hast, es stimmt, ich bin schon 55. Zufrieden?“

Er lachte auf, sagte spöttisch: „Du kannst mir nichts erzählen. Nee, das stimmt auch noch nicht. Du bist älter! Ich weiß zwar nicht, warum du mir dein wahres Alter nicht sagen willst, noch dazu wo ich doch mal mit einer Sechzigjährigen zusammen war, aber ist egal. Sagst du mir schon irgendwann.“ War er sich sicher.

Nachdem Marius ein zweites Mal begann meinen Körper zu erkunden und mich liebevoll zu verwöhnen, er anschließend seinen Höhepunkt auf seine ihm eigene Art vollendet hatte, war ich irgendwann in seinen Armen eingeschlafen.

Genau so, in Marius Armen, wurde ich kurz vor Mittag wach. Verwundert schlug ich die Augen auf und sah in das Gesicht des schlafenden Mannes neben mir. Ich betrachtete den Schlafenden, erforschte seinen friedlichen Gesichtsausdruck und konnte nicht mehr verstehen, warum er mir anfangs nicht gefallen hatte. Als ob er meinen Blick gefühlt hätte, öffnete er die Augen und sah mich mit einem jungenhaften - zärtlichen Lächeln an. Die Liebe leuchtete mir aus seinen blau-grünen Augen entgegen, dass ich nicht anders konnte, als ihm einen scheuen Kuss auf die Stirn zu hauchen.

Sofort bot er mir seinen Mund zum Kuss an und drückte mich an sich, danach sagte er: „Guten Morgen, schöne Frau. Gut geschlafen? Ah, ja, danke der Nachfrage, ich habe sehr gut geschlafen. Es ist schön bei dir!“ rekelte und streckte er sich wohlig.

„Guten Morgen, ja, ich habe auch gut geschlafen. Es ist ein bissel eng hier, das schmale Bett, aber es war trotzdem eine gute Nacht.“ Stellte ich leicht erstaunt fest, denn bisher hätte ich dieses Einmeterzwanziger Bett mit niemand geteilt. Es wunderte mich dass Marius meinen Schlaf nicht gestört hatte. Normalerweise hasste ich es, im Schlaf eingeengt, oder gar festgehalten zu werden. Auch dass ich mich ehrlich gefreut hatte, beim Aufwachen in das Gesicht dieses Mannes zu sehen, war eine ganz neue Erfahrung für mich. Eigentlich war ich ein absoluter Morgenmuffel, konnte beim wach werden niemanden neben mir ertragen, musste mir immer erst mit zwei großen Kaffees die Laune aufhellen.

Vorsichtig schnupperte ich während er sprach, aber ich konnte keinen unangenehmen Mundgeruch wahrnehmen. Seltsam, es gab nichts was mich störte, der Mann war in seiner ganzen Art und Ausstrahlung ein angenehmer Bettgenosse. Ich wunderte mich über meinen Anpassungswillen.

Das war wohl der Moment, in dem ich meine Ablehnung völlig aufgab, mich plötzlich enorm zu ihm hingezogen fühlte, mir wünschte, er möge bei mir bleiben.

„Stört es deine Freundin auch nicht, das ich noch hier bin? Ich will dir keine Schwierigkeiten machen. Ich bin gleich weg!“ fragte Marius besorgt.

Ich winkte lachend ab: „Nein, keine Sorge. Die ist schon lange weg. Die muss um 9 Uhr anfangen, dann macht das Cafe auf. Also lass dir ruhig Zeit. Aber sag mal, kannst du einfach über Nacht wegbleiben? Bekommst du keinen Ärger? Wartet niemand auf dich?“ kam mir plötzlich der Gedanke, dass ich gar nichts von ihm wusste. In seinem Profil stand zwar Single, aber ob das stimmte? Er hatte selbst gesagt, dass in diesem Forum viel gelogen wird. Machte ich zwar auch, unter anderem hatte ich meine Freundin als Mitbewohnerin erfunden, aber nur zu meinem Selbstschutz, na ja und eben das Alter. Aber er? Vielleicht hatte er Familie und ich war nur der Seitensprung? Eine Abwechslung von der langweilig gewordenen Ehefrau?

Marius lachte laut auf, erwiderte verächtlich: „Du meinst eine Frau? Nee, ich war noch niemals verlobt und schon gar nicht verheiratet. Ich bin ledig, habe keine Kinder und lebe im Haus meiner Eltern. Ich kann machen was ich will!“

„Okay,“ war ich sichtlich erleichtert, „dann mach ich jetzt mal erst einen Kaffee für uns. Wie trinkst du deinen Kaffee? Mit Milch und Zucker? Oder?“

Aber Marius schüttelte den Kopf und lehnte ab: „Nein, lass mal. Ich muss mich beeilen, habe heute noch jede Menge zu tun. Zum Kaffee trinken habe ich leider keine Zeit mehr. Holen wir nach. Ja? Nicht böse sein.“ Bat er.

Irgendwie fand ich diesen abrupten Aufbruch zwar blöd, andrerseits kam es mir auch entgegen, denn ich fürchtete das Rabea und Rubina jeden Moment auftauchen könnten um mich zum gemeinsamen Einkauf abzuholen. Es wäre mir nicht recht gewesen, wenn meine Tochter meinen neuen Liebhaber getroffen hätte.

Was hatte ich eben gedacht? Meinen Liebhaber? War Marius das? Sicher! Was sonst? Ein zahlender Kunde war er nicht, also hatte ich jetzt einen Lover. Im Rentenalter, nach Jahren eine neue Liebe? Ein neues Glück? Ja, tatsächlich, Marius gab mir ein ganz neues, wirklich befriedigendes Liebesglück. Über diesen Gedanken schmunzelte ich noch als der Mann schon lange weg war.

Eifersucht

Ich hatte eben mein Morgenstyling fertig als meine beiden Mädels klingelten. „Guten Morgen Omi. Wir wollen einkaufen gehen. Gehst du mit?“ fragte meine Tochter lachend und die kleine Rubina bekräftigte: „Ja, Omi, komm, einkaufen gehen.“

Wie immer, wenn wir durch die City bummelten, landeten wir bei Family und ich kaufte einige Anziehsachen für die Kleine. Nachdem wir alle Einkäufe erledigt hatten, war es an der Zeit für Rubinas Mittagsschlaf. Wir entschlossen uns, während dieser Zeit in meiner Wohnung fernzusehen. Als die Süße schlief, Rabea und ich in der Wartezeit gemütlich Kaffee tranken, kam Darkan überraschend zu Besuch.

Weil er in der Nähe an einem türkischen Cafe beteiligt war, besuchte er mich ab und zu auf einen Sprung und dabei half er mir hin und wieder, wenn ich kleinere Reparaturen in der Wohnung zu machen hatte.

Bei der Begrüßung ergriff ich gleich die Gelegenheit, bat ihn: „Darki, du kommst mir wie gerufen. Ja, guck mich nicht so genervt an. Ist nur eine Kleinigkeit!“ lachte ich als ich seinen ablehnenden Blick sah. „Ich möchte gerne das Messingbett wieder ins Romantikzimmer stellen, kannst du mir helfen es aus dem Keller zu holen und aufzubauen? Siehst du, ist nichts langwieriges, oder?“

„ Nee, ist wirklich nix Zeitaufwendiges, aber dir fällt immer irgendetwas ein, womit du alle Leute um dich herum zu beschäftigen weißt.“ Knurrte er missmutig, sah Rabea Beifallheischend an und fragte sie: „Hab ich Recht oder nicht, Bea? Wenn deine Mutter mal keine Änderungswünsche mehr hat, ist sie vermutlich tot. Komm, Bea, fass mir eben an, das Ding ist zwar nicht schwer, aber sperrig. Bringen wir es direkt hinter uns, damit sie ihre Ruhe hat.“ Forderte er meine Tochter auf.

Auch Rabea verzog unlustig die Mundwinkel, erhob sich aber widerspruchslos und ging mit Darki in den Keller.

Das Einmeterfünfziger Messingbett bestand nur aus drei Teilen, Kopf- und Fußteil und einem Stahlnetz-Rost mit Lattenverstärkung in der Mitte. Mit ein paar Handgriffen war die stabile Liegefläche schnell in den Messingpfosten eingehangen. Die dicke Einmetersechzig breite Matratze ragte zwar an den Seiten um ein paar Zentimeter über, was aber nicht mehr sichtbar war, als die dicke- große Tagesdecke darauf lag, weil diese an den Seiten lang runter hing.

Zufrieden strahlte ich: „Das sieht doch viel besser aus, als mit der Matratze auf der Erde. Das mochte ich nie, das sah so ärmlich aus. So ist das ganze Zimmer viel gemütlicher. Jetzt wird es dem Namen Romantik-Zimmer endlich gerecht. Danke ihr Beiden.“

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