Nathalie D. Plume - §4253

Здесь есть возможность читать онлайн «Nathalie D. Plume - §4253» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

§4253: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «§4253»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein scheinbar unausführbarer Umweltparagraf wird von einem weltweiten Zusammenschluss verabschiedet. Fabriken stehen von einem Tag auf den anderen still, Autos verschwinden von den Straßen, Flugzeuge aus der Luft, Boote aus dem Wasser und Kunststoffe aus den Haushalten. Die Menschheit in Schockstarre, verloren jeglicher Fortschritt der Neuzeit! Vier Menschen halten jedoch schon bald den Schlüssel für eine neu umweltfreundliche Welt in den Händen, sie müssen ihn nur nach Nevada, zur Weltpartei, bringen und alles würde sich ändern.
Aber wie wechselt man Kontinente ohne Flugzeug? Wie durchquert man Länder ohne Autos? Ist eine bessere Zukunft, die eigene Freiheit oder sogar das Leben wert? Schwere Fragen, in einer Zeit blutiger Demonstrationen, einem sterbendem Ökosystem und steigenden Meeresspiegeln. Dann ist da noch dieser seltsame U.S.B- Stick, mit den eingeritzten Buchstaben, diese mysteriösen Menschen, die hinter ihm her sind und die Frage, ob die Menschheit überhaupt eine Zukunft verdient.
Eine riskante Reise über einen kranken Planeten, die nicht nur Verbündete bringen soll.
Wie weit würdest Du gehen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen?

§4253 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «§4253», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dass nun in der Gegenwart quasi jeder eines dieser Geräte besitzt und dem damals noch einfachen Kunststoff Geräte aus Glas, Metall und Holz folgten, konnte Evelins Vater ja wirklich nicht ahnen. Selbst das Problem der Größe hatte sich ein Jahr später bereits gelöst, da mit der neuen Generation auch mehrere Größen auf den Markt kamen. Evelins Vater verweigerte dennoch jegliche Nutzung und behielt sein altes, viel zu großes, flaches Smartphone bis heute. Noch jetzt ist sich Evelin sicher, dass die Abneigung ihres Vaters gegen alles Neuartige an diesem Tag geboren wurde.

Evelins Finger gleiten sanft über die kleine Kugel und schieben dabei eine Nachricht nach der anderen über das Display. „ Wo bist du? “, „ Ist was passiert?“,Soll ich vielleicht schon mal reingehen ?“, „ Bin jetzt reingegangen, schalte mein Handy aber nicht aus “, „ Der Film ist blöd ohne dich “, „ Mache mir langsam Sorgen “, „ Ist dein Akku leer?“,Der Film ist jetzt rum “, „ Soll ich vor dem Kino warten?“,Fahre jetzt nach Hause, bitte melde dich“,Bin zu Hause angekommen, keine Ahnung, was mit dir los ist Evelin, ich hoffe du hast eine gute Erklärung dafür “, „ Bitte melde dich bei mir, wenn du diese Nachrichten liest! “ Evelins Herz pocht so heftig, als wolle es ihren Brustkorb verlassen und sich nun in ihrem Hals ein neues Zuhause suchen. Sie wollte diese Nachrichten bewusst ungelesen lassen, aber nun, da sie durch Lila entdeckt wurden, scheinen sie bereits offenbart zu sein.

Nachdem auch die letzte Nachricht vom Display verschwunden ist, schallen die gelesenen Worte in ihrem Kopf wieder. „ Bitte melde dich.“ Immer wieder schieben sich die Sätze vor ihre Augen und auch durch heftiges Blinzeln lassen sie sich nicht aus ihren Gedanken verbannen. „ Bitte melde dich. “ „Ist dir aufgefallen, dass Kaleo heute gar nicht in der Schule war?“ Die Frage ihrer Freundin lässt Evelin so heftig zusammenfahren, als hätte ihr jemand einen Dolch von hinten zwischen die Schulterblätter gerammt, dabei rutscht ihr das Handy aus der Hand. Als das kleine Gerät auf dem Fliesenboden aufprallt und unter einem der Käfige zum Liegen kommt, meldet sich eine stockende Stimme zu Wort. „Nachrichten gelöscht.“ Evelin, die sich hinter ihrem Handy her greifend mit zu Boden geworfen hat, starrt mit entsetztem Gesicht auf das Display, das jetzt nur noch „Keine neuen Nachrichten“ anzeigt.

„Evelin, ist wirklich alles okay?“ Verwundert streicht Lila ihrer Freundin über den Rücken, nachdem diese sich auf einem der viel zu kleinen Stühle niedergelassen hat, die den Raum füllen. „Ehrlich Evelin, du erzählst mir doch sonst auch immer, was los ist, und jetzt sag mir bitte nicht wieder, dass nichts ist, das kannst du vielleicht den Käfern da erzählen, aber nicht deiner besten Freundin.“ Lila schaut tief in Evelins braune Augen. Evelin versucht Lilas Blick auszuweichen, den Tränen zu entgehen, die sich wie wütende Demonstranten gegen ihre Lider drücken und sich den Weg in die Freiheit erkämpfen wollen. Doch Lilas Blick ist so eindringlich, so besorgt und aufmunternd, dass sie ihre Tränen nicht mehr länger halten kann. Dick laufen sie ihr übers Gesicht und sammeln sich unterm Kinn zu einem großen Tropfen, der erst wild schwankt und dann hinunterfällt. „Ich will im Moment nicht darüber reden, aber das hat nichts mit dir zu tun, wirklich nicht.“ Evelin wischt sich mit dem Handrücken die Tränen vom Gesicht. Auf Lilas Antlitz zeichnet sich ein Lächeln ab, langsam zieht sie ein kleines stark in Mitleidenschaft gezogenes Papier aus der Tasche ihrer lilafarbenen Jeans und hält es Evelin vor die verquollenen Augen. „Es geht um das hier, stimmt’s?“ Evelin hört auf zu weinen und zieht Lila das Papier aus der Hand. Traurig hält sie das aufgeweichte Kinoticket in den Händen, das ihre Freundin aus dem Treteimer rettete. Lila redet weiter. „Du wolltest da mit Kaleo hingehen, oder?“ Evelin nickt schniefend. Lila hebt eines der Kaninchen aus seinem Käfig und setzt es Evelin auf den Schoß. „Und, warum bist du nicht hin­gegangen? Hat Kaleo etwas falsch gemacht? Habt ihr euch gestritten?“ Evelin krault den weißen Nager hinter den langen Ohren. „Es geht gar nicht um Kaleo. Es ist nur ...“ Evelin verstummt und wird wieder nachdenklich. Lila kniet sich neben sie. „Was ist nur?“ Evelin atmet tief ein. „Der Film ist es. Papa hat mir immer gesagt, dass wir da zusammen hingehen würden. Er hat aber nie Zeit, nicht mal mehr am Wochenende. Also hat Kaleo mich gefragt, ob wir hingehen. Ich habe ja gesagt, aber nur weil ich gehofft habe, dass es meinen Vater stören würde. Es war ihm aber egal, er meinte, er hätte zu viel mit einem seiner Projekte zu tun. Gestern lief der Film das letzte Mal, aber irgendwie konnte ich nicht gehen. Jetzt fühle ich mich furchtbar, weil ich Kaleo versetzt habe, der jetzt bestimmt denkt, dass er etwas falsch gemacht hat.“ Lila bläst die Wangen auf. „Und warum sagst du Kaleo nicht einfach, warum du nicht gehen konntest? Er würde es sicher verstehen.“ Evelin schüttelt müde den Kopf. „Seine Eltern sind so weit weg und mein Vater ist hier. Er würde es nicht verstehen.“ Lila legt ihrer Freundin den Kopf aufs Knie und zeichnet Kreise ins Fell des Kaninchens. „Ich glaube, dass Kaleo alles versteht, wenn es um dich geht. Ihr sprecht dieselbe Sprache, ohne den Mund zu öffnen.“

Zwei Stunden später stehen Evelin und Lila vor dem Haupteingang der Schule. Erschöpft betrachten sie den leeren Schulparkplatz. Kein Bus, kein Auto, kein Lehrer oder Schüler weit und breit. Nur die trockene Hitze, die Umrisse ihrer Schatten und die sehr lange, sehr gerade Straße, die sich zwischen den Feldern wie ein Pfeil entlangzieht. Leichter Dunst liegt in der Luft, die Überbleibsel von Smog, dem feinen Staub der Felder und Insekten, die zu Tausenden durch die Luft surren, zirpen und brummen.

Der Weg nach Hause ist lang, da das kleine Dorf, in dem Evelin und Lila schon seit ihrer Geburt leben, keine eigene Gesamtschule, sondern nur eine kleine Grundschule mit integriertem Kindergarten hat, müssen sie in der vierzehn Kilometer entfernten Stadt zur Schule gehen. Der heutige Tag ist heiß und trotz der späten Uhrzeit brennt die Sonne unbarmherzig auf die beiden herunter und lässt den Sommer wie Flammenwerfer über ihre Köpfe tanzen. Evelin läuft der Schweiß über die Stirn, ihr Gesicht ist starr nach unten gerichtet, um sich vor dem grellen Licht der Sonne zu schützen, nur ab und an, wenn ein kahler Baum den Weg streift und ein wenig schützenden Schatten bietet, lässt sie ihren Blick über die auf der Straße tanzende Hitze und die Weiten der einst so saftig grünen Wiesen fahren. Sie betrachtet die Zäune, die damals Dutzende von Schafen und Kühen beherbergten und heute nur noch vereinzelte Pfosten oder heruntergedrückte Drähte sind. Manchmal, wenn sie der Weg runter von der Straße und an der Steilküste entlangführt, sie den Wellen zusehen kann, wie sie mit lautem Tosen gegen die Steinwand schlagen, dann meint Evelin sogar riechen zu können, wie es damals gerochen hat. Sie meint zu riechen, wie die Bauern ihre Ernte von den vielen Feldern holten oder die Äpfel und Birnen in ihre Anhänger verluden, um sie an jedem Dienstag in der Stadt und jeden Montag auf dem Dorfmarkt zu verkaufen. Heute haben sich viele der Bauern weiter im Landesinneren angesiedelt, weil die Luft dort feuchter und die Felder deutlich fruchtbarer als an der Küste sind und die Bäume ihre Blätter und Wurzeln noch so dicht tragen, dass Mais und Korn durch ihre Größe vor den Unwettern und Stürmen schützt, die sich regelmäßig über die Insel schlagen. Da die meisten Bauern aber nicht aus ihren Dörfern fortziehen möchten, in denen die meisten schon seit Generationen leben, nehmen sie die zum Teil dreimal so langen Stecken in Kauf, die sie mit ihren Traktoren zurücklegen müssen, um ihre neuen Felder bewirtschaften zu können.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «§4253»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «§4253» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «§4253»

Обсуждение, отзывы о книге «§4253» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x