Nathalie D. Plume - §4253

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Ein scheinbar unausführbarer Umweltparagraf wird von einem weltweiten Zusammenschluss verabschiedet. Fabriken stehen von einem Tag auf den anderen still, Autos verschwinden von den Straßen, Flugzeuge aus der Luft, Boote aus dem Wasser und Kunststoffe aus den Haushalten. Die Menschheit in Schockstarre, verloren jeglicher Fortschritt der Neuzeit! Vier Menschen halten jedoch schon bald den Schlüssel für eine neu umweltfreundliche Welt in den Händen, sie müssen ihn nur nach Nevada, zur Weltpartei, bringen und alles würde sich ändern.
Aber wie wechselt man Kontinente ohne Flugzeug? Wie durchquert man Länder ohne Autos? Ist eine bessere Zukunft, die eigene Freiheit oder sogar das Leben wert? Schwere Fragen, in einer Zeit blutiger Demonstrationen, einem sterbendem Ökosystem und steigenden Meeresspiegeln. Dann ist da noch dieser seltsame U.S.B- Stick, mit den eingeritzten Buchstaben, diese mysteriösen Menschen, die hinter ihm her sind und die Frage, ob die Menschheit überhaupt eine Zukunft verdient.
Eine riskante Reise über einen kranken Planeten, die nicht nur Verbündete bringen soll.
Wie weit würdest Du gehen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen?

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Als er endlich das andere Ende der Halle erreicht hat und über die, meist offene, Laderampe nach draußen klettert, entdeckt er seinen Freund nur wenige Meter weiter auf dem kleinen Grasstück, das vor der Dürre einmal mit gelben Butterblumen und saftig grünen Grashalmen übersät gewesen war. Beim Überqueren der gelben Wiese knistert das Stroh unter seinen Schuhen.

Bevor Paul seinen Freund sehen kann, hört er ihn bereits. Sein unverkennbarer Gang kann von keinem Menschen der Welt imitiert werden. Während er das Gras überquert, sieht Paul ihn vor seinem inneren Auge, die dunkle Haut, seine langen Arme und Beine, der schlaksige Oberkörper, seine zwar kurzen, aber wüsten Haare verteilen sich wild und vollkommen unkontrollierbar über seinem Kopf und die perfekt geschnittenen Ränder rahmen die hohe Stirn ein. Die große Nase und die dazu passenden vollen Lippen, die sich sehr schnell und oft beiseiteschieben, um den Zähnen Platz zu machen. Überhaupt lacht Felix wahnsinnig oft und gerne herzhaft über viele Dinge, die anderen wohl immer ein Rätsel bleiben, für die, die sich auf sein Lachen einlassen, aber eine ganz neue und viel weniger ernste Welt bieten. Paul denkt oft, wenn Felix wieder einmal mit seinen leicht watschelnd wirkenden Schritten auf ihn zukommt, dass er mit einer Trompete und einer Schlaghose bewaffnet jeden Jazzclub für sich gewinnen würde. Bei dem Gedanken daran muss Paul grinsen und Felix, der nun endlich seinen großen Freund eingeholt hat, blickt ihm zum zweiten Mal an diesem Tag verwirrt entgegen. „Findest du nicht, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, kichernd auf einer Wiese zu stehen?“ Paul kichert noch mehr. „Findest du nicht, dass dir Schlaghosen ausgesprochen gut stehen würden?“ Das breite, neckische Grinsen kennt Felix nur zu gut und spöttisch erwidert er: „Wenn du schon wieder den Jazzclub-Gedanken im Kopf hast, muss ich dir leider mitteilen, dass das eine im höchsten Maße rassistische Äußerung ist, die ich umgehend melden werde. Außerdem spielen auch weiße Menschen Trompete und tragen Schlaghosen.“ Paul hält sich gespielt seine Hand vor den Mund. „Okay, dann lass dich mal zu diesem Thema ausgiebig beraten und teile mir dann mit, was dir empfohlen wurde.“ Die beiden sehen sich an und fast gleichzeitig fangen sie an laut zu prusten.

Etwas später, als sich die heitere Stimmung wieder gelegt hat und die Realität wie ein Schlag ins Gesicht zurückkehrt, fällt ein tiefer Schatten auf Pauls Gesicht und auch Felix’ herzhaftes Lachen erstickt. „Ist es wahr Paul? Hat die Regierung es wirklich getan? Haben sie den Autobau verboten? Das können sie doch nicht Paul, oder? Ich meine, die gesamte Wirtschaft und die ganzen Arbeitsplätze? Was soll denn jetzt aus uns werden?“ Die Besorgnis, die sich auf Pauls Gesicht breitmacht, spricht Bände und die einzige Antwort, die er Felix an diesem Tag noch gibt, bevor sein Blick wieder am Horizont festhält, schießt Felix so in die Knochen, dass er sich auf das trockene Gras fallen lässt und sich wünscht es nie mehr verlassen zu müssen. „Nein Felix, sie haben nicht verboten, dass Autos gebaut werden dürfen, sie haben den gesamten Beförderungsmittelbau verboten. Das heißt, es werden keine Containerschiffe, keine Flugzeuge, keine Kranken- oder Polizeiwagen und keine Elektroautos oder Hubschrauber mehr gebaut. Die gesamte Verkehrsmittelproduktion wurde gerade verboten und wir können vorerst nichts tun, um dies zu verhindern.“

4. Rügen, Deutschland

Die Tierkäfige, mit den zahlreichen Käfern und Reptilien, die seit diesem Jahr als neues Highlight auch Kaninchen beherbergen, befinden sich im Biologieflügel, neben der Eingangshalle. Beim Durchqueren der kleinen Halle steigt Evelin der Geruch von Nudeleintöpfen und Kartoffelsalaten in die Nase. Von dem Geruch magisch angezogen, wandert ihre Nase in Richtung der Mensa. Ihr Magen, der zu diesem Zeitpunkt, laut eigenem Ermessen, deutlich zu wenig Nahrung bekommen hat, erinnert sie unsanft an das geballte Loch, das nun in ihm klafft. Evelin, die mit einer Hand die Tür zum Biologieflügel aufzieht, um ihrer Freundin und ihr Eintritt zu gewähren, streicht mit der freien Hand besänftigend über ihren Bauch und versucht den immer noch laut knurrenden Magen erneut zum Schweigen zu bringen. So richtig zu gelingen scheint ihr das jedoch nicht, denn nur wenige Sekunden später reicht ihr Lila wortlos einen Müsliriegel mit der Aufschrift „Sie werden Ihr lila Wunder erleben.“ Sie wirft ihrer Freundin ein gequältes Lächeln entgegen und schält den mit lila Glasur überzogenen Riegel aus seiner Verpackung. „Willst du auch was?“, fragt sie schmatzend ihre Freundin, die sich gerade daranmacht, die Tür zu den Käfigen aufzuschließen. Dankend winkt Lila ab und der restliche Riegel verschwindet in Evelins Mund. „Kann ich mal dein Handy haben?“ Evelin nickt und reicht Lila den kleinen stromlinienförmigen Gegenstand. Lila lässt ihn in ihre Hand gleiten und tippt mit einer Hand und flinken Fingern ihre Nachricht in das Gerät. „Ich wollte meinem Vater nur kurz schreiben, dass wir nach Hause laufen müssen, er sich also keine Sorgen macht, wenn ich später komme. Im Übrigen hast du zwölf neue Nachrichten von Kaleo. Keine Ahnung, was da zwischen euch gelaufen ist, aber er scheint dich sehr dringend sprechen zu wollen.“ Lila beugt sich zu Evelin hinüber, deren Gesicht errötet. Schnell packt sie das Gerät und dreht sich zu einem der Terrarien um, um den neugierigen Augen ihrer Freundin zu entgehen. Vorsichtig betrachtet sie das Gerät, als würde es nicht ihr gehören, das kleine Display, das sich oberhalb der Ellipse in einem Bogen erstreckt, und das darunterliegende Glasfeld, das die Sicht auf die darunterliegenden Zahlenblöcke ermöglicht. Das Handy schmiegt sich perfekt ergonomisch in ihre Handfläche. Eine Erinnerung schiebt sich in ihren Kopf, die sie immer noch schmunzeln lässt. Sie erinnert sich nur noch vage an den Tag, als das damals neuartige Gerät auf den Markt kam. Sie muss so um die vier Jahre alt gewesen sein, weswegen die Erinnerung nur verschwommen vor ihr liegt. An eine Sache erinnert sie sich aber so glasklar, als wäre es gerade gestern gewesen. Damals war sie mit ihrem Vater in das einzige Technikgeschäft der Stadt gefahren, um das neuartige Handy in Augenschein zu nehmen, das so eine Sensation in den Medien ausgelöst hatte. Sie würde das laute Lachen nie vergessen, als ihr Vater den stromlinienförmigen Gegenstand zum ersten Mal in den riesigen Händen hielt und mit konzentriertem Blick versuchte seine Telefonnummer in den auf der Unterseite liegenden Ziffernblock einzutippen, ohne das Gerät dabei aus der Hand gleiten zu lassen. „Ein Handy, das nur mit einer Hand zu bedienen ist und Ihnen dank ergonomischer Form eine mühelose Bedienung ermöglicht. Durch die kleine Kugel an der Vorderseite wird Ihnen die Bedienung auf dem Display noch leichter fallen, als Sie das von handelsüblichen Geräten kennen, außerdem verteilen sich die fünf Finger Ihrer Hand optimal über das Gerät.“ Nachdem der Verkäufer seinen anwerbenden Spruch heruntergerasselt hatte und dabei in seinem Gesicht eine solche Begeisterung ausstrahlte, als hinge sein Leben davon ab, versuchte er die riesigen Finger ihres Vaters so auf dem Gerät zu verteilen, dass er die mühelose Bedienung auch verstand. Während Evelins Vater nun mit dem Daumen an der kleinen Kugel spielte, balancierten seine restlichen vier Finger das Gerät und tippten hie und da mal eine Zahlenfolge in den Ziffernblock. Die Konzentration trieb ihm dabei den Schweiß auf die Stirn.

Beim Verlassen des Ladens musste Evelins Vater immer noch herzhaft darüber lachen und erst am Auto angekommen hatte er sich wieder so weit unter Kontrolle, dass er Evelin beim Öffnen der Autotür noch seine Meinung mitteilen konnte. „Dieser Unsinn wird niemals Erfolg haben“, war das Einzige, was er noch herausbrachte, bevor er sich wieder vor Lachen krümmte.

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