Viktoria Vulpini - Zeitenwende
Здесь есть возможность читать онлайн «Viktoria Vulpini - Zeitenwende» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Zeitenwende
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Zeitenwende: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zeitenwende»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Zeitenwende — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zeitenwende», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Sie hatte noch nicht ganz ausgesprochen, da stand er auch schon neben ihr. Thea hatte keine Ahnung, wie er so schnell um den Tisch gekommen war, doch nun beugte sich seine imposante Gestalt zu ihr herab und sah auf den Zettel. Thea erstarrte. Sie nahm seinen intensiven, aber nicht unangenehmen, Geruch nach Wald und Feuer wahr.
„Das ist keine abstrakte Kunst, sondern Keilschrift“, erwiderte er amüsiert. „Und meine Übersetzung ist treffender als deine, also solltest du dich daran halten.“ Er starrte sie an und Thea spürte, wie ihr heiß und kalt zur gleichen Zeit wurde.
In seinen Augen loderten die Flammen und sie war für einen Moment vollkommen in ihren Bann gezogen. Thea spürte seine warme Hand, die sich sanft auf ihre Wange legte. Sein Gesicht näherte sich ihrem. Kurz bevor seine Lippen die ihren berührten, sah sie das triumphierende Aufblitzen in seinen Augen.
Thea zuckte vor ihm zurück und versuchte, nach hinten auszuweichen. Der Stuhl kippte. Sie gab einen erschrockenen Schrei von sich und dann krachte sie schon auf den Boden.
Thea fluchte, während er sich zu seiner vollen Größe aufrichtete und auf sie hinabsah. Wie ein Raubtier, das sich seiner Beute sehr sicher war, blickte er sie an und ein weiterer kalter Schauer lief über ihren Rücken. Sie spürte das Adrenalin in ihrem Körper und den Drang, nur möglichst schnell von hier zu verschwinden.
„Verdammt! Ich habe dir gesagt, dass du Abstand halten sollst! Das war ein Befehl!“ Thea rappelte sich eilig wieder auf, dann griff sie nach dem Stuhl und stellte ihn zwischen sie beide.
Er war wenig beeindruckt von dem, was sie sagte. Er spielte mit ihr. Sie war dieser Situation nicht gewachsen. Er schien das genauso zu sehen, denn er lächelte sie auf eine Art an, die seine Überlegenheit deutlich widerspiegelte.
„Gut“, antwortete er und grinste dabei gelassen. „Ich kann das lesen.“
„Schön für dich“, gab Thea zurück.
Seine Züge veränderten sich, wurden weich und sein Lächeln war einladend und charmant. „Ich könnte es dir vorlesen, wenn du nett fragst“, sagte er leise. Er würde noch ganz andere Dinge tun, wenn sie nett fragen würde, dem war sie sich sicher. Sie schob diesen unwillkommenen Gedanken beiseite.
„Hör´ auf damit!“, forderte sie, doch ihrer Stimme mangelte es an Nachdrücklichkeit. Manipulierte er sie? Thea war sich nicht sicher.
Als er lachte, lief ihr eine Gänsehaut über den Rücken. „Nun, meine Hübsche, wenn du mir auch noch sagst, womit genau ich aufhören soll, werde ich das vielleicht sogar tun.“
Thea biss ihre Zähne zusammen. Was sollte sie sagen? Sie konnte nichts antworten, was er nicht direkt hätte gegen sie verwenden können. Dieser Kerl war die personifizierte Versuchung und er wusste, welche Wirkung er auf sie hatte. Sie musste ihn so schnell wie möglich wieder dorthin zurückschicken, wo er herkam.
Sie zählte im Stillen bis zehn, dann ging sie an ihm vorbei, nahm die Blätter, die Bücher und einen Stift und setzte sich ans andere Ende des Tisches. Sie spürte die ganze Zeit seinen Blick auf sich ruhen. Zu ihrer Überraschung ließ er sich ebenfalls wieder an dem Tisch nieder.
„Ich könnte dir den Text auch übersetzen, aber ich habe den Eindruck, du stehst mehr auf die harte Tour“, sagte er und klang dabei fast unschuldig.
Seine Worte lösten einen Schwall von Bildern aus, die sich in Theas Hirn einzubrennen schienen. Sie reagierte nicht und starrte haltsuchend auf die Buchstaben. „Ich merke schon, so verschieden sind wir gar nicht. Ich mag die harte Tour auch lieber.“
Es dauerte eine Weile, bis Thea die Bilder aus ihrem Kopf verbannt hatte und die Kraft fand, ihn anzusehen. Sie würde nicht auf seine Doppeldeutigkeiten reagieren, das nahm sie sich fest vor, zumindest würde sie es nicht eingestehen. „Es kann gut sein, dass du in der Lage bist das zu übersetzen, aber da es darum geht dich wieder loszuwerden, bist du nicht unbedingt das, was ich als zuverlässigen Mitarbeiter bezeichnen würde. Ich würde sagen, du gehst jetzt ins Gästezimmer, legst dich schlafen und lässt mich hier in Ruhe weiterarbeiten.“
In seinen Augen funkelte es und Thea hatte den Eindruck, dass sie schon wieder etwas Falsches gesagt hatte. „Dämonen schlafen nicht“, sagte er mit samtweicher Stimme. „Aber ich kann dich gern mitnehmen und dir zeigen, womit sich jemand wie ich so seine Zeit vertreibt. Du würdest es genießen!“
Thea stockte der Atem, als sie die Begierde in seinem Blick sah. Ihr wurde heiß und sie spürte, wie sich ihre Wangen färbten, während Bilder von nackten Körpern vor ihrem inneren Auge vorbeizogen.
Sie räusperte sich und bemühte sich, unbeteiligt zu klingen. „Ich bezweifle, dass das etwas ist, worüber ich nähere Informationen haben möchte.“
Er lachte. Es klang verlockend, ja beinahe schon unschuldig, auch wenn sich Thea sicher war, dass unschuldig zu diesem Mann in keinem Kontext passte. Es überraschte sie, dass er sich tatsächlich erhob und ihrer Aufforderung nachkam.
Erst als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete Thea auf. Sie wusste nicht warum, aber ihre Reaktionen auf ihn waren merkwürdig. Ein hübscher Mann hatte sie noch nie so vollkommen aus der Fassung gebracht. Irgendwie schaffte er es, dass sie so stark auf ihn reagierte, und das beunruhigte sie wirklich.
Sie ließ den Blick über ihre Notizen wandern. Das, was da zu lesen war, machte keinen Sinn. Es ärgerte sie. Sie legte alles fein säuberlich übereinander, dann stand sie auf. Sie war müde. Die letzte Nacht war chaotisch gewesen und auch den Tag über hatte sie nicht gut geschlafen.
In der Küche schaltete sie den Wasserkocher ein, griff nach ihrem Smartphone und zog sich auf den kleinen Balkon zurück. Misstrauisch ließ sie den Blick noch einmal durch die Küche gleiten, bevor sie die Tür hinter sich zuzog.
„Wie läuft es mit dem superheißen Typen?“, wurde sie von ihrer Freundin begrüßt, die auf ihren Anruf gewartet zu haben schien. „Alles noch im Griff oder hat er dich schon um den kleinen Finger gewickelt?“ Saskia klang so unbeschwert und sorglos wie eh und je und Thea erwischte sich dabei, wie sich ihre Mundwinkel zu einem leichten Lächeln verzogen. Sie war froh darüber, denn die ständige Anspannung, die sie den Tag über verspürt hatte, ließ etwas nach.
„Alles im Griff, würde ich sagen. Der Typ oder das Ding oder was auch immer, ist eine Nervensäge sonder gleichen. Zum Glück ist er nicht mehr so aggressiv wie in der Nacht. Aber das Schlimmste ist, dass ich immer noch keine Ahnung habe, wie ich den wieder loswerden soll. Der Übersetzer hat nur Müll ausgespuckt und auch mit dem Wörterbuch wird es nicht besser. Ich glaube nicht wirklich, dass mich der Beschwörungstext oder das Buch viel weiterbringen.“
„Mit der Kontrolle über ihn hatte Manuela doch Recht, oder?“, fragte Saskia nach.
„Ja. Vermutlich schon, aber ich bin nicht sicher, wie weit diese Kontrolle wirklich reicht. Manchmal scheint es so, als würde er etwas austesten und das macht mir Angst.“
„Wie ein Tier, das seinen Käfig nach einer Schwachstelle absucht?“
„Genau so. Allerdings ist er echt nur schwer zu ertragen, ich habe immer den Eindruck, dass er auf der Lauer liegt. Und wenn es nicht das ist, dann wirft er mit doppeldeutigen Dingen um sich. Er kam quasi nackt aus der Dusche.“
Saskia kicherte. „Sicher ein sehr heißer Anblick. Vielleicht solltest du es genießen. Also mir würden eine Menge Dinge einfallen, wie man sich mit diesem Körper die Zeit vertreiben könnte!“
„Saskia!“ Thea schüttelte den Kopf, es war fast so, als hätte ihre Freundin die Nacht schon wieder vergessen.
„Was denn?“ Saskia lachte. „Manuela hat gesagt, dass er tun muss, was du ihm befiehlst also ... wie schlimm kann er derzeit schon sein?“
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Zeitenwende»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zeitenwende» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Zeitenwende» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.