C.-A. Rebaf - Die blaue Reiterin im Murnauer Moos

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Nach der Katastrophe reitet Anitra auf Ajax durchs Murnauer Moos. Sie wird bedroht von einem Warlord, der Oberbayern mit seiner Willkür beherrscht. Ihr Freund Wassy, der Maler, stellt sich gegen den Tyrannen und wird von ihm gefangen genommen. Sie stellt sich dem Bösewicht und lässt sich als Geisel gegen ihn austauschen. Dabei verliebt sie sich in den brutalen Typen…
Dank Prof. Baum werden zunehmend wieder Babies von seinen Klon-Kindern geboren. Das Geschäft mit den Stammzellen in Wien ist rückläufig. Gott sei dank, tut sich ein neuer Geschäftszweig auf: Epidermale Stammzellen für die Schönheitschirurgie. Christiane, die Frau des berühmten Howard Grinder und strahlende VIP einer neu erwachsenden Gesellschaft, lässt sich von Prof. Dr. Dr. Bafier behandeln und wird mit Abstand die schönste Frau. Leipzig eine 'FreieStadt'
ohne Warlord eröffnet feierlich das 'Neue Gewandhaus' mit einem bombastischen Konzert, wo 'man/frau/*' sich trifft.
Mayr, der Bayer, hat das Gewerbe gewechselt und verkauft jetzt Bio-Gas in Gummiblasen, das Andy, ein Afrikaner aus dem 'Kenia-Silicon-Valley' nach der Katastrophe, herstellt. Nur Afrika blieb gänzlich ohne Atombomben-Einschläge und ist weltweit jetzt der Technologie-Vorreiter…
Im 'W.I.E.N.' dem neuen aufkommenden Internet, lernt Gerstenmayer die beiden kennen und sie finden Hinweise darauf, wie die Katastrophe hatte stattfinden können. Dabei spielen versteckte Informationen im Genom von 'quercus rubra', einer Eichenart, eine entscheidende, spannende Rolle…

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Auf dem verlassenen Elisabethplatz angekommen ließ Lakencourt anhalten. Er befahl einem seiner Leute mit einem MG durch die Luft zu ballern. Er wollte einen Akzent setzen, sein Revier wie ein Wolf, jedoch nur akkustisch markieren.

Dann stieg er verächtlich von seinem Thron und schaute sich die verlassenen Marktstände an: Neben Lebensmitteln, Obst, Gemüse, Fleisch fiel ihm ein Stand mit Gemälden auf. Er schaute sich alle für seine Verhältnisse gründlich an. Sagte ihm der düstere schwarze Kartonhintergrund der Bilder zu?

Ihm fiel eine Signatur auf, die er fast in jeder Ecke einer Leinwand sah: 'Wassy'

Er dachte nach. Hatte er das nicht schon einmal gesehen? Auf seinem Leo war eine Art Steckbrief auf das Blech geklebt, den er kürzlich von einem Apfelbaum entfernt hatte. Tatsächlich die Schrift war identisch!

„Hab ich dich!“ hörte man ihn schmunzelnd sagen.

Alexis, the greek teuton

Alexis nannte sich selbst und unter Lachen 'the greek teuton', der griechische Germane. Im Gegensatz zu Zorbas the Greek mit dem gleichen Vornamen, war er klein gewachsen. Zorbas hatte noch ein paar Stoppelhaare, aber unser Alexis hier eine Vollglatze, die immer glänzte. Seine Behausung war eine Villa oberhalb der Partnach, wo früher einmal Garmisch-Partenkirchen war. Die Hausruine konnte nach der Atomkatastrophe so wieder hergestellt werden, dass man auch im Winter gemütlich darin leben konnte und der kalte Wind nicht mehr durch die Risse der Wände pfiff. Der nach vorne umgefallene markante Erker wurde sogar wieder aufgebaut, allerdings war es zu schwierig das runde Original zu reproduzieren und deshalb ragte jetzt nur die Spitze eines Dreiecks ganz im modernen Stil des Bauhauses vor der Jahrtausendwende nach vorne, alles aus Holz und Folie gezimmert. Es sah aus, wie nach dem zweiten Weltkrieg in vielen deutschen Großstädte, als Bombenschäden, die als irreparabel eingestuft wurden, einfach abgerissen und schmucklose Kästen stattdessen erbaut wurden. Damals ging es Immobilien mit unklaren Besitzverhältnissen besser, denn die wurden zunächst unberührt gelassen oder bestenfalls als bewachter Parkplatz genutzt. In den 80er und 90er Jahren hat man diese dann bebaut und dann damals durchaus architektonische Kleinodien geschaffen, die aber die nächste Katastrophe auch nicht überlebt haben.

Gemütlich war für Alexis sehr wichtig. Seine zänkische Frau machte ihm da zwar oft einen Strich durch die Rechnung, aber wenn es gar zu schlimm wurde, schloss er sich in sein Arbeitszimmer ein und versank in seiner Welt. Tauchte er wieder auf, half ihm sein sprunghaftes, launisches und nervöses Wesen einen Gegenpol zur Herrin seines Hauses zu setzen.

Alle drei bis vier Monate bekam Alexis Besuch. Das war immer dasselbe Ritual: Ein roter Paco-Paco mit Chauffeur fuhr vor. Im Heck saß ein älterer Mann mit hoher Stirn und einer runden Nickelbrille etwa wie John Lennon einmal eine trug. Kennen wir den Herrn? Ist das nicht...? Ja doch, er scheint es zu sein. Grinder war doch sein Name oder? Dieser Musiker, der nur etwas weiter nordwestlich von hier in Polling noch vor Jahren Orgel gespielt hatte. Oder erinnere ich mich doch nicht richtig? Aber damals war doch ein Knabe immer bei ihm. Wo ist der?

Ja meine Erinnerung trügt mich nicht. Es ist Grinder, der Musiker, der lebende Klon von Gustav Mahler, der auf italienische Konzertreisen ging und musikalische Erfolge nach der Katastrophe feierte. Er, der begann den Konzerttourismus wieder zu beleben. Eine Tradition die vor den Atombomben eine hohe Konjunktur hatte. Leider muss ich berichten, dass sein junger Genie, der Klon von Wolfgang Amadeus Mozart bereits gestorben war. Sein unsteter Lebenswandel, das Herumhuren, der Alkohol... Das hält selbst ein genetische hochgezüchteter Klon nicht lange aus.

Ist nicht auch das erste Klonschaf 'Dolly' früh gestorben? Hatte Prof. Baum noch einen Fehler gemacht und die Leben verkürzende Einflüsse von Telomeren und Oncogenen nicht richtig eingeschätzt?

Aber was macht Grinder hier bei diesem schrägen Alexis? Es dauert nie lange. Der mit der hohen Stirn geht mit einer ledernen schwarzen Aktentasche ins Haus und verlässt es kurz darauf wieder. Manchmal kann man erkennen, dass die Tasche so prall mit Papieren gefüllt ist, dass Grinder sie nicht ordentlich schließen konnte. Sehe ich ihn beim Einsteigen in den Paco manches mal lächeln? Es steht im eine Vorfreude ins Gesicht. Gelegentlich hat er ein Blatt vor sich aufgeschlagen und fuchtelt mit den Armen dirigierend durch die Luft, als ob die umliegenden Bäume und Sträucher sein neuestes Symphonie-Orcherster wären.

Ein Trojanisches Pferd in St. Marx

Verschlafen trat Gerstenmayer vor die Eingangstüre des Laborbunkers und gähnte. Davor stand der Transport-Paco für die Zellen mit dem leeren Stickstofftank in einem verschlossenen Ladeaufbau. Der böhmische Fahrer fuchtelte wild um sich, aber es war zu früh für den Herrn Assistenten, um die kryptische Pantomime deuten zu können. Er entriegelte die Tür des Laderaums und öffnete sie. Plötzlich sah er vier Schnellfeuer-Gewehre mit der Laufmündung auf ihn gerichtet. „Jetzt bitta schoen die Handerl aufi!“

Im Inneren waren vier Männern mit schwarzen Kapuzenmützen, die nur die Augen frei ließen. Sie hatten militärische gescheckte oliv-grüne Overalls an und Knarren in den Händen, auf seine Nase gerichtet. Im Hintergrund kauerten noch zwei Männer am Boden.

Einer sprang dann vom Paco, sicherte die Türe und hielt sie auf. Ein Zweiter hechtete nach vorne, zerrte den Fahrer aus der Kabine und in den Bunker. Der Dritte bog die Arme von Gerstenmayer nach hinten und schob ihn in den Eingang. Der Vierte blieb auf der Ladefläche und schloss die Ladetüren. Die ganze Aktion lief blitzschnell ab und war in ihrer Perfektion militärisch gedrillt.

Drinnen erklärte einer die neuen Spielregeln: „So und nun macht ihr alles genau so wie immer! Der einzige Unterschied ist, dass wir den Fahrer austauschen.“ Schon trat einer hinter den gutmütigen Böhmen und erdrosselte ihn mit einer dünnen Drahtschlinge wie im Lehrbuch für Nahkämpfer. Der schwere Mann sank tot in sich zusammen.

Gerstenmayer war entsetzt. Der Auftritt der 'Vier Glorreichen' hatte bei ihm Eindruck hinterlassen. Er spürte einerseits war mit denen nicht zu spaßen, andererseits war er sich bewusst, dass sein Know-How noch benötigt wurde und er deswegen nicht zuvörderst auf der Todesliste stand. Auch 'BJ' unten im Labor war nicht eigentlich gefährdet bei seinem Wissen.

„Also los einladen wie immer!“ sagte einer barsch. Schon kam 'BJ' mit dem schweren, vollen, rollenden Stickstofftank, der die Zellen beinhaltete und wunderte sich über den militärischen Empfang. Der Türaufhalter von Vorhin überwältigte 'BJ', legte ihm die Arme auf den Rücken und fesselte ihn mit einem Kabelbinder.

„No meine Heeerrn, woas hoam ma doan? Imma mid da Ruah! Mia könnä doch über ois reda!“ Das war die typische 'BJ' Reaktion. Ihn konnte nichts aus der Ruhe bringen in seiner Coolness.

'Woher hat der diese Charaktereigenschaft? Sein Vater oder sein Clone-Bruder – wer auch immer - war doch ganz und gar nicht so cool und so lässig! Man meint gerade, hier spiele die Verschmelzung mit einer haploiden weiblichen Eizelle mit! Hat er daher dieses Coole? ' fragte sich Gerstenmayer. 'Hat Baum in seinen alten Tagen noch bahnbrechende Technologien entwickelt, die ich nicht kenne? Wenn doch nur Christiane noch da wäre! Die wüsste vielleicht darüber Bescheid. Aber die tourt ja mit diesem Grinder herum und überall hört man von den bahnbrechenden Erfolge der Konzerte. Über alle Radiosender, aus alle Zeitungen.'

Ein Stoß in die Rippen ließ den Herrn Assistenten aufwachen. Sein Bewacher hat die Kalaschnikow umgedreht und ihn etwas gröber gestoßen, um den Ladevorgang zu beschleunigen. Sofort übernahm der Aufschreiende den Stickstofftank, rollte ihn draußen über eine schiefe Ebene auf die Ladefläche und zurrte sie mit den vorgesehen Riemen fest. Den leeren Tank rollte er hinunter ins Labor.

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