null slena - Kriegerherz und Königsehre

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Es ist eine Liebesgeschichte im Jahr 1100 in England. Nach dem William der Eroberer das Land eingenommen hat, regiert sein Sohn Rufus. Oliver ist ein Anhänger und Freund von Henry, jüngstem Sproß von William. Die Eltern von Oliver und Deria haben die Hochzeit arrangiert, obwohl die Kinder davon nicht angetan sind. Oliver ist Deria zutiefst zuwider, sodass sie in eine andere Identität flüchtet. Doch mit der Zeit lernen sie sich lieben um dann gewaltsam voneinander getrennt zu werdenl. Viele Hindernisse liegen im Weg der Liebenden.
Werden sie am Ende siegen?

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Geoffrey stand seit Stunden vor dem Schlafgemach und hörte das Klagen des Sohnes um den geliebten Vater. Als dies verstummte, spähte der Diener in den Raum und sah Eric auf dem Boden liegen. Leise schloss er die Tür und ging in die große Halle, um Oliver zu suchen. Der junge Wallace stand vor dem Kamin und unterhielt sich mit seinem Onkel Guy.

„Sir Oliver, verzeiht die Störung“, begann Geoffrey.

Der Angesprochene nickte dem Diener auffordernd zu.

„Sir Robert ist soeben verstorben. Eric ist vor Erschöpfung eingeschlafen und liegt nun vor dem Bett seines Vaters. Dürfte ich Euch um Hilfe bitten, den Jungen in sein Gemach zu bringen?“

Oliver warf Guy einen kurzen Blick zu und beide folgten dem Kammerdiener. Als sie das Gemach des Burgherrns betraten, schlief Eric noch immer. Es war ein erschreckend trauriges Bild, das sich den Männern bot: Roberts Arm hing vom Bett herunter und seine Hand ruhte auf dem Schopf seines Sohnes. Als würde er ihm noch über seinen Tod hinaus Trost spenden wollen. Oliver rüttelte sanft an Erics Schulter.

„Dein Vater ist jetzt erlöst, Junge“, sagte Oliver mitfühlend. Kraftlos erhob sich Eric. Seine Augen waren vom vielen Weinen verquollen. Verlegen senkte er den Kopf vor seinem Vormund.

„Es ist keine Schande, wenn ein Mann weint. Wir haben genauso viele Gefühle wie Frauen und sollten es dann und wann auch zeigen. Sir Guy wird dich auf dein Zimmer begleiten. Ich werde alles Nötige für das Begräbnis veranlassen. Sobald dein Vater beigesetzt ist, brechen wir auf.“

„Ihr könnt es wohl gar nicht abwarten, alles an Euch zu reißen“, sagte Eric, dem alles viel zu schnell ging. Und wieder schoss die rechte Augenbraue Olivers steil in die Höhe. Eric blickte seinen Vormund trotzig an, dann folgte er Sir Guy. Als sie beide alleine waren, wandte sich Guy an ihn:

„Eric, ich verstehe deinen Kummer. Aber du wirst lernen müssen deine Zunge im Zaum zu halten, denn dein Benehmen ist respektlos. Sir Oliver hat dich nur geschont, da du in Trauer bist.“ Mit diesen Worten ließ ihn Guy allein.

Wenige Tage später fand das Begräbnis statt, an dem neben Oliver und Guy auch Sir Frederic und weitere Gefolgsmänner der Familie Eddings teilnahmen. Stumm sah Eric zu, wie der Totengräber und sein Gehilfe den einfachen Holzsarg mit den sterblichen Überresten Sir Roberts in die Erde hinabließen. Da das Amt des Priesters im Dorf noch immer nicht besetzt war, sprach Oliver Wallace das Gebet. Erstaunt über seine tröstenden Worte blickte Eric ihn an und bemerkte Trauer in Olivers Augen.

„Nimm den Leib unseres geliebten Vaters, Freundes und Gönners in deinen Schoß auf. Sir Robert war ein harter, aber gerechter Mann. Er liebte seine Frau und seine Kinder, er war stolz auf sie. Und sie haben ihn geliebt. Friede seiner Seele.“

Anschließend wanderte die kleine Prozession zurück in die Burg.

„Sir Edgar wird die Besitztümer bis auf weiteres verwalten, Eric. Er ist ein kluger und erfahrener Kastellan.“

„Wenn Ihr es sagt“, antwortete Eric teilnahmslos. Er fühlte sich leer, ohne Hoffnung, verlassen von dem letzten Menschen, der ihm Liebe und Geborgenheit gespendet hatte.

„Hol dein Pferd und ….“, riss Oliver ihn aus seiner Lethargie.

„Pferd...?“, unterbrach Eric ihn aufgeregt.

„Eric, unterbrich mich nicht mehr, wenn ich rede! Du sollst dein Pferd holen. Wir brauchen zwei Tagesreisen zu meinen Ländereien.“

Seit dieser verdammte Oliver aufgetaucht ist, bin ich vom Pech verfolgt, fluchte Eric innerlich. Er hatte seit seiner Kindheit auf keinem Pferd mehr gesessen, weil er einst heruntergefallen war und sich danach nicht wieder getraut hatte, es zu versuchen. Aber jetzt durfte er sich keine Blöße geben. Mit hängenden Schultern ging er in den Stall. Dort nahm er sich Aragon, den alten Wallach seines Vaters. Es war ein geduldiges Tier. Mit Hilfe eines Steigbaums bestieg Eric das Pferd und ritt heraus. Der Rücken des Tieres war so breit, dass Eric kaum sitzen konnte. Oliver warf ihm einen prüfenden Blick zu und ritt dann voran durch das Burgtor. Der Trupp setzte sich in Bewegung.

Eric ritt neben Sir Guy. Er rutschte auf dem Sattel hin und her und die Bewegungen des Pferdes schüttelten ihn durch und durch. Er konnte sich dem Rhythmus des Tieres einfach nicht anpassen. So dauerte es nicht lange, bis ihm der Rücken schmerzte und seine Oberschenkel wund gescheuert waren. Guy warf dem Jungen zwischendurch einen Blick zu und musste sich ein Lachen verkneifen. Reiten konnte dieser wahrlich nicht.

Oliver ließ sich ans Ende des Zuges zurückfallen und bedeutete Sir Guy ihm zu folgen. Als sie auf gleicher Höhe waren, wartete Sir Guy darauf, was sein Neffe ihm zu sagen hatte. Seit Kindheitstagen war er Olivers engster Vertrauter. Selbst in der Zeit, als Sir Otto noch lebte, hatte sich Oliver lieber seinem Onkel anvertraut und ihn statt seinen Vater um Rat gefragt.

„Guy, was hältst du von Eric?“, wollte Oliver wissen.

„Nun, er ist ein wenig seltsam. Seine Statur ist ungewöhnlich; lange dünne Beine, aber einen kleinen Bauchansatz, noch keine männlichen Züge, kein Bartwuchs, ein dünnes Stimmchen und reiten kann er auch nicht. Und zu allem Überfluss ist er auf dich überhaupt nicht gut zu sprechen“, resümierte Guy.

„In der Tat. Nachdem ihn sein Vater unterrichtete, dass ich ab jetzt sein Vormund bin, erst recht nicht. Er hat mir sogar vorgeworfen, dass ich seine Schwester vergessen hätte. Dabei haben wir uns nur einmal vor vier Jahren gesehen und da war sie eine Bohnenstange gewesen. Für mich ist Eric fast zu hübsch für einen Jungen“, berichtete ihm Oliver.

„Das ist mir auch schon aufgefallen“, pflichtete ihm Guy bei.

„Weißt du, wenn er schon so ein reizendes Bürschchen ist, wie schön wäre dann seine Schwester geworden?“, sinnierte Oliver laut. Ein leichtes Bedauern schwang in seiner Stimme mit.

„Ich denke, sie wäre eine Augenweide geworden“, antwortete sein Onkel überzeugt.

„Ja, das glaube ich auch.“ Und wieder dachte Oliver an die zarten Züge in Erics Gesicht, sein trotziges Verhalten ihm gegenüber. Auf einmal begann sich ein Verdacht in ihm zu regen. Doch der Gedanke war so absurd, dass er sich selbst verrückt schimpfte. Dennoch beschloss er, Eric sehr genau im Auge behalten, um zu sehen, ob sich seine Ahnung bestätigte. Denn auf seine Intuition konnte er sich jederzeit verlassen.

Eric indes litt Höllenqualen. Er hatte den Kopf gesenkt, damit niemand die heimlichen Tränen bemerkte, die stumm an seiner Wange hinabperlten. Die Innenseiten seiner Schenkel brannten höllisch und er konnte sich kaum noch auf dem Pferd halten. Damit er nicht runterrutschte, drückte er seine Fersen in die Flanken des Pferdes. Aragon nahm dies als Anreiz und begann zu galoppieren. Völlig überrascht fiel Eric aus dem Sattel und landete unsanft auf seinem Hosenboden.

Die Ritter hielten ihre Pferde an und bildeten einen Kreis um ihn. Gelächter schlug ihm entgegen. Der Kreis öffnete sich und Oliver ritt mit Guy heran.

„Es scheint, als hättest du noch nie im Sattel gesessen, Bürschchen. Oder hast du das Reiten verlernt?“, lachte Oliver.

Eric stand auf, seine Wangen glühten und er biss sich auf die Lippen. Er fühlte sich so gedemütigt. Wie konnte Oliver ihn vor der versammelten Ritterschaft nur so bloßstellen? Zornig funkelte er ihn an. Oh, wie er Oliver verabscheute!

Wortlos nahm Eric die Zügel in die Hand, die ihm Oliver hinhielt. Dann führte er Aragon zu einem umgestürzten Baum und stieg auf. Schweigend setzte sich der Zug erneut in Bewegung.

Die Sonne stand hoch im Zenit und brannte auf sie herunter. Eric spürte die warmen Strahlen in seinem Gesicht, sie berührten sanft seine Wangen als wolle das Licht ihm Trost spenden. Ohne Pause ritten sie, bis die Sonne sich anschickte am Horizont hinter den Bergen zu verschwinden.

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