null slena - Kriegerherz und Königsehre

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Es ist eine Liebesgeschichte im Jahr 1100 in England. Nach dem William der Eroberer das Land eingenommen hat, regiert sein Sohn Rufus. Oliver ist ein Anhänger und Freund von Henry, jüngstem Sproß von William. Die Eltern von Oliver und Deria haben die Hochzeit arrangiert, obwohl die Kinder davon nicht angetan sind. Oliver ist Deria zutiefst zuwider, sodass sie in eine andere Identität flüchtet. Doch mit der Zeit lernen sie sich lieben um dann gewaltsam voneinander getrennt zu werdenl. Viele Hindernisse liegen im Weg der Liebenden.
Werden sie am Ende siegen?

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Roberts Stimme klang so stark und bestimmend wie früher. Mit trotzigem Blick schloss Eric die Tür ein wenig lauter als sonst hinter sich.

„Oliver, verzeih, dass ich nicht aufstehen kann, aber du siehst ja selbst, was aus mir geworden ist“, versuchte Robert zu scherzen und hob entschuldigend die Hände.

Oliver war bestürzt, wie alt und schwach der langjährige Freund seines Vaters aussah. Der Schatten des Todes lag auf ihm, das erkannte Oliver sofort.

„Wie kann ich dir dienen?“

„Setz dich!“

Oliver nahm ihm gegenüber Platz und Sir Robert schaute ihn eingehend an.

„Du bist ein stattlicher Mann geworden. Dein Vater wäre stolz auf dich, mein Junge. Und du wärst meiner Deria ein guter Mann gewesen. Wie gerne hätten wir unsere Familien durch diese Heirat verbunden“, seufzte er bedauernd. „Doch es kam alles anders. Oliver, ich werde bald sterben, ich spüre es. Meine einzige Sorge gilt Eric. Er hat in den letzten beiden Jahren die Burg verwaltet. Hier kannst du die Bücher einsehen. Er ist jetzt 17 Jahre alt, doch noch fehlt ihm die körperliche Entwicklung zum Manne. Er braucht einen Beschützer und einen Erzieher.“

Diese kurze Ansprache hatte Robert merklich geschwächt und er holte tief Luft, bevor er fortfuhr:

„Oliver, ich bitte dich, Eric als Mündel anzunehmen und ihn zu einem ehrbaren Ritter und Mann zu erziehen. Durch meine Krankheit war und wird es mir nicht mehr möglich sein. Seit Diana und Deria tot sind, hat er keinen Schwertkampfunterricht mehr gehabt. Er hat sich nur um die Verwaltung der Burg und der Ländereien gekümmert.“

„Was sagt Eric dazu?“

Oliver musste an die widerspenstige Deria denken. Das Verhalten des jungen Mannes beim Empfang ließ ebenfalls einen gewissen Trotz vermuten.

„Er weiß es noch nicht. Ich wollte mich erst vergewissern, ob du diese Aufgabe übernehmen würdest. Als Dank dafür sollst du die nächsten vier Jahre die Einnahmen aus der Verwaltung der Burg und den Ländereien bekommen.“

Da Robert das Schweigen Olivers als Ablehnung deutete, unterstrich er seine Bitte mit diesem großzügigen Angebot.

„Robert, ich danke dir für diese Geste. Ich fühle mich zutiefst geehrt, dass du mir deinen Sohn anvertrauen möchtest, so wie du mir damals auch deine Tochter anvertraut hattest. Ich nehme diese Aufgabe sehr gerne an und werde mein Bestes geben, aus Eric einen ehrbaren und anständigen Mann zu machen.“

Er sah die Erleichterung in Roberts Gesicht. Diesen überkam erneut ein Hustenanfall. Oliver bemerkte das Blut auf dem Tuch, dass sich Robert vor den Mund hielt, und erkannte, wie schlimm es um den Herrn von White Castle wirklich stand. Es war nur noch eine Frage von Tagen, bis dessen letztes Lebenslicht erlosch.

„Gut, holen wir Eric und setzen ihn von unseren Plänen in Kenntnis“, keuchte der ältere Mann.

Oliver öffnete die Tür und schickte Geoffrey nach Eric.

Als dieser das Zimmer seines Vaters betrat, musterte Sir Oliver ihn aufmerksam. Der Junge ging zum Stuhl seines Vaters und blickte ihn gespannt an.

„Du wolltest mich sprechen?“

Er ahnte bereits, dass sein Vater ihm etwas sagen würde, was ihm nicht behagte.

„Eric, ich habe dir etwas Wichtiges mitzuteilen. Sir Oliver wird deine Erziehung übernehmen, du wirst ihm auf sein Anwesen folgen.“

„Auf keinen Fall! Ich kann dich doch nicht alleine lassen“, protestierte er.

„Eric, es ist mein ausdrücklicher Wille. Ich kann diese Aufgabe nicht mehr ausüben, meine Tage sind gezählt. Du hast die Tätigkeiten zum Verwalten und Führen einer Burg in den letzten beiden Jahren hervorragend gemeistert, aber das reicht nicht für den Rest deines Lebens. Du musst auch die Burg und ihre Bewohner vor Feinden verteidigen können. Du musst den Umgang mit Waffen erlernen. All das wird dir Oliver beibringen. Und ich möchte, dass du ihm gehorchst. Eric, schau mich an! Versprichst du mir das?“

Nur widerwillig hob Eric den Kopf. Er blickte erst seinen Vater in die Augen und dann kurz auf Oliver. Er hatte keine andere Wahl, seinem Vater konnte er den letzten Willen nicht abschlagen.

„Ich verspreche es dir“, sagte er gepresst.

„Eric, wir brechen morgen früh auf“, erklärte Oliver, der die innere Ablehnung von Roberts Sohn spürte.

„So früh schon?“, versuchte der Jüngling zu widersprechen.

„Eric!“ Die Mahnung seines Vaters wurde von einem erneuten Hustenanfall unterbrochen. Eric drehte sich um und stapfte wütend davon. Geräuschvoll schloss er die Tür hinter sich und rannte in seine Räume.

Er war außer sich vor Zorn und ging in seinem Zimmer von einer Seite zur anderen. Dabei redete er laut vor sich hin:

„Verdammt, das darf doch nicht wahr sein! Wie konnte Vater mir das antun? Ausgerechnet Oliver Wallace! Ich wäre auch sehr gut allein zurechtgekommen. Das habe ich doch die letzten Jahre eindeutig bewiesen.“

Ein zaghaftes Klopfen unterbrach seinen Monolog.

„Ja?“

„Ich bin es, Milly. Darf ich eintreten?“

„Ja, komm rein“.

Stillschweigend blickte Milly auf die zornige Person vor sich.

„Ich bin sein Mündel, Milly! Vater hat Sir Oliver mit meiner Ausbildung zum Ritter beauftragt. Kannst du dir das vorstellen?“

„Bei Gott, was wirst du jetzt tun?“, fragte Milly entsetzt.

„Ich werde, wie ich es Vater versprochen habe, bei Oliver in die Ausbildung gehen. Ich werde mich so tollpatschig anstellen, dass er mich schneller als gedacht wieder nach Hause schickt. Und dann bin ich diesen Kerl los. Ja, so mach ich es!“, rief Eric zuversichtlich und warf seinen Kopf siegessicher in die Höhe. Der Plan war in seinen Augen einfach, aber genial.

„Da wäre ich mir nicht so sicher, du freches Bürschlein.“

Als Eric die Stimme seines frisch ernannten Vormundes vernahm, setzte sein Herz einen Herzschlag lang aus. Er fuhr herum. Oliver stand lässig in den Türrahmen gelehnt und hatte wieder die rechte Augenbraue hochgezogen, ein untrügliches Zeichen dafür, dass er wütend war.

„Was fällt Euch ein, mir nachzuschleichen?“, fauchte Eric erschrocken.

Die Augenbraue hatte mittlerweile die Form eines spitzen Dreiecks, doch Oliver beherrschte sich ohne große Mühe.

„Dein Vater möchte dich sprechen. Es geht ihm sehr schlecht.“

Eric wollte sich an Oliver vorbeidrücken, doch dieser hielt den Jungen am Oberarm fest.

„Lasst mich los, Ihr tut mir weh!“

Eric zerrte an seinem Arm, doch der Druck wurde nur noch fester.

„Morgen beginnen wir mit deiner Ausbildung, Eric. Heute lasse ich dir deine Respektlosigkeit noch einmal durchgehen. Aber vergiss nicht, ab morgen ist meine Geduld zu Ende!“, flüsterte Oliver zwar leise, doch die Drohung war nicht zu überhören. Dabei schaute er Eric ins Gesicht. Sonderbar, wie zart seine Züge sind, durchfuhr es Oliver. Lange Wimpern umgaben die grünen Augen, die in einem hervorragenden Kontrast zu den goldroten Haaren standen. Fast wurden diese schönen Augen von dem langen Pony versteckt. Die Lippen waren sinnlich geschwungen, fast zu schön für einen Mann. Abrupt ließ Oliver Eric los und dieser floh zu seinem Vater.

Sir Robert lag im Sterben. Eric sah seinen Vater auf dem Bette liegen, der Atem ging flach.

„Vater, nein, du darfst mich nicht allein lassen. Nicht mit diesem …“

„Mein Sohn, glaube mir, es ist das Beste so. Mach mir keine Schande. Hast du verstanden? Schwöre es mir!“ Lord Eddings Stimme war nur noch ein Flüstern. Eric kniete neben dem Bett und hielt die Hand seines Vaters.

„Ja“, kam es kaum hörbar über seine Lippen.

Mit der anderen Hand strich sein Vater ihm noch einmal liebevoll über das Haar und verschied.

„Vater… !“

Eric warf sich auf den ausgemergelten Körper seines Vaters und weinte bitterlich. Fast die halbe Nacht saß er am Totenbett, bis ihn die Erschöpfung übermannte und er auf dem Fußboden einschlief.

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