Arya Andersson - Das leere Grab

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Ein leeres Grab, dessen tote Besitzerin laut Forschungen am Leben sein könnte, ein geheimnisvolles Rätsel, welches ein verhängnis­volles Wettrennen auslöst, ein zwielichtiger Journalist, ein charmanter Brasilianer, ein treuloser Ehemann und sie mittendrin! Verschnupft von den Ungerechtigkeiten des Lebens, fristet die ehemalige Archäologin Franziska Sommer ihren kümmerlichen Alltag als gelangweilte büchersortierende Bibliothekarin, bis eines Tages der renommierte Altertumsforscher Professor Bachmann zusammen mit ihrer gewagten und etwas abenteuerlichen Diplomarbeit in ihren Alltagstrott stolpert. Bewaffnet mit unumstößlichen Fakten, sowie halsbrecherischen Spekulationen bekniet er sie, seine bahnbrechende Ausgrabungsstätte in der Sinaiwüste zu begutachten. Mehr widerwillig, denn begeistert folgt sie ihm an den Fuß des Dschabal Katrina und bemerkt schnell, dass das archäologisch wertvollgeglaubte Grab nicht das ist, was es zu sein scheint. Gefangen in einem Netz aus Todesangst und Forscherdrang kämpft sie um ihr Überleben, während ihr Herz sie in eine lebensgefährliche Falle aus Faszination, Begehren und alter Liebe lockt denn Vertrauen kann tödlich sein. Ein nervenzerreißender Thriller für laue Sommernächte und lange Winterabende ein Netz aus Täuschung, Intrigen, ominösen Rätseln, verwirrender Liebe und Mord.

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Misstrauisch kickte ich einen größeren Stein, welcher sich vor meine Schuhspitze gesetzt hatte, fort. Justin war den Erzählungen nach ein ziemlich gewitzter Bursche. „Sie setzen doch nicht etwa darauf, dass dieser Mann Ihre Antwort auf seine Anschuldigungen bereits vermutet?“

Der Professor lachte leise in sich hinein. War er amüsiert oder erfreute er sich daran, dass ich mitdachte? „Natürlich! Justins einzige Befürchtung lag immer darin, dass Sie kommen würden. Da Sie nun hier sind, hat er einen Skandal weniger zu verbuchen, indem ich ihn ganz einfach mit hineinziehe. Justin weiß, dass ich davon nicht absehen werde. Er wird sich hüten, mich zu beschuldigen, wenn er gleichzeitig Gefahr läuft, selbst in das Mahlwerk der Kritiker zu geraten.“

„Also bin ich nur Mittel zum Zweck.“ In meiner Herzgegend wurde es kühl. Wie hatte es auch nur anders sein können? Ich war bisher immer nur Mittel zum Zweck gewesen. Wieso nur hatte ich angenommen, dass es diesmal nicht so laufen würde.

Dem Professor entging meine Enttäuschung nicht. Mit hastigen Schritten schob er sich mir in den Weg, als ich auf das weiße Zelt zusteuern wollte. „Was Justin anbelangt, ja. Aber für die Ausgrabungen werden Sie von unschätzbarem Wert sein.“

Seufzend beschloss ich es nicht zu zulassen, dass ich meine Stimmung selbst in den Keller katapultierte. Der Professor hatte recht. Er war für alles verantwortlich und wenn ich ihm eine Hilfe sein konnte, den Tücken des Journalismus zu entrinnen, dann sollte es ebenso sein. Ich lächelte ihm tapfer zu.

„Hoffentlich lerne ich Ihren hochgeschätzten Justin niemals kennen!“ In diesen Worten lag die Inbrunst des Lebens. Je mehr ich von diesem Journalisten hörte, desto größer wurde meine Furcht vor ihm. In Gedanken nahm er bereits eine grausame heroische Dimension an, so dass ich milde überrascht war, als er plötzlich in derselben Nacht vor mir auftauchte.

Kapitel 6

Das gesamte Team saß am nächtlichen Lagerfeuer und beriet sich über Funde, welche nicht so recht ins Puzzle passen wollten, während ich mich zurückgezogen hatte, um mein Zelt aufzubauen. Ich sah es als eine Art Prüfung an die nächtliche Behausung so zu errichten, dass diese am nächsten Morgen auch tatsächlich noch stehen würde.

So hatte ich einen strategisch günstigen Ort inmitten der anderen Igluzelte des Teams gewählt, welchen ich etwas notdürftig mit einer Taschenlampe beleuchten konnte. Zusammen mit vereinzelt verstreuten Strahlern im Lager, dessen großem Lagerfeuer und dem Schein der Lampe bot sich mir genügend Licht, die Herausforderung des Zeltes anzunehmen. Im Kampf mit Stangen, Innenzelt sowie Außenzelt vergaß ich ganz auf meine Umgebung zu achten. Die Heringe der Bodenzeltplane steckten bereits im immer noch heißen Sand der Wüste, während ich die Stangen sortierte. Die Langen zu den Langen und die einzig Kurze – wohin? Grübelnd beäugte ich das am Boden liegende Zelt. Plötzlich bewegte sich der Lichtkegel. Erschrocken wirbelte ich zum Nachbarzelt herum, auf welchem ich die Taschenlampe platziert hatte.

„Gibt’s Probleme?“

Die Stimme war mir unbekannt, hatte aber einen angenehmen Unterton. Augenblicklich fielen mir zahllose Geschichten von räuberischen Beduinen ein, welche junge Frauen mit sich fortschleppten, um sie zu verkaufen.

Die Stimme des Unbekannten nahm einen leicht spöttischen Ton an. „Ich hätte schwören können, du würdest nicht kommen.“

„Justin?“

Ein leises Geräusch, dann kam der Lichtkegel näher. Ein Mann tauchte neben mir auf. Er hielt die Taschenlampe so, dass ich sein Gesicht sehen konnte, ohne dass er einen von uns blendete.

Unwillkürlich schnappte ich nach Luft. Seine markanten Züge verliehen ihm etwas Faszinierendes, doch zugleich wirkte er verschlagen und gefährlich. Tapfer schob ich diesen Eindruck auf die nächtlichen Schatten zurück. Derart aus dem Konzept gebracht, suchte ich Schutz in der Reserviertheit. Doch die einzige Möglichkeit, die mir dazu einfiel, war es diesen Mann zu siezen, bis er mir bewiesen hatte, dass er im Grunde ein netter Kerl war.

„Ich bin Franziska, ich habe schon viel von Ihnen gehört.“ Entschlossen streckte ich ihm meine Hand entgegen.

Zunächst blickte er nur darauf. Ich glaubte schon, dass er sie nicht ergreifen würde, aber dann ging ein Ruck durch seinen Körper. Sein Händedruck war fest. „Kann ich dir helfen?“

Im ersten Moment war ich überrascht. Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass er mich ebenfalls siezen würde, wenn ich es tat. Auf irgendeine Art verärgerte es mich, dass er sich über meine gewählte Distanz hinwegsetzte. Energisch schob ich die Unterlippe nach vorne. „Nein, danke. Ich habe bereits Aleandros Angebot ausgeschlagen. Sie werden sicherlich verstehen, dass ich Ihnen somit nicht gestatten kann, mir an seiner statt zu helfen. Aber wenn es Ihnen nicht allzu viel Mühe macht, dann könnten Sie mir mit der Taschenlampe leuchten.“ Entsetzt über die spießige Ausdrucksweise, drehte ich ihm den Rücken zu und erinnerte mich plötzlich wieder an die Stange in meiner Hand. Es war die Kurze. Wo gehörte die bloß hin?

„Bist du sicher, dass ich dir nicht helfen soll?“ Sein anfänglich ironischer Unterton, war Belustigung gewichen.

Verbissen starrte ich auf die Stange, ganz so, als könnte ich diese zwingen sofort an ihren angestammten Platz zu springen. Dann stellte ich fest, dass ich sie nicht vollkommen ausgeklappt hatte. Verärgert musste ich feststellen, dass diese Stange genauso lang war, wie alle anderen. Beinahe schmollend schob ich das Gestänge durch die Schlaufen und hakte die Enden in die vorgesehenen Heringe ein. Das Innenzelt erhob sich majestätisch und wölbte sich zu meinem künftigen Schlafplatz. Mit einem breiten Grinsen blickte ich zu Justin. Irgendwie war ich stolz es allein geschafft zu haben. Mit ausdrucksloser Miene beobachtete er mein halbfertiges Zelt. Verärgerung kroch in mir hoch, so dass ich das Außenzelt an mich riss und es über das Innenzelt warf. Die vorgesehenen Häkchen und Schlaufen fand ich mühelos. Tiefe Zufriedenheit breitete sich in mir aus, so dass ich ruhiger wurde. Stolz über meine architektonische Begabung, richtete ich das Vordach aus, trat einen Schritt zurück und begutachtete das Werk. Justin stand neben mir und musterte mich skeptisch.

„Vielen Dank. Ich denke, dass ich von nun an allein zurechtkommen werde.“ Ich streckte meine Hand nach der Lampe aus, doch er machte keine Anstalten, mir diese auszuhändigen.

„Bist du sicher?“

„Das Zelt steht, oder etwa nicht? Würden Sie mir bitte die Lampe geben, damit ich meine persönlichen Sachen reinbringen kann?“

„Sobald du mir gezeigt hast, wie man dieses Zelt betreten kann, werde ich deinem Wunsch augenblicklich nachkommen.“

Am liebsten hätte ich mit einem Bein auf den Boden gestampft. Was bildete sich dieser Flegel eigentlich ein? Jäh verspürte ich eine tiefe Verbundenheit zu Aleandro. Keine Frage, dass ich seine Meinung über Justin unumwunden teilte. Königlich schritt ich zu meiner Behausung, kniete mich nieder und griff nach dem Reißverschluss des Innenzeltes. Doch da war keiner! Verwirrt starrte ich darauf, dann fuhr der Zorn in meine Glieder. Im Eifer des Eigenlobes hatte ich nicht bedacht beide Ausgänge übereinanderzulegen. Etwas unwirsch wirbelte ich zu Justin herum. Dieser begegnete meinem Blick mit leisem Spott.

„Wünschen der Herr irgendetwas zu sagen?“

„Nein. Außer dass ich weiterhin als Lichtspender agieren werde.“

„Sie sind ein unverschämter ...“

„Nicht frech werden. Ansonsten werde ich mein Amt als Kerzenleuchter niederlegen.“

Wütend entriss ich ihm die Taschenlampe. „Sie sind gefeuert.“

Ein leises Lachen entschlüpfte seiner Kehle. Es klang rau, dunkel und ein seltsamer Unterton schwang darin mit. Prompt hob ich ihn wieder in sein Amt, indem ich ihm die Taschenlampe auf seine Brust knallte. Angetrieben von heißem Zorn, riss ich das Außenzelt ein und suchte den Eingang des Innenzeltes. Dieser lag genau auf der gegenüberliegenden Seite. Ich zerrte und zog so lange am Außenzelt, bis es richtig saß. Erneut richtete ich das Vordach aus, dabei kam ich einem anderen Zelt gefährlich nahe.

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