Arya Andersson - Das leere Grab

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Ein leeres Grab, dessen tote Besitzerin laut Forschungen am Leben sein könnte, ein geheimnisvolles Rätsel, welches ein verhängnis­volles Wettrennen auslöst, ein zwielichtiger Journalist, ein charmanter Brasilianer, ein treuloser Ehemann und sie mittendrin! Verschnupft von den Ungerechtigkeiten des Lebens, fristet die ehemalige Archäologin Franziska Sommer ihren kümmerlichen Alltag als gelangweilte büchersortierende Bibliothekarin, bis eines Tages der renommierte Altertumsforscher Professor Bachmann zusammen mit ihrer gewagten und etwas abenteuerlichen Diplomarbeit in ihren Alltagstrott stolpert. Bewaffnet mit unumstößlichen Fakten, sowie halsbrecherischen Spekulationen bekniet er sie, seine bahnbrechende Ausgrabungsstätte in der Sinaiwüste zu begutachten. Mehr widerwillig, denn begeistert folgt sie ihm an den Fuß des Dschabal Katrina und bemerkt schnell, dass das archäologisch wertvollgeglaubte Grab nicht das ist, was es zu sein scheint. Gefangen in einem Netz aus Todesangst und Forscherdrang kämpft sie um ihr Überleben, während ihr Herz sie in eine lebensgefährliche Falle aus Faszination, Begehren und alter Liebe lockt denn Vertrauen kann tödlich sein. Ein nervenzerreißender Thriller für laue Sommernächte und lange Winterabende ein Netz aus Täuschung, Intrigen, ominösen Rätseln, verwirrender Liebe und Mord.

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„Ich frage mich, wofür der Professor mich eigentlich braucht.“

„Er hat irgendetwas davon gemurmelt, dass er dich für die Sargkammeröffnung brauchen würde.“

Perplex drehte ich mich in jene Richtung um, von der wir gekommen waren. „Warum?“

„Das fragst du ihn am besten selbst. Hast du Hunger?“

Fragend horchte ich in mich hinein. Plötzlich meldete sich ein gewaltiges Knurren. Verlegen lächelte ich Aleandro an. Dieser schaltete lachend das Licht aus und führte mich anschließend die dunklen Stufen hinab, hinaus in die Sinaiwüste.

Helles Sonnenlicht begrüßte unsere Wiederkehr. Geblendet schloss ich meine Augen und beinahe im selben Augenblick kämpfte ich wieder mit der sengenden Wüstenhitze. In der Kammer hatte ich diese völlig vergessen, doch nun zerrte sie wieder an mir. Blinzelnd versuchte ich, meine Augen an das gleißende Tageslicht zu gewöhnen. Im ersten Moment wusste ich nicht was angenehmer war, die stickige Kühle der Grabkammer oder die luftige Glut der Wüste.

„Wie hat Ihnen die Grabanlage gefallen?“ Professor Bachmann stürmte erregt herbei, kaum dass ich mich an das Tageslicht gewöhnt hatte.

„Es war einfach unglaublich. Es spottet allem, was ich bisher über Grabanlagen gelesen habe. Allein, dass sich die Anlage im Berg nach oben windet ist schon sensationell!“ Meine Stimme sprühte vor Euphorie.

„Da mögen Sie recht haben. Ich möchte, dass Sie sich die Grabinschriften ganz genau ansehen und sich eine Meinung bilden. Wenn Sie zu einem Standpunkt gelangt sind, werden wir die Sargkammer öffnen.“

„Warum zögern Sie? Ich werde Wochen dafür brauchen, in dieser Zeit wird Ihr Team kaum Arbeit haben.“

„Wir haben genügend zu tun, glauben Sie mir. Mir geht es um eine bestimmte These, die Sie selbst aufgestellt haben.“

„Welche These?“

„Eine These in Ihrer Diplomarbeit. Ich möchte, dass Sie diese überprüfen.“

„Professor Bachmann, meine Diplomarbeit liegt schon ewig zurück. Ich kann mich kaum noch daran erinnern.“

„Ich habe Ihre Arbeit hier.“

Schlagartig befiel mich Unruhe. „Sie haben es doch nicht etwa Ihren Kollegen gezeigt.“ Es klang wie eine Frage. Und ich hasste es, dass meine Stimme heruntergesackt war, so dass mir mein Unbehagen anzuhören war.

„Sie können beruhigt sein. Einzig Adam kam in den Genuss Ihrer Lektüre. Zunächst war er nicht sehr begeistert, aber seit der Schlangenfalle misst er Ihrer Arbeit mehr Bedeutung bei.“

„Doch nicht etwa der Behauptung, dass Hatschepsuts Grab verflucht ist!“ Verdattert vergas ich meine Beklemmung. Wie konnte ein renommierter Wissenschaftler diesen Blödsinn ernst nehmen?

„Sofern dieses Grab Hatschepsut zugewiesen werden kann.“

„Professor? Glauben Sie etwa an Flüche?“

Schnaubend schüttelte er seinen Kopf. „Nein, wahrhaftig nicht! Aber ich glaube an Fallen, böse Zufälle und Gefahren. Sie selbst schrieben, dass Hatschepsut große Angst vor der Auslöschung ihres Namens haben musste und somit keine Hoffnung auf ein Leben im Jenseits hegte. Sie führten dies als Grund auf, warum keine Mumie in Hatschepsuts offiziellem Grab gefunden wurde. Sie behaupteten, dass sie sich eine heimliche Ruhestätte mit tückischen Todesfallen erbauen ließ, im Falle Thutmosis würde ihr amtliches Grab entweihen, indem er dort eindringen würde, um ihren Namen zu löschen. Hatschepsut wollte sichergehen, dass er ein paar ihrer Kartuschen niemals finden würde, daher das geheime Grab, daher die heimtückischen Fallen.“

Joseph trat zu uns heran. Anscheinend hatte er einen Teil unseres Gespräches mitbekommen, denn sein Einwurf dockte an den Worten des Professors an. „Das würde erklären, warum in der Platte der Schlangenfalle eine Kartusche mit Maatkare eingemeißelt war. Ich habe dieses Versteck mit dem Namen als den verzweifelten Versuch, sich das Leben im Jenseits zu sichern, bereits gestern interpretiert und notiert.“

Aleandro schenkte dem Kolumbianer keine Beachtung. Unruhig trat er von einem Fuß auf den anderen. „Nichts gegen Maatkare, aber ich habe Hunger.“

Joseph schlug dem Brasilianer begeistert auf die Schulter. „Dein Magen ist so zuverlässig wie die Sonne. Kaum berührt diese den Gipfel des Kathrina, hast du Hunger. Adam hat die Reste bereits aufgewärmt.“

Der Brasilianer runzelte seine Stirn. „Adam? Dann ist Justin also immer noch nicht da?“

Joseph legte Aleandro lachend einen Arm um die Schulter und lotste ihn geschickt zum Lagerfeuer. Professor Bachmann reichte mir galant seinen Arm.

Lächelnd hakte ich mich bei ihm unter. „Professor, ich bitte Sie. Nehmen Sie die Diplomarbeit nicht zu ernst. Ich habe Ihnen bereits die Motive meiner Arbeit genannt. Genau genommen glaube ich nicht einmal selbst an diese Thesen. Im Nachhinein bedaure ich sogar, so kindisch gehandelt zu haben.“

„Lassen Sie das bloß nicht unseren deutschen Journalisten hören. Das wäre ein gefundenes Fressen für ihn.“ Gut gelaunt tätschelte der Professor meinen Arm.

„Ich meine es ernst.“ Ich zwang den Akademiker mich anzusehen, indem ich stehen blieb. Eindringlich versuchte ich, ihn von meinem Anliegen zu überzeugen. „Genauso gut könnte diese Grabanlage irgendeinem Pharao Maatkare gehört haben, der bei seinen Untertanen sehr unbeliebt gewesen war. Um sein Leben im Jenseits gewährleisten zu können, flüchtete er hierher.“

Der Professor legte mir die Hände auf die Schultern und sah mir eindringlich in die Augen. „Deswegen sind Sie hier. Ihre Aufgabe ist es, die Inschriften zu studieren. Wenn es so ist, wie Sie sagen, dann drohen uns keine hinterhältigen Fallen, denn ein unbeliebter Pharao hätte nicht die nötigen Gelder für eine derart ausgeklügelte Grabanlage aufgebracht. Aber wenn dem so nicht sein sollte, dann sollten wir darauf vorbereitet sein. Ich lege keinen Wert auf eine Schar durchgedrehter Hilfsarbeiter, welche beim ersten Todesfall die Flucht ergreifen und das Gerücht eines verfluchten Grabes verbreiten. Wenn wir mit ernstzunehmenden Fallen rechnen müssen, dann werde ich es den Männern sagen, aber ich werde sie nicht grundlos in Angst und Schrecken versetzen. Können Sie das verstehen?“

Nachdenklich musterte ich das Gesicht des Professors, welches im Schein der Sonne leuchtete. Er meinte es bitterernst und die harte Linie um seinen Mund unterstrich jedes seiner Worte. Er griff mich am Arm und wir setzten den Weg Richtung Essen weiter fort.

Mein Blick war auf den Wüstenboden gerichtet. Der grobe körnige Sand fühlte sich steinhart an. Mein beharrliches Schweigen signalisierte dem Mann neben mir wohl sich weiter erklären zu müssen. „Franziska, wir haben zwei Journalisten im Team. Sie beide wollen nur eines – eine Story. Doch Justin will mehr. Er möchte eine Sensation – einen Skandal. Er wird in seinem Bericht nicht davor zurückschrecken, mir die Schuld an einem geschehenem Unglück zu geben.“ Dieses Mal blieb er stehen, so dass ich wieder zu ihm aufblickte. Der Professor starrte in den Himmel. Er schien immun gegen das gleißende Licht der Sonne zu sein, denn seine Augen verengten sich nur minimal. „Egal wie es vonstattengehen wird. Entweder wirft er mir vor, dass ich hätte wissen müssen, dass dieses Grab von Fallen gespickt sei, oder er hetzt die Allgemeinheit gegen mich auf, indem er schreibt, dass ich nicht auf die Hilfsarbeiter gehört hätte, welche mir einen Pharaonenfluch prophezeit hätten.“ Er nahm seinen Blick vom Himmel und erwiderte den meinen. „Ehrlich gesagt hätte ich, wenn es so weit ist, gerne ein paar Antworten auf diese Anschuldigungen parat.“

„Sie wollen einen Teil der Verantwortung auf mich abwälzen?“ Ich hob eine Augenbraue.

„Nein, ich möchte Justin ein Bein stellen, indem ich ihm antworten kann, dass er ebenso von Ihrer Diplomarbeit wusste, es jedoch nie ernst genommen hätte, zumal er sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte, Ihnen zuzuhören. Denn hätte er es getan, dann hätte er mich beschwören müssen von der Graböffnung abzusehen, um ein vorprogrammiertes Unglück zu vermeiden.“

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