Hugo Portisch - So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one

Здесь есть возможность читать онлайн «Hugo Portisch - So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am 1. April 2021 ist Hugo Portisch gestorben. Sein Lebensresümee lautete: «Ich hatte jeden Tag eine solche Freude, am Leben zu sein. Jeden Tag wie ein Morgen- und Abendgebet: Freiheit!»
In «So sah ich. Die Welt» berichtet Portisch über seine Eindrücke, die er in den Jahren des Kalten Kriegs in den USA und in der Sowjetunion sammelte. Er nimmt uns mit zum «Pulverfass» Naher Osten und in den Dschungel Nordvietnams. Und er schildert ein Kidnapping durch den chinesischen Geheimdienst, das am Ende in einem weltbewegenden Interview gipfelte.
Im Sommer vor mehr als 10 Jahre lädt der damals 83jährige Hugo Portisch seinen Freund und Verleger Hannes Steiner in sein Haus in die Toskana. Und er erzählt ihm sein Leben. Es wird eine 30-stündige abenteuerliche Reise durch Österreichs Zeitgeschichte und um die ganze Welt. Elf Jahre später startet Steiner in seinem story.one-Verlag ein spannendes Buchprojekt: Auf Basis des Interviews lässt er Portisch erzählen, wie er sein Leben (So sah ich. Mein Leben), wie er Österreich (So sah ich. Mein Österreich) und wie er die Welt «sah». So entstanden Bücher mit kleinen «Schnappschüssen» aus der Karriere des umtriebigen Meisterjournalisten, die sich bei der Lektüre zu «großem Kino» entfalten.

So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Womit sie aber nicht gerechnet haben – dass die den Mut haben werden, Berlin aus der Luft zu versorgen! Und dass sie zufälligerweise zwei Flugplätze in ihren Sektoren hatten. Nämlich Tempelhof in der Mitte der Stadt und Tegel im französischen Sektor. Sie konnten nicht ahnen, dass die dann – ebenfalls über Nacht – mit der Versorgung von zwei Millionen Berlinern beginnen würden. Das ist ja keine Kleinigkeit: zwei Millionen Menschen, die täglich essen und auch ihre Jobs behalten wollen und natürlich heizen und Elektrizität erzeugen müssen! Dass sich das aus der Luft bewältigen ließ, war ein logistisches Meisterwerk!

Und so sind dann die sogenannten „Rosinenbomber“ geflogen. Sie sind im Minutentakt gekommen. Nahezu ein mobiles Perpetuum! Das war für die ganze Welt erstaunlich. Natürlich auch für die Sowjets, die nicht gedacht hätten, dass die das durchhalten würden. Aber sie haben das fast ein Jahr lang durchgestanden! Bis dann die Russen nachgeben mussten, weil es weltpolitisch nicht mehr zu vertreten war. Jedenfalls war die Berlin-Blockade ein Riesenschock für die ganze Welt!

Und natürlich war dann auch die Frage: Was wird in Österreich sein? Da gibt es eine amerikanische Quelle, die wir für „Österreich II“ erschlossen haben, die besagt, dass die Russen das auch gleich in Österreich versucht hätten! Entweder wurde das von Moskau aus angeordnet, oder es war die Fleißarbeit einer untergeordneten Stelle. Jedenfalls haben sie einen Tag lang die amerikanischen Konvois von Enns nach Wien nicht durchgelassen. Da war natürlich Höchstalarm bei den Amerikanern!

„Whites only!“ – „Negroes only!“

1950 absolvierte der junge, aufstrebende Journalist Hugo Portisch die sechsmonatige „School of Journalism“ an der University of Missouri und arbeitete dabei als Praktikant bei der „New York Times“. Zwischendurch unternahm er ausgedehnte Reisen und sammelte Eindrücke im „Vaterland der Demokratie“ – staunenswerte und beschämende.

In Memphis, der Hauptstadt von Tennessee, hatte ich zweierlei Erlebnisse. Eines war: Die Schwarzen haben da im Süden nichts zu reden! Überall stand „Whites only“ oder „Negroes only“ – nicht „Blacks“, sondern „Negroes“! Totale Rassentrennung!

Oben im Kino, wo es heiß war, durften die Schwarzen sitzen. Die Weißen saßen im kühleren Raum unten. Im Autobus durften die Schwarzen nur hinten sitzen, weil es da mehr holperte als vorne. In Drugstores, wo man nicht nur Medizin bekommen hat, sondern auch Eiscreme und Coca-Cola – wo man also zur Erholung, zur Erfrischung in diesem wahnsinnig heißen Staat gegangen ist –, durfte kein Schwarzer rein! Wenn sich da einer zur Tür getraut hätte, wäre er schon geflogen!

Also, in Memphis, Tennessee, haben wir die Rassentrennung in ihrer übelsten Form kennengelernt! Natürlich haben die Verteidiger dieses Systems gesagt: Das ist nur eine räumliche Trennung, sonst haben alle die gleichen Rechte. Das war natürlich ein Riesenschmäh! Und für uns war das ein doppelter Schlag, weil wir ja aus einem Land kamen, wo die Rasse eine ungeheure Rolle gespielt hatte und der Nazismus die Juden bis zum Tod verfolgt hat! Und jetzt kommen wir ins Vaterland der Demokratie – und auch hier werden Rassen in hohem Maße diskriminiert!

Natürlich haben wir den Unterschied erkannt: So wie die Nazis mit den Juden sind die Amerikaner mit den Schwarzen bei Gott nicht umgegangen! Sie wollten sie nicht ausrotten, sondern ihre Arbeitskraft benutzen. Auch diesbezüglich hatte ich ein denkwürdiges Erlebnis … Wir gingen in einen „Slum“. Dort, wo die Schwarzen wohnten. Und da waren zwar keine Villen, aber saubere Holzhäuser. Die hatten alle kleine Vorbauten – sogenannte „Porches“. Auf denen standen Hollywoodschaukeln. Darauf saßen ältere Damen und ältere Herren. Haben sich geschaukelt. Haben Coca-Cola getrunken. Vor fast jedem Haus stand ein Auto .

Wir sind in die Häuser reingegangen, alle hatten einen Kühlschrank. Die meisten hatten Fernsehen – für uns damals unbekannt! Radio sowieso. Habe ich gesagt: „Bitte, wo sind wir da? Das ist ein Slum?! Die haben alles, was wir nicht haben. Wir haben noch immer zerbombte Häuser, und wir haben kein Auto und keinen Fernsehapparat! Jedenfalls haben diese „Slums“ nicht im Entferntesten so gewirkt, wie sie heute in Südafrika ausschauen oder unter der Apartheidregierung ausgeschaut haben!

Trotzdem: Die Schwarzen konnten ihre Kinder damals nicht in die richtigen Schulen schicken. Da sie nicht gebildet waren, mussten sie die Drecksjobs übernehmen und wurden schlecht bezahlt. Sie mussten sich überall „ducken“. Das war die Kehrseite der Medaille .

Конец ознакомительного фрагмента Текст предоставлен ООО ЛитРес Прочитайте - фото 5

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one»

Обсуждение, отзывы о книге «So sah ich Die Welt. Life is a story - story.one» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x