Weil eine Welt mit Geschichten
eine bessere Welt ist.
Dietrich Grönemeyer
story.one - Life is a story
1. Auflage 2021
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Gesetzt aus Minion Pro und Lato.
© Coverfoto: Fotograf, unsplash
© Fotos: Fotograf
Printed in the European Union.
ISBN: 978-3-903715-04-2
eISBN: 978-3-903715-05-9
„Denn nur in einer solchen Praxis,
in der die Helfer und die,
denen geholfen wird,
sich gleichzeitig helfen,
verkehrt sich der Akt der Hilfe
nicht in die Herrschaft über den,
dem geholfen wird.“
Paolo Freire, 1980
Leben ist mehr – als Corona!
WIR besiegen Corona auch!
Mutterseelenallein – Liebe versetzt Berge
Sauer macht nicht nur lustig
Corona-Kopfkino – Nein, danke!
Mensch bleiben!
Angst macht krank – Leben nicht!
„Turne bis zur Urne“
Heilen mit Kräutern – auch den Rücken
Mutti – die kleine Medica
Zeit für sich – von Kindern lernen
„Gib mich die Kirsche“
Besser „Arm-los“ als leblos
Herzflimmern
Vom Weinen und Glücklichsein
Leben ist mehr – als Corona!
Halten wir das noch durch? Das Lachen, das Fröhlich-Sein, das Gemeinsame geht verloren. Alles dreht sich nur noch um Corona, in den Medien, in der Politik, in der Wirtschaft und nicht zuletzt zu Hause. Das ist einerseits verständlich. Jeder Mensch weltweit ist doch dieser infektiösen Bedrohung aus dem Hinterhalt ausgesetzt. Und keiner kann sagen, wie es ihm ergehen würde. Alles richtig! Dennoch: Leben ist mehr, auch in den Zeiten von Pandemien. Je weiter die Beschäftigung mit dem einen die anderen Themen unseres Lebens verdrängt, desto mehr verengt sich unser Blick. Die wachsende Angst besiegt die Hoffnung. Bad News von morgens bis abends. Das hält keiner von uns und keine Gesellschaft auf Dauer aus. Das nimmt uns allen die Kraft, die wir bräuchten, um der Gefahr Herr zu werden.
Mit der Fixierung auf Verbote und existentielle Einschränkungen wird es uns nicht gelingen, Corona zu besiegen. So nötig Maskenpflicht, Quarantäne und Kontaktbeschränkungen, die Schließung von fast allen Einrichtungen auch sein mag. Einschüchterung macht keinen Mut. Sie verstellt nur den Blick auf die Vielfalt des Lebens, auf all das, was helfen könnte, die Freude und Widerstandskraft der Gesellschaft und jedes Einzelnen zu stärken. Ich, Du, WIR wollen wieder lachen und vor Freude tanzen, glücklich sein. Jeder Mensch will das!
Und das beste Medikament oder eine Impfung taugen doch nichts, wenn nicht von vornherein der persönliche Zustand und Vorerkrankungen erfasst werden. Nicht daran gedacht wird, wie es an die Frau, das Kind oder den Mann zu bringen ist. Die Menschen nicht über Nebenwirkungen aufgeklärt werden. Zu denen zählen auch die psychischen, die sozialen, die gesellschaftlichen und die wirtschaftlichen eines verhängten Lockdowns. Wie jeder Mensch seine eigene Abwehrstärke verstärken könnte, gehört auch zur Aufklärung dazu: Bewegung, Sport, vollwertige Ernährung, Entspannung und Schlaf. Ebenso wie spezielle Heilpflanzen oder im wahrsten Sinne des Wortes belebende Gespräche und Waldwanderungen.
Wir wären für die Zukunft gegen zukünftige Keim-Bedrohungen gewappnet, wenn folgende 10 Maßnahmen eingeführt würden:
1.Medizinische Aufklärung
2.Individuelle digitale Datenerfassung
3.Spezifische Schnelltests: am besten tägliche Antigen-Spucktests
4.Antikörperschnelltests
5.Impfung (nach Aufklärung)
6.Digitale Nachverfolgung
7.Stärkung des körperlichen und psychischen Immunsystems
8.Nachverfolgung der Antikörpersituation
9.Gesundheitsunterricht
10. Einhaltung der Hygienestandards
Wir dürfen uns nicht länger von der Krise gedanklich bannen lassen. Die nächsten Viren kommen bestimmt. Das zeigt die Geschichte der Menschheit. Wir haben verdrängt, dass die Natur meist nicht berechenbar ist, Risiken und auch der Tod zum Leben gehören. Wenn wir den Gedanken wieder zulassen würden, könnten wir daraus Mut und Widerstandskraft schöpfen. Vor allem wieder lachen und lieben.
Leben ist mehr!
WIR besiegen Corona auch!
So oft hat man sich in der Geschichte der Menschheit gedacht: Das ist unmöglich. Das schaffen wir nie. Mancher von Euch denkt das eventuell – coronamüde – auch gerade angesichts immer noch hoher Neuinfektions- und Todesfall-Zahlen. Die Situation ist herausfordernd, aktuell. Und bleibt es sicher noch eine Zeit.
Wie sollen wir das durchstehen? Angst ist nicht die Lösung, da sie Stress erzeugt und unser Immunsystem schwächt. Und anders als bei Epidemien in vergangenen Jahrhunderten haben wir heutzutage sehr viel bessere medizinische Möglichkeiten. In den ersten sechs Jahren der Pest im 14. Jahrhundert starb etwa ein Drittel aller Europäer. Die Spanische Grippe Anfang des 20. Jahrhunderts forderte weltweit mehr Tote als der Erste Weltkrieg. Damals waren die Medizin und das Gesundheitswesen lange nicht so weit, wie sie es heute sind. Auch die Hygiene war viel schlechter!
Heute wissen wir, welcher Erreger uns heimsucht, wo er andockt und wie er funktioniert. Wir können ihn schnell identifizieren und dadurch individuell angepasste Gegenmaßnahmen entwickeln. Die internationale Zusammenarbeit funktioniert wie zurzeit bei der Impfstoff-Forschung und -Entwicklung so gut wie nie zuvor in der Geschichte. Vor allem durch die heutige Qualität von Forschung, Medizin und Wissenstransfer sowie die sekundenschnelle Online-Vernetzung weltweit! Auf kurzem Wege kann Know-how zusammengeführt werden.
Wir sind der lebende Beweis, dass der Homo sapiens seit über 300.000 Jahren jede Krankheit überstanden hat. Dass die Menschheit Corona überlebt, daran zweifle ich nicht eine Sekunde! Aber es geht ja auch um jedes Einzelschicksal. Jeder einzelne Corona-Tote ist natürlich einer zu viel … Um jeden müssen wir uns kümmern, auch um seine Angst und Verzweiflung.
Der Mensch zweifelt gerne. Dazu drängt uns unsere Erfahrung. Fliegen war unmöglich, das Internet unvorstellbar und auch die Medizin wird seit jeher immer wieder infrage gestellt. Aber wir haben fliegen gelernt, sind auf dem Mond gelandet und haben viele Krankheiten wie z. B. die Pocken seit 1979 besiegt. Und auch fast die Kinderlähmung. Die moderne Hightech-Medizin arbeitet an der Zukunft und sollte meiner Meinung nach konsequent mit den Möglichkeiten traditioneller Heilweisen verbunden werden. Die antientzündlichen und antibiotischen Wirkungen von Pflanzen wie Kurkuma, Thymian oder Kapuzinerkresse sind seit Jahrtausenden bekannt! Aus Weidenrinde wurde Aspirin! Neue Formen von Antikörper-Behandlungen, die heute schon zunehmend erfolgreich gegen Krebs eingesetzt werden, werden zukünftig auch gegen Viren und Bakterien zum Einsatz kommen.
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