Hugo Portisch - So sah ich Mein Leben. Life is a story - story.one

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"Ich hatte jeden Tag eine solche Freude, am Leben zu sein. Jeden Tag wie ein Morgen- und Abendgebet: Freiheit!" Hugo Portisch Im Sommer 2010 bittet der damals 83jährige Hugo Portisch seinen viel jüngeren Freund und Verleger in sein Haus in die Toskana zu kommen, um ihm sein Leben zu erzählen. Es wird eine 30-stündige abenteuerliche Reise um die ganze Welt. Hugo Portisch, so wie er wirklich war und wie ihn keiner kennt: auf der Flucht, in Haft am Flughafen von Havanna, verschwunden in China. Immer dort, wo auf der Welt gerade etwas passiert und mittendrin – Journalist, Akteur, Freiheitskämpfer, aber in erster Linie immer Mensch und Humanist. Und er gibt Hannes Steiner auch gleich den Auftrag diese Inhalte nach seinem Tod zu veröffentlichen. Am 1. April 2021 ist Hugo Portisch gestorben.

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Hugo Portisch

So sah ich

Mein Leben

story.one - Life is a story

Aufgezeichnet von Hannes Steiner

Bearbeitet und in einen historischen

Kontext gesetzt von Martin Haidinger

1 Auflage 2021 storyone the library of life wwwstoryone Eine Marke - фото 1

1. Auflage 2021

© story.one – the library of life – www.story.one

Eine Marke der Storylution GmbH

2010 hat Hugo Portisch dem befreundeten Verleger Hannes Steiner (story.one) in insgesamt 30 Stunden sein Leben erzählt. Dieser hält gemeinsam mit dem Unternehmer Michael Kraus die Rechte an diesen „Toskana Tapes“.

Geplant ist ein Hugo-Portisch-Preis für exzellente journalistische Leistungen und eine Sommerakademie für Journalisten im Toskana-Haus von Hugo Portisch, das er im Alter an Michael Kraus verkaufte.

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags, der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen sowie Übersetzung, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Copyright-Inhabers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Sämtliche Angaben in diesem Werk erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren bzw. Herausgeber und des Verlages ist ausgeschlossen.

Gesetzt aus Minion Pro und Lato.

© Coverfoto: Ernst Kainerstorfer / picturedesk.com

© Fotos: Privatarchiv Hugo Portisch, William P. Straeter / First Look / picturedesk.com, Kurier Archiv, Barbara Pflaum / Imagno / picturedesk.com, Kurier/Peter Lehner, First Look / picturedesk.com, Kurier/Gerhard Deutsch, Kurier, Elke Steiner

Lektorat: Joe Rabl

Printed in the European Union.

ISBN: 978-3-903715-06-6

eISBN: 978-3-903715-07-3

Was soll auf meinem Grabstein stehen? Die Antwort ist: Vergesst mich. Ich erhebe keinen Anspruch, die Leute auch noch nach dem Tod zu belästigen .

INHALT Nicht das Dritte Reich Nie wieder Diktatur Amerika war für uns eine - фото 2

INHALT

Nicht das Dritte Reich …

Nie wieder Diktatur!

Amerika war für uns eine Märchenwelt

Bin Türke. Komme!

Niemand hat es geglaubt

Pyramiden und Panzer

Habsburg lag falsch

Hundert Leute, eine Wurst

Wer bin ich schon gegen China?

Kuba – ärger als die DDR

Jede Häuslfrau bei der Partei

Nimm die Rübe in die Hand!

Keine Zwetschkenknödel, sagt Hanoi

Der Kommentar als Slalomfahrt

Von wegen „Land des Vergessens“

Schreiben Sie mir das!

Kein Abschied von meiner Vision!

Noch einmal um die ganze Welt

Nicht das Dritte Reich Ich bin nicht mehrsprachig aufgewachsen leider - фото 3

Nicht das Dritte Reich …

Ich bin nicht mehrsprachig aufgewachsen – leider! Das lag einfach daran, dass die deutsche Schule die nächste in der Nachbarschaft war .

Hugo Portisch wird am 19. Februar 1927 in Pressburg/Bratislava als zweiter Sohn von Hedi und Emil Portisch geboren, einer Stadt in der jungen Tschechoslowakei, 60 Kilometer von Wien entfernt. Der Vater, Chefredakteur der liberalen, deutschsprachigen „Preßburger Zeitung“, stammt aus St. Pölten. Die Bevölkerung ist dreisprachig und viele beherrschen Deutsch, Slowakisch und Ungarisch. Hugo besucht ab 1933 die deutsche evangelische Grundschule. Dort unterrichten vor allem demokratisch eingestellte Lehrer, und das, wo doch die Zeichen ringsum in Europa allerorten auf Diktatur stehen.

1938 besetzt Hitler zunächst das Sudetenland, dann die von den Nazis so genannte „Rest-Tschechei“. Die Tschechoslowakei wird zerschlagen und in der „selbstständigen“ Slowakei kommt ein autoritäres, antisemitisches Regime von Hitlers Gnaden ans Ruder. Da ist Hugo Portisch zwölf Jahre alt und Schüler im katholischen deutschen Gymnasium in Pressburg. O Wunder, haben auch dort weiterhin liberale Lehrer das Sagen! In der Zeitung lesen die Jungen im Dezember 1941 von der Atlantik-Charta, die die USA und Großbritannien nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion unterzeichnet haben – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gründung der Vereinten Nationen.

Dort wurde berichtet, dass Roosevelt und Churchill nach der Unterzeichnung gemeinsam die Hymne „Onward, Christian Soldiers“ gesungen haben. Da kam unser Englischprofessor herein, ein ungeheuer gemütlicher und musikalischer Bursche, der uns jede zweite Stunde ein neues englisches Lied beigebracht hat .

An diesem Tag hat er gesagt: „Bitte ‚Onward, Christian Soldiers‘. Macht die Fenster zu!“ Dann haben wir die Fenster geschlossen und er hat uns gelehrt: „Onward, Christian Soldiers, onward as to war, with the cross of Jesus …!“ Ich kann es heute noch. Wir haben auch die BBC in allen Sprachen abgehört und ich habe das als ganz normal empfunden .

Im Religionsunterricht hatten wir einen Pfarrer namens Klecka, einen Schlesier, der vor dem Nazismus aus Breslau geflüchtet ist. Es war aber nun vorgeschrieben, in den deutschen Schulen – auch in der Slowakei – mit „Heil Hitler“ zu grüßen. Bei Pater Klecka lief das so: „Heil Hitler im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, Vater unser, der du bist im Himmel …“

Und der Geschichtslehrer Gratzer hat sich einmal mit dem Ruf „Liberté, égalité, fraternité!“ verabschiedet. Das sind für mich prägende Erlebnisse! In Deutschland wäre das unvorstellbar gewesen. Man hat in der Slowakei eine differenzierte Sozialisierung erfahren. Es war eben nicht das Dritte Reich .

Mitten im Zweiten Weltkrieg wird Hugo Portisch in Pressburg also zum Teil von Nazi-Gegnern unterrichtet und zum Demokraten erzogen. Tatsächlich unglaublich, aber wahr!

Nie wieder Diktatur!

Am 19. Februar 1945 wird Hugo 18 Jahre alt. Die Sowjettruppen stehen bereits im Osten der Slowakei. Seine Mitschüler und er bekommen einen Blitzlehrgang und im März 45 ein Maturazeugnis ausgehändigt. Gekoppelt ist es per Vermerk an die sofortige Einberufung zur Waffen-SS, weil „Volksdeutsche“ zu dieser und nicht zur Wehrmacht eingezogen werden – eine schreckliche Aussicht, praktisch ein Todesurteil! Die Burschen werden per Eisenbahn nach Wien geschickt, um sich im „Arsenal“, einem großen militärischen Gebäudekomplex, zur SS zu melden. Ein älterer Freund gibt ihm einen Tipp:

Er schrieb: „Im Arsenal gibt es einen SS-Offizier namens Heilig“ – ausgerechnet Heilig! – „der stellt die Marschbefehle aus. Der ist bestechlich. Dem musst du für einen Marschbefehl deines Wunsches einen Liter Schnaps und hundert Zigaretten geben!“ Also hab ich den Koffer mit zehn Schnapsflaschen und tausend Zigaretten angefüllt. Das war mein einziges Gepäck. So bin ich im Arsenal eingerückt. Und habe dem Heilig glatt gesagt: „Kann ich mir einen Befehl aussuchen? Ich habe Schnaps und Zigaretten mit.“ – „Jaja“, hat er geantwortet. „Haben Sie ein paar Kameraden, die Sie mitnehmen wollen?“ Habe ich gesagt: „Ja, natürlich habe ich Kameraden, die ich mitnehmen will. Meine drei Freunde.“ – „Ich gebe Ihnen einen Marschbefehl nach Prag, dass Sie sich dort melden müssen. Aber ich schreibe kein Datum drauf.“ So gingen wir also mit dem Marschbefehl nach Prag ohne Datum – in Zivil, völlig unangetastet. Dabei waren wir eigentlich schon reif zum Erschießen .

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