Sarah Schwitalla - Das Mikrobiom-Komplott

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Unsere heutige Ernährungsweise tötet mehr Menschen als Rauchen, Alkohol und Bewegungsmangel zusammen. Die Wissenschaftlerin Dr. Sarah Schwitalla deckt in diesem richtungsweisenden Buch nicht nur sorgfältig recherchiert auf, wie tödliche, chronische Krankheiten im Darm entstehen können, sondern auch, wie Lebensmittelindustrien aus wirtschaftlichen Interessen Politik, Wissenschaft und Konsumenten manipulieren und dabei rücksichtslos die Gesundheit von Millionen Menschen aufs Spiel setzen. Dabei liefert sie eine lebenswichtige Anleitung, mit der jeder Mensch die Manipulation durchschauen und sich wirksam vor chronischen Krankheiten schützen kann.

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Dieses Buch widme ich ihnen. Es soll ein Handbuch sein, um zu erkennen, welche unerwarteten Risiken heutige Lebensmittel und unsere heutige Art der Ernährung bergen. Es soll zeigen, was diese mit unserem Körper, vor allem dem Darm-Mikrobiom, machen und wie daraus chronische Krankheiten entstehen können.

Wer dieses Buch liest, wird am Ende hoffentlich feststellen, dass die richtige Ernährung, eine die gesund hält und macht, eigentlich ganz einfach ist. Denn der Zugang zu gesunden Nahrungsmitteln und das Wissen darüber, was gesund und was krank macht, muss für jeden von uns in Zukunft selbstverständlich sein.

In meiner Arbeit erlebe ich oft, wie heilsam dieser Ansatz ist. Vor Kurzem erreichte mich diese E-Mail:

Liebe Sarah ,

ich möchte mich bei Dir bedanken. Vielen herzlichen Dank für … einfach ALLES! Du sprichst Dinge an, die kein Arzt einem je erzählen wird! Du kannst Dir nicht vorstellen, wie wertvoll Deine Arbeit ist. Mit der Diagnose Colitis und einer Unverträglichkeit gegenüber Mesalazin fühle ich mich von den Ärzten alleine gelassen. Sie zeigen mir immer wieder nur den Weg der Immunsuppressiva auf und verstehen nicht, warum ich das nicht nehmen will. Deine Arbeit liefert mir endlich neue Möglichkeiten und nimmt mir die Angst .

Ich fühle mich schon so viel besser!!

Und dafür bin ich Dir so dankbar .

Vielen, vielen Dank .

Bitte höre nicht auf damit!

Unsere chronisch kranke Welt

Heute werden in der Europäischen Union

84 Menschen bei einem Autounfall zu Tode kommen,

90 Menschen an einer Infektionskrankheit sterben,

151 Menschen Selbstmord begehen und

3.594 Menschen an ernährungsbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben. 1,2,3

Heute ist ein guter Tag, um Leben zu retten. Mit diesem Satz ist Dr. Shepherd aus Grey’s Anatomy berühmt geworden. Er gilt aber nicht erst im OP-Saal. Nicht erst dann, wenn es fast zu spät ist. Jeder Mensch auf dieser Welt kann sich selbst retten, und zwar dreimal täglich, ganz einfach mit Messer und Gabel.

Jedes Jahr sterben 41 Millionen Menschen an den Folgen chronischer Krankheiten, das sind über siebzig Prozent aller Todesfälle weltweit. 2,4Und die allermeisten dieser Todesfälle gehen auf das Konto falscher Ernährung. 5Es ist fast, als würde jährlich ein ganzes Land in der Größenordnung von Österreich an Herz-Kreislauf-Versagen, Schlaganfällen oder Krebs aussterben.

In einem Bericht warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits 2004 vor einer globalen Katastrophe: »Aufgrund veränderter Ernährungs- und Lebensgewohnheiten sind ernährungsbedingte Krankheiten – einschließlich Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Schlaganfall sowie verschiedene Formen von Krebs – sowohl in Entwicklungsals auch in Schwellenländern zunehmend bedeutende Ursachen für gesundheitliche Einschränkung im Alltag, Krankschreibungen und vorzeitigen Tod. (…) Wenn keine geeigneten gesundheitspolitischen Maßnahmen ergriffen werden, wird sich die Problematik wahrscheinlich auch auf zukünftige Generationen übertragen.« 6

Die Welt ist chronisch krank. Es ist die größte internationale Epidemie seit dem Zweiten Weltkrieg. Die meisten Lebensjahre verlieren wir durch Krebs, Schlaganfälle, Herz-Kreislauf- und Verdauungserkrankungen. 7»Ohne konsequente Maßnahmen werden die Krebsfälle bis 2035 schätzungsweise um fast 25 Prozent ansteigen und damit zur häufigsten Todesursache in der EU werden«, warnte die Europäische Kommission in einer Pressemitteilung Anfang 2021.

Die meisten Darmkrebserkrankungen sind nicht genetisch bedingt. neunzig Prozent entstehen durch den individuellen Lebensstil und durch Risikofaktoren, die wir im Laufe unseres Lebens anhäufen. »Das sind die Gene«, heißt es oft, aber das trifft nur auf höchstens zehn bis dreißig Prozent aller Krebsfälle zu. Zu dem Schluss kam eine 2016 im führenden Wissenschaftsjournal Nature veröffentlichte Studie. Sie bestätigt die Beobachtungen aus zahlreichen Bevölkerungsstudien der letzten Jahre. 8»Darmkrebs gilt als einer der deutlichsten Marker für den epidemiologischen und ernährungsbedingten Wandel, wobei die Inzidenzraten – zusammen mit anderen Krebsarten, die mit dem westlichen Lebensstil in Verbindung stehen – zunehmen«, so auch der World Cancer Research Fund (WCRF). 9

Im Westen freuen wir uns, dass sich Darmkrebs bei den über Fünfzigjährigen trotz weltweiten Höchststandes stabil eingependelt hat und zumindest nicht ansteigt. Aber es zeichnet sich seit

kurzer Zeit leider ein anderer bedenklicher Aufwärtstrend ab, den keiner hat kommen sehen: Die Diagnose Darmkrebs bekommen heutzutage deutlich mehr junge, unter fünfzigjährige Menschen.

Die Prognosen sind bedenklich. Wissenschaftler gehen von einer Verdopplung der Darmkrebsfälle bei 20- bis 34-Jährigen bis zum Jahr 2030 aus. 10Das ist ungewöhnlich. Eine völlig neue Entwicklung.

Studien versuchen seit Kurzem, diesem Trend auf die Spur zu kommen, und haben bisher bereits einige Kandidaten identifiziert, die das Risiko für Darmkrebs schon in jungen Jahren nahezu verdoppeln können. Dazu zählen eine tägliche Ration zuckersüßer Getränke, Übergewicht und die ernährungsbedingte Stoffwechselerkrankung Typ-2-Diabetes. 11,12

Schon 2017 hatte die Vereinigte Europäische Gastroenterologie (UEG) daher in einer Pressemitteilung die europäische Gesundheitspolitik dazu aufgerufen, die Darmkrebs-Früherkennung bereits ab 45 Jahren zum Standard zu machen. 13Die neue Entwicklung scheinen die Krankenkassen nicht mitbekommen zu haben: Noch immer bezahlen sie erst für Menschen ab fünfzig alle zehn Jahre eine Darmspiegelung. Die jüngeren Patienten fallen durch das Raster und laufen Gefahr, dass der Krebs bei ihnen zu spät entdeckt wird. Was ihre Überlebenschance leider deutlich verschlechtert.

Vorbeugen ist die beste Medizin

Der wissenschaftliche Konsens ist, dass wir achtzig Prozent aller Herzinfarkte und Schlaganfälle, die Nummer-1-Killer der heutigen Menschheit, mit einfachen Tricks im Alltag ganz natürlich vermeiden könnten. 14Auch über sechzig Prozent aller Darmkrebsdiagnosen würde es nicht geben, wie die internationale wissenschaftliche Organisation World Cancer Research Fund (WCRF) im Jahr 2021 belegen konnte. 15Die Tipps des WCRF lauten: mehr Bewegung und eine ballaststoffreiche, fleischarme Ernährung. 9

Zu gut. Zu unspektakulär. Zu einfach.

Vorbeugen ist die beste Medizin. Vorbeugen heißt, man ist selbst jeden Tag aufs Neue gefordert, sich um seine Gesundheit zu kümmern, damit man auch in Zukunft gesund bleibt. Ein alter Hut, der jetzt wieder in wird. Werden sollte.

Gesundheit ist ein Menschenrecht. Warum wird es den meisten immer noch verwehrt? Heute macht uns die Weltgesundheitsorganisation eine düstere Prognose: Sie geht davon aus, dass sich weltweit bis 2030 die Anzahl chronisch kranker Menschen und Krebsdiagnosen im Vergleich zu 2008 weltweit drastisch erhöhen werden.

Schon jetzt erkranken laut Schätzungen des Zentrums für Krebsregisterdaten mehr als zwei von fünf Frauen und jeder zweite Mann in Deutschland an Krebs. 16Obwohl westliche Regionen wie Europa und Länder wie die USA bereits einen sehr hohen Krankenstand haben, gehen Wissenschaftler trotzdem in den nächsten Jahren von bis zu sechzig Prozent mehr betroffenen Menschen aus. Entwicklungs- und Schwellenländer haben noch nicht das bedenkliche Krankheitsniveau des Westens erreicht, ziehen aber seit einigen Jahren gewaltig nach. Hier rechnet die WHO mit bis zu 82 Prozent mehr chronisch Kranken als noch vor zehn Jahren. »Ein großer Teil dieser chronischen Erkrankungen ist vermeidbar, wenn die vier stärksten Lebensstil-Risikofaktoren vermindert werden: Rauchen, Bewegungsmangel, schädlicher Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung«, mahnt die WHO. 4,17

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