James Fenimore Cooper - Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.

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Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.: краткое содержание, описание и аннотация

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Kurzbeschreibung »Die Ansiedler« ist ein Abenteuer- und Gesellschaftsroman des J. F. Cooper aus dem Jahre 1823. Eine erste deutschsprachige Übersetzung erschien 1824. Der Roman bildet den ersten Band des weltbekannten »Lederstrumpf«-Romanzyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den vierten Band. Die Handlung des Werks spielt in dem Zeitraum um 1793.
Über den Autor: James Fenimore Cooper (1789–1851) war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Cooper ist in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselfigur der amerikanischen Literatur. Neben Washington Irving war er der erste amerikanische Schriftsteller, der von seinen Büchern leben konnte. Sein umfangreiches Werk umfasst zahlreiche historiografische Werke, Essays und Satiren über Amerika und Europa. Er blieb bis weit in das 20. Jahrhundert hinein auch in Europa der wohl meistgelesene Autor.
Nach der von dem Verfasser durchgesehenen, verbesserten, mit einem neuen Vorwort und mit Noten begleiteten Ausgabe übertragen
von Dr. C. Kolb.

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„Ich berufe mich auf Euch, Squire Doolittle.“ fuhr der Advokat mit verstärkter Stimme fort. „Ihr seyd eine Magistratsperson, und wißt, was Rechtens und was nicht Rechtens ist. Ich frage Euch daher, Sir, ob ein Schuß auf einen Menschen eine Sache ist, die man so gar leicht nehmen darf? Gesetzt, Sir , der junge Mann hätte Weib und Familie, und gesetzt, er wäre ein Techniker, wie Ihr selbst, Sir, und gesetzt, seine Familie hienge wegen ihres Unterhalts nur von ihm ab; und gesetzt, die Kugel hätte ihm, statt blos in's Fleisch zu dringen, das Schulterblatt zerschmettert, und ihn für immer zum Krüppel gemacht; — ich frage Euch alle meine Herren, gesetzt, all' dieses wäre der Fall, müßte die Jury nicht auf eine bedeutende Entschädigung antragen?“

Da der Schluß dieser Fallsetzungen an die Gesellschaft insgesammt gerichtet war, so fühlte sich anfänglich Hiram nicht berufen , eine Erwiederung zu geben; als er aber fand, daß die Augen aller Anwesenden erwartungsvoll auf ihm hafteten, so gedachte er seines richterlichen Charakters und begann daher mit dem gebührenden Grade von Bedächtigkeit und Würde:

„Freilich, wenn Einer auf einen Andern schießt, — ich meine nämlich, wenn er es mit Vorsatz thut, und wenn das Gericht davon Meldung erhält, und wenn ihn eine Jury schuldig findet, so ist es wahrscheinlich ein Fall, der den Thäter in's Staatsgefängniß liefert.“

„Allerdings ist es so,Sir,“ erwiederte der Advokat. „Das Gesetz, meine Herren, erkennt in einem freien Lande kein Ansehen der Person. Es ist eine der großen Segnungen, welche uns von unsern Vorfahren überantwortet wurden, daß alle Menschen in den Augen des Gesetzes ebenso gleich sind, als sie durch die Natur gleich geschaffen wurden. Mögen auch einige, weiß Gott, wie, zu einem großen Vermögen gekommen seyn, so werden sie dadurch doch nicht berechtigt, die Gesetze eher übertreten zu dürfen als der ärmste Bürger in den Staaten. Dieß ist meine Ansicht, meine Herren, und ich denke, wenn jemand diese Angelegenheit vor Gericht bringen wollte, so dürfte sich wohl soviel herausstellen, daß die Salben bezahlt würden. Was meint Ihr Doctor?“

„Eh, Sir,“ erwiederte der Arzt, den diese Wendung des Gesprächs augenscheinlich ein wenig beunruhigte, „ich habe das Versprechen des Richters Temple vor Zeugen, — nicht als ob mir sein Wort nicht eben so lieb wäre, als hätte ich's schriftlich von ihm, — aber es geschah vor Zeugen. Laßt mich einmal sehen — es waren Monschier Ler Quow und Squire Jones und Major Hartmann und Jungfer Pettibone und einer oder zwei Schwarze dabei, als er sagte, seine Tasche würde mich reichlich für meine Bemühungen belohnen.“

„Wurde das Versprechen vor oder nach dem geleisteten Dienste gegeben?“ fragte der Advokat.

„Ich weiß das nicht mehr so genau,“ antwortete der vorsichtige Arzt; „so viel ist mir aber noch gegenwärtig, daß es geschah, ehe ich den Verband anlegte.“

„Aber es scheint, daß er sagte, seine Tasche würde Euch belohnen,“ bemerkte Hiram. „Ich glaube nicht, daß das Gesetz einen Mann zur Erfüllung eines solchen Versprechens anhalten kann. Vielleicht gibt er Euch seine Tasche mit sechs Pencen darin und sagt, Ihr sollet Euch Eure Bezahlung daraus nehmen.“

„Dieß gälte in den Augen des Gesetzes nicht als eine Belohnung,“ fiel der Advokat ein Mnn „nicht als ein so betiteltes quid pro quo . Die Tasche kann nicht als handelnd, sondern muß als ein Theil von des Mannes eigener Person betrachtet werden — das heißt, in diesem besondern Falle. Ich bin der Ansicht, daß man auf dieses Versprechen ein Prozeßverfahren einleiten kann, und bin erbötig, es kostenfrei durchzuführen, wenn der Kläger verlieren sollte.“

Der Arzt gab auf diesen Vorschlag keine Erwiederung, obgleich man bemerkte, daß er seine Augen umhergleiten ließ, als wolle er die Zeugen aufzählen, um seiner Zeit die Einhaltung dieses Versprechens fordern zu können, falls es nöthig werden sollte. Ein so wichtiger Gegenstand, als die Erhebung einer Klage gegen den Richter 'Temple, war indeß nicht ganz nach dem Geschmacke der Gesellschaft, zumal da der Punkt an einem so öffentlichen Platze verhandelt wurde; und es folgte nun ein allgemeines Schweigen, welches erst durch das Aufgehen der Thüre und des Eintreten Natty's unterbrochen wurde.

Der alte Jäger hatte seine ihm nie von der Seite kommende Gefährtin, die Büchse, in der Hand; und obgleich die ganze Gesellschaft, den Rechtsgelehrten ausgenommen, der seinen Hut ein bischen verwegen auf's Ohr eingedrückt hatte, mit unbedeckten Häuptern da saß, so ging doch Natty auf eines der Feuer zu, ohne auch nur im Mindesten irgend einen Theil seines Anzugs oder seines Aeußern zu verändern. Man richtete verschiedene auf das Waidwerk Bezug habende Fragen an ihn, die er bereitwillig und mit einigem Interesse beantworte; und der Wirth — Natty's alter Freund, weil beide in ihrer Jugend Soldaten gewesen, — bot ihm ein Glas Branntwein, das, wenn wir aus dessen Aufnahme eine Folgerung ziehen dürfen, keine unwillkommne Gabe war. Als sich der Waldbewohner gelabt hatte, setzte er sich ruhig auf das Ende eines der Holzblöcke, die in der Nähe des Feuers lagen, und bald schien die durch seinen Eintritt veranlaßte kleine Störung vergessen zu seyn.

„Das Zeugniß der Schwarzen hat freilich keinen Werth, Sir,“ fuhr der Rechtsgelehrte fort, „da sie sammt und sonders das Eigenthum des Herrn Jones sind. Aber es gibt noch einen andern Weg, auf welchem man dem Richter Temple oder irgend einem andern Mann das Schießen auf seinen Nebenmenschen verleiden und ihn zur Zahlung der Kurkosten veranlassen kann. Ich sage, es gibt noch einen andern Weg, ohne daß man gerade vor den ,Gerichtshof der Irrungen‘ geht.“

„Die größte Irrung würde es aber seyn, Mister Todd,“ rief die Wirthin. „wenn Ihr den Richter gerichtlich belangen wolltet, der da einen Beutel hat, so lange als eine von den Fichten auf den Bergen und mit dem sich's gut genug umgehen läßt, wenn man sich ein bischen in seine Launen fügt. Richter Temple ist ein wackerer Mann, der es gut mit den Leuten meint und nicht durch Drohungen geschreckt zu werden braucht, um rechtlich zu handeln. Ich wüßte nichts an dem Manne auszusetzen, als daß er zugleich gültig in Betreff seines Seelenheils ist. Er ist weder Methodist noch Papist noch Presbyterianer, — nein, nichts von alle dem und ich kaun nicht wohl glauben, daß er, der in dieser Welt nicht fechten will den guten Kampf unter dem Panner einer regelmäßigen Kirche, einst in der Musterrolle der Erwählten gefunden werden wird, wie mein Mann, der Kapitän da, sagt — obgleich es meines Wissens nur einen Kapitän gab, der diesen Namen verdiente. Ich hoffe Lederstrumpf, Ihr seyd nicht so thöricht, dem Jungen einzureden, daß er vor dem Gerichte Hülfe sucht; denn es wird Euch beiden einen schlimmen Tag bereiten, wenn Ihr die Haut eines friedlichen Schafes abstreift und eine hadernde Bestie zum Vorschein kommen laßt. Der Junge soll umsonst seinen Trunk bei mir holen dürfen, bis seine Schnlter die Büchse wieder tragen kann.“

„Bravo; das ist generös!“ hörte man von verschiedenen Lippen; denn die Gesellschaft bestand aus lauter Leuten, bei welchen ein so liberales Anerbieten nicht weggeworfen war. Natty aber, statt etwas von der Entrüstung auszudrücken, die man bei ihm vermuthete, öffnete, als er auf die Verletzung seines jungen Gefährten anspielen hörte, seinen Mund nur zu dem bekannten stummen Lachen und erwiederte nach einer Weile:

„Ich wußte wohl, daß der Richter nichts ausrichten würde, als er mit seiner Schlüsselbüchse aus dem Sleigh stieg. Ich habe erst eine einzige Vogelflinte gesehen, mit der sich etwas machen ließ, und zwar auf den großen Seen: es war ein französisches Gewehr, mit einem Lauf halb so lang als meine Büchse, und schoß auf hundert Ellen eine Gans sicher herunter; es zerfetzte aber sein Opfer auf eine schreckliche Weise, so daß man es fast zusammenkehren mußte. Als ich mit Sir William am Fort Niagara gegen die Franzosen marschirte, so bedienten sich alle Jäger der Büchse — einer fürchterlichen Waffe in den Händen von Männern, welche sie zu laden und sicher damit zu zielen verstehen. Der Hauptmann muß das wissen, denn er sagt, er habe in Shirley's Regiment gedient; und obgleich dieses meist nur mit Bajonetten focht, so hat er doch gewiß davon gehört, wie wir den Franzosen und Irokesen in den Scharmützeln jenes Krieges zu Leibe gingen. Chingachgook, was soviel als ,große Schlange‘ besagen will, oder der alte John Mohegan, der sein Nachtlager neben dem meinigen aufgeschlagen hat, war damals ein großer Krieger und focht mit uns; er kann auch ein Geschichtchen davon erzählen, obgleich er lieber mit dem Tomahawk zuschlug und nie mehr als ein oder zwei Mal feuerte, ohne hinzulaufen und sich den Scalp zu holen. Ach! die Zeiten haben sich seither schrecklich verändert. Ja, Doctor; damals gab es nichts als einen Fußweg oder höchstens einen Pfad für Packpferde am ganzen Mohawk hin, von den Jarman's-Ebenen an bis zu den Forts hinauf. Nun sprechen sie gar von einer jener breiten Straßen mit Geländern am ganzen Fluß hin. Ha, ha, zuerst einen Weg machen und dann ihn einzäunen! Ich jagte vorgestern auf den Höhen von Kaatskills in der Nähe der Ansiedelungen, und die Hunde verloren oft, wenn sie an die Landstraße kamen, die Witterung, weil so viel darauf gereist wird, obgleich ich nicht anders sagen kann, als daß die Bestien von ganz vortrefflicher Zucht sind. Der alte Hektor verfolgte im Herbst einen Hirsch über die breiteste Stelle des Otsego und das ist doch anderthalb Meilen, wie ich selbst auf dem Eis mit Schritten abgemessen habe, als unter Zustimmung der Indianer der Strich zum Erstenmal aufgenommen wurde.“

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