Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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Scindiah war randvoll vor Zorn.
Im Innenhof lag eine gewaltige Eisenstange, die dazu diente, das äußere Tor des Palastes zu verriegeln. Scindiah dachte für einen Moment nicht mehr an seine sichere Deckung, stürmte auf die Eisenstange los, packte sie mit dem Rüssel, schwang sie über dem Kopf und ließ sie mit voller Wucht auf Garamagrif herabsausen. Der versuchte zwar dem für ihn unzweifelhaft tödlichen Hieb noch zu entgehen, doch ganz schaffte er es nicht. Die Eisenstange traf seinen Schwanz und trennte ihn fast vollständig vom Körper des Tigers. Dieser schöne gelbschwarze Schwanz, auf den er so stolz gewesen war, hing nun wie ein schlaffes Seilende an einem dünnen Restchen Haut. Louison ließ ein wildes Fauchen hören und wollte sich erneut auf Scindiah stürzen.
In diesem Augenblick, da der Haß der beiden feindlichen Parteien anscheinend nur im Blut des jeweiligen Feindes erstickt werden konnte, stießen Sita und Alice, die die Kämpfenden von der Terrasse herab mit schreckgeweiteten Augen betrachtet hatten, einen Freudenschrei aus. „Da sind sie! Da sind sie!“
Ihre Worte waren noch nicht verklungen, und schon senkte sich die Fregatte mit großer Genauigkeit in den Innenhof. Corcoran sprang aus der Gondel, packte seine Peitsche und ließ sie auf Garamagrifs Rücken herabsausen, dem es trotz seiner wahnsinnigen Schmerzen gelungen war, sich schon wieder in Scindiahs Ohr zu verbeißen.
Garamagrif ließ augenblicklich seinen Gegner los und betrachtete Corcoran mit einem wütenden Blick, als wolle er ihn sofort verschlingen, wobei er ein nichts Gutes bedeutendes Fauchen hören ließ.
Doch der Maharadscha blickte ihn derart durchdringend an, daß Garamagrif den Schwanz eingekniffen hätte, wenn er noch im Besitz desselben gewesen wäre. So duckte er sich nur an die Erde und rollte sich erschöpft, schweißnaß, blutverschmiert zu Füßen des Kapitäns auf dem Boden.
Dieser suchte Louison, und wenn er sie sofort entdeckt hätte, wäre auch ihr eine Unterhaltung mit der Peitsche nicht erspart geblieben; aber sie hatte das Glück, daß sie Corcoran landen sah. Daraufhin hatte sie sich sofort mit sanftem Blick heuchlerisch auf den Boden geschmiegt.
Corcoran warf ihr einen strengen Blick zu. „So also mißbrauchst du mein Vertrauen! Ich überlaß dir den Schutz über mein Reich, meine Frau, meinen Sohn, meine Schätze, alles, was mir lieb und teuer ist in der Welt, und der erste Gebrauch, den du von deiner Freiheit machst, ist, Scindiah anzufallen.“
Louison, die sich über den nur allzu berechtigten Vorwurf schämte, senkte den Blick.
„Sie hat mit dir Streit gesucht, mein armer Scindiah, nicht wahr?“ fragte er den Elefanten.
Scindiah wackelte bejahend mit seinem Rüssel.
„Beruhige dich, großer Freund, ich werde dir Gerechtigkeit widerfahren lassen… Wie hat denn der Streit angefangen?“
Hier machte der Elefant mit seinem Rüssel verschiedene Bewegungen, um anzudeuten, daß man sich über ihn lustig gemacht habe und daß er sich das als Elefant nicht gefallen zu lassen brauchte.
„Es ist gut“, sagte Corcoran. „Garamagrif wird zwei Tage im Keller verbringen. Und du, Louison, wirst fünf Tage eingesperrt.“
Garamagrif versuchte zuerst, sich dem zu widersetzen, aber der Anblick der Peitsche brachte ihn bald zur Vernunft, und man führte ihn unverzüglich wie einen Kriegsgefangenen in die Kellergewölbe des Palastes.
Nachdem er diese doch immerhin wichtige Affäre friedlich beigelegt hatte, begab sich der Maharadscha in die erste Etage des Palastes und berichtete der schönen Sita und ihrer Freundin, was sich auf der Reise alles zugetragen hatte.
Als er seinen Bericht beendet hatte, meldete man ihm die Ankunft Sugrivas. Dieser war sehr erregt.
„Maharadscha“, sagte er, „ein großes Unglück ist über uns hereingebrochen!“
„Was habe ich dir gesagt?“ meinte Corcoran, an seinen Freund Quaterquem gewandt. „Meine Vorahnung von heute morgen.“
Dann, an Sugriva gerichtet: „Was ist geschehen?“
„Herr“, fuhr Sugriva fort, „wir sind verraten worden. Eine englische Flottille segelt den Narbada herauf, unterstützt von einem Korps von fünfzehntausend Engländern und Sepoys. General Barclay soll sich unter den Mauern von Bhagavapur mit ihnen vereinigen.“
„Na, von Seiten Barclays ist wohl nichts zu befürchten. Was die anderen angeht, so ist noch nichts verloren. Hat man sie kampflos passieren lassen?“
„Großer Maharadscha, der Zemindar Usbeck ist mit einem Teil seiner Leute auf die Seite der Engländer übergelaufen.“
„Bei allen Göttern!“ fluchte Corcoran. „Behalte die Neuigkeiten für dich. Ich will, daß Bhagavapur gleichzeitig den Verrat und die Strafe erfährt. Laß mein Pferd satteln und eine Eskorte aufsitzen. Du bleibst hier. Ich werde gehen. Ich habe lange genug den Maharadscha gespielt, jetzt bin ich wieder Kapitän Corcoran und hoffe, daß es jeder, ob Freund oder Feind, merken wird.“
21.
Abreise
„Nun, lieber Freund“, sagte Quaterquem, als Sugriva gegangen war, „was hast du vor? Willst du Barclay noch einmal schlagen? Mir scheint, daß er von seiner ersten Niederlage noch genug haben dürfte.“
„Was? Sie haben den berühmten General Barclay geschlagen, den Helden von Lucknow?“ fragte Alice.
„Und so tüchtig geschlagen“, fiel Quaterquem ein, „daß er in diesem Augenblick noch immer nach Bombay unterwegs sein dürfte.“
Und er erzählte von der Feuersbrunst im englischen Lager.
Seine Gattin dagegen zollte ihm nicht den Beifall, den er erwartet hatte, im Gegenteil, sie zeigte sich sehr entrüstet, daß er an dieser Aktion teilgenommen hatte.
„Meiner Treu“, erwiderte Quaterquem, „ich bin neutral geblieben. Das waren Corcoran und Baber, die das erledigt haben. Ich habe mich damit begnügt, ihnen mein Fahrzeug zu leihen.“
Alice wahrte den Takt und ging nicht weiter auf den Vorfall ein, man merkte aber doch, daß sie zu sehr Engländerin war, als daß sie die Haltung ihres Gatten gebilligt hätte.
Der Aufenthalt der Quaterquems würde heute enden. Sie wollten beide wieder auf ihre Insel zurück. Sita bot ihrer neuen Freundin ein Diamantenkollier von unschätzbarem Wert an. Es hatte einst der berühmten Nurmahar gehört, die über drei Generationen hinweg die schönste Frau Hindustans gewesen war.
Alice sträubte sich einige Zeit, es anzunehmen, obwohl sie es mit den Augen verschlang, denn Sitas Großzügigkeit ließ sie sehr wohl die Härte fühlen, die sie eben gezeigt hatte.
„Es ist die Erinnerung an eine Freundin“, sagte Sita. „Wenn mein vielgeliebter Corcoran siegen wird, brauche ich all diese Schätze nicht mehr. Hindustan wird uns gehören. Wenn er besiegt wird, so will ich nicht mehr leben. Ich werde den Scheiterhaufen besteigen wie meine Großmutter Sita. Ich werde das Vergnügen gehabt haben, den edelsten aller Männer geliebt zu haben, und ich werde mich selbst erdolchen, um ihn früher wiederzufinden und mich mit ihm in Brahmas Obhut wieder zu vereinen.“
Sita sprach mit so viel Natürlichkeit, daß Alice begriff, daß ihr Entschluß unwiderruflich feststand. Sie akzeptierte schließlich das kostbare Geschenk und umarmte Sita mit echter Zuneigung. Sie meinte, sie nie mehr zu sehen, denn als gute Engländerin, die sie wahr, schien es ihr nachgerade unmöglich, daß Corcoran als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen würde. Mit nachdenklicher und herzlicher Festigkeit verabschiedete sich Corcoran ebenfalls von ihr und umarmte seine Freunde wie ein Mann, der fest entschlossen war, entweder zu siegen oder unterzugehen.
„Mein lieber Quaterquem“, sagte er zu diesem. „Ich weiß nicht, ob ich dich noch einmal sehe. Bewahre mir diese Kassette auf deiner Insel auf. Wenn du erfährst, daß uns etwas widerfahren ist, öffne sie. Was sie enthält, gehört dir. Wenn ich siegen werde, erbitte ich sie von dir zurück.“
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