Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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Am selben Tag, da Corcoran und Quaterquem die Insel etwa gegen vier Uhr morgens auf dem Luftweg wieder verließen, kehrten Alice und Sita von ihrem Spaziergang heim, getragen von dem mächtigen Scindiah, der fest und schwer, sicher und majestätisch einherschritt und sie im großen Innenhof zu Füßen der Freitreppe, die in Holkars Turm führte, absetzte.

Kaum waren sie im Inneren verschwunden, als ein leises Fauchen, das einem Lachen nicht unähnlich war (einem Tigerlachen, und ein Tigerlachen läßt die Löwen weinen!) hinter Scindiahs Rücken ertönte.

Garamagrifs Fauchen mochte etwa folgendes bedeuten: „Louison, schau dir doch mal diesen dicken Koloß an. Hast du schon mal etwas Häßlicheres, Dümmeres und Unproportionierteres gesehen? Alle machen sich über ihn lustig. Man lädt ihm die schwersten Lasten auf den Rücken. Sogar die Esel, die doch wirklich nicht zu den klügsten unter uns Tieren gehören, verweigern manchmal den Gehorsam; aber unser Freund hier, stolz und glücklich, wackelt mit dem Hintern wie ein Marquis, dabei hat er nicht einmal die Anmut einer Hyäne. Igittigitt, was für ein scheußliches Biest.“

Worauf Louison in ihrer Sprache antwortete: „Freund Garamagrif, ich erkenne in diesem wenig schmeichelhaften Bild deinen beißenden und gerechten Geist. Du hast wirklich ein unbestechliches Auge. Dieser arme Scindiah sieht tatsächlich aus, als hätte man ihn mit einer Spitzhacke aus dem Felsen gehauen. Seine Haut ist dreckig wie die einer Kröte, sein Kopf ist schwer, sein Bauch dick wie bei einem dreifachen Millionär, seine Beine sind so kurz, daß man meinen könnte, er habe sie an der Garderobe abgegeben und sich statt seiner natürlichen die eines Hängebauchschweines geliehen. Er wäscht sich nie und ist deshalb schmutziger als ein Pavian. Wer soll wohl so einem armen Elefanten schon seine Zuneigung schenken.“

Scindiah, unbeeindruckt von den spöttischen Bemerkungen, ließ sich zur Erde nieder und lauschte mit unbeweglichem Gesichtsausdruck, die Augen halb geschlossen, auf die Komplimente, die ihm Garamagrif und seine Gattin darbrachten.

„Das schlimmste ist“, fuhr Garamagrif, durch die offensichtliche Ruhe seines Feindes ermuntert, fort, „daß dieser dicke Tölpel nicht nur dumm, häßlich und verfressen ist, sondern obendrein noch feige und schlapp. Sieh ihn dir doch an: Er versteht genau, was wir sagen. Oder merkst du etwa, daß er wie ein Edelmann aus gutem Haus in Zorn gerät, seinen Degen zieht und seine Ehre verteidigt?“

„Vom welchem Degen sprichst du denn, den er ziehen soll?“ fügte Louison hinzu. „Meinst du etwa diese hervorragende Nase, die so lang ist, daß man sie als Brücke über den Ganges benutzen könnte?“

„Kurz und gut, Scindiah ist nichts weiter als ein elender Lump.“

„Ein Feigling“, fügte Louison hinzu. „Und zum Beweis werde ich jetzt über ihn hinwegspringen; ich möchte wetten, daß er nichts dagegen sagt.“

„Bravo! Spring!“ Louison sprang. Scindiah bewegte sich nicht, er tat, als sei er aus Granit.

„Teufel auch!“ rief Garamagrif, „es ist nicht gesagt, daß du es besser machst als ich. Du hast Scindiah seitlich übersprungen, ich werde ihn der Länge nach überspringen.“

Und, indem er seine ganzen Kräfte zusammennahm, sprang er vom Schwanz bis zum Kopf.

Aber diese Idee war weniger glücklich als jene von Louison, denn Scindiah, der wohl sah, wie der Tiger durch die Luft sprang, hob seinen Rüssel mit einer so geschickten und schnellern Bewegung, daß er den Tiger in der Luft zu packen bekam, ihn trotz seiner Krallen und Zähne fest umschlang und scheinbar ohne große Anstrengung bis zur zweiten Etage des Palastes schleuderte.

Bei diesem Anblick fauchte Louison so schrecklich, daß Sita und Alice, die es hörten, vor Schreck ganz blaß wurden. „Trennt sie!“ schrie Sita.

Niemand wagte es, sich ihnen zu nähern.

Allein der kleine Rama, der auf dem Teppich mit seinem Freund Moustache spielte, wollte die Treppe hinabspringen und wieder Frieden stiften, doch Sita hielt ihn zurück.

Die Palastdiener zitterten an allen Gliedern und schlossen vorsichtshalber die Tore des Palastes.

Garamagrif, von Scindiahs Rüssel bis in die zweite Etage des Schlosses geschleudert, hoffte darauf, wieder Boden unter den Füßen zu haben und sich dann auf Scindiah stürzen zu können, doch das erlaubte ihm der Elefant nicht.

Kaum war der Tiger in Reichweite seines Rüssels zurückgesegelt, packte er ihn erneut und warf ihn ein zweites Mal in die Luft; dann, indem er sich mit dem Rücken an die Palastmauer schmiegte, damit ihn Louison nicht hinterrücks anspringen konnte, fuhr er weiterhin fort, mit dem Tiger zu jonglieren, dessen wütendes Brüllen das Herz sensibler Geister erschrecken und die Ohren unbeteiligter Zuschauer peinigen konnte.

Louison blieb indes nicht inaktiv, sondern versuchte den Feind zu umgehen.

Aber Scindiah verlor sie nicht aus den Augen und achtete sorgsam auf den Schutz seiner Flanke; einen Angriff von hinten befürchtete er nicht; dank der Mauer, an die er sich gelehnt hatte, glaubte er von dort unangreifbar zu sein.

Während Louison ihren Schlachtplan ausheckte, verdoppelte sich Garamagrifs Gebrüll. Schließlich entschied sie sich, setzte zum Sprung an, schien Scindiah von links angreifen zu wollen, änderte blitzschnell die Richtung, sprang auf Scindiahs Hals und verbiß sich in seinem Ohr.

Jetzt war es an Scindiah, vor Schmerz aufzubrüllen. Er ließ von Garamagrif ab und versuchte Louison zu packen, doch Louison hielt fest, und Garamagrif, der sich nun endlich aus der umschlingenden Macht des Rüssels befreien konnte, packte – obwohl von den zahlreichen Stürzen noch etwas benommen – das andere Ohr und verbiß sich darin.

Scindiah war rasend vor Zorn und Schmerz, das Blut lief ihm in die Augen und machte ihn blind; das fürchterliche Brüllen der beiden dröhnte in seinen Ohren. Er verlor die Kontrolle über seine Aktionen und raste auf gut Glück in den Park. Es war ein schrecklicher Anblick. Da es ihm nicht gelang, mit dem Rüssel die beiden Tiger zu packen, und er auch nicht mehr wußte, wie er sich wehren konnte, tat er instinktiv das einzig Richtige: Er warf sich zu Boden und versuchte die beiden Tiger unter sich zu begraben.

Louison, viel zu geschickt und wendig, als daß sie sich auf diese Weise überrollen ließe, gab ihre Beute frei, und Garamagrif, obwohl viel blutgieriger, fühlte seine Knochen bei jeder Bewegung des Elefanten krachen und ließ ebenfalls los.

Es folgte jedoch nur eine kurze Verschnaufpause.

Jeder hatte ja neues Unrecht zu rächen und wollte unbedingt den letzten Schlag führen.

Scindiah nahm ihren Posten an der Mauer wieder ein; aber da tauchte ein neuer Feind auf, der ihre traurige Lage noch verschlechterte.

Das war das Tigerlein Moustache, der aus dem Fenster der ersten Etage dem Kampf zugeschaut hatte und – bis jetzt von Rama mit großer Mühe zurückgehalten – nun den Augenblick für gekommen glaubte, seinem Vater und seiner Mutter beizustehen.

Als Scindiah einen Moment innehielt und sich mit dem Rüssel das Blut abzuwischen versuchte, das aus seinen Ohren floß, sprang Moustache von hinten auf den Elefanten und versuchte, seine Krallen und Zähne in den dickhäutigen Panzer, der seinen Feind schützte, zu graben.

Dieser Versuch machte den Elefanten derart wütend, daß er den kleinen Moustache mit dem Rüssel packte – was nicht weiter schwierig war, denn Moustache war zwar mutig, jedoch völlig unerfahren – und im Begriff war, ihn derart wuchtig gegen die Mauer zu schmettern, daß dem Kleinen alle Knochen im Leibe zerbrochen wären, wenn nicht die stets aufmerksame Louison zur Stelle gewesen wäre, ihren Sprößling im Sprung aufgefangen und so vor einem schlimmen Schicksal bewahrt hätte.

Und wieder begann der verbissene Kampf, doch zeigte Louison, die mehr damit beschäftigt war, den Angriffsdrang des jungen Moustache zu zügeln, weniger Kampflust.

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