Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
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Corcoran, der von seinen Kundschaftern informiert wurde, daß die Engländer vorrückten, bezog auf einer kleinen Anhöhe Stellung, die die ganze Ebene des Narbadatals beherrschte, denn er hatte nur begrenztes Vertrauen zu dem Mut seiner Soldaten und wollte sich wenigstens den Vorteil des Geländes zunutze machen. Er ließ sogar in aller Hast einen Graben von zehn Fuß Länge und drei Fuß Tiefe ausheben – nicht daß ihm diese Vorsichtsmaßnahme sehr nützlich vorgekommen wäre, da die Engländer ja keine Kavallerie mehr hatten –, aber er wollte den Feind glauben machen, daß er sich defensiv verhalten wolle, um ihn dadurch zu ermutigen, die Offensive zu suchen. Sein Ziel war, mit diesem Armeekorps sofort zu Rande zu kommen, um freie Hand gegenüber einem wiederhergestellten Barclay zu haben.
Die List hatte Erfolg.
Sir John Spalding war ein dicklicher, untersetzter und wohlgenährter Gentleman, ohne Zweifel ein braver Soldat, der jedoch noch nie im Feld gestanden und darüber hinaus keinerlei Indienerfahrung hatte. Bisher hatte er sein Leben friedlich als Ausbilder auf dem Truppenübungsgelände von Aldershot in England verbracht, war dann in Gibraltar, Malta und Jamaika gewesen; zum erstenmal hatte er vor drei Tagen Pulver gerochen. Seine ganze Taktik bestand in drei Punkten: den Feind mit der Artillerie weich schießen, dann mit gefälltem Bajonett überrennen und ihn schließlich durch die Kavallerie niedersäbeln. Zufällig war seine erste Feindberührung überaus glücklich ausgefallen, so daß er sich insgeheim für einen Wellington oder Marlborough hielt. Die leichtsinnige Kühnheit seiner Kavallerie, die auf Bhagavapur vorgerückt war, ohne auf ihn zu warten, hatte ihm keinerlei Unruhe bereitet.
Von allen Seiten hatte man ihm Gefangene zugeführt. Die ganze Armee des Maharadschas schien in die vier Winde zerstreut, und wahrscheinlich wäre sie es ohne die überraschende Ankunft und die unvorhergesehene Attacke Corcorans auch tatsächlich gewesen.
Auch er gab sich den trügerischen Hoffnungen hin, die für kurze Zeit Barclays Glück gewesen waren. Seine Absicht war es, als erster in Bhagavapur einzumarschieren. Es war ein Wettlauf zwischen ihm und Barclay um den besten Futterplatz, obwohl sie Order hatten, sich erst vor Bhagavapur dem Maharadscha zum Kampf zu stellen. Von dem Desaster seines Rivalen und dem Feuer in dessen Lager wußte er noch nichts.
Er dachte gerade an die reiche Beute, die ihn in Bhagavapur erwartete, als ihn die Nachricht von dem plötzlichen Überfall auf seine Kavallerie erreichte. Zuerst wollte er kein Wort davon glauben und ließ den Boten, einen Hindu, einsperren, wobei er sich schwor, ihn erschießen zu lassen, sobald sich herausgestellt haben würde, daß ihn jener belogen hatte. Später sprengten jedoch einige englische Reiter in das Lager und berichteten ihm, daß drei Regimenter der europäischen, kampferfahrenen Kavallerie vernichtet worden waren.
„Drei Regimenter!“ wütete Spalding. „Wo ist dieser Esel, der sie befehligt hat? Wo ist Colonel Robertson?“
„Tot, General.“
„Wo ist Major Mac Farlane?“
„Von einer Kugel niedergestreckt.“ Spalding fühlte, wie ihn die Betroffenheit übermannte.
„Sie sind also in einen Hinterhalt geraten?“ fragte er. „Es gibt keinen Präzedenzfall für eine ähnliche Niederlage.“
Leutnant Churchill erstattete Bericht über die Aktion.
„Anfangs sind die Marathen vor uns geflohen wie ein Schwarm Rebhühner“, sagte er. „Aber dann ist plötzlich der Maharadscha aufgetaucht…“
„Der Maharadscha!“ unterbrach ihn Spalding hochfahrend. „Sie sollten eigentlich wissen, Sir, daß die Regierung Ihrer Majestät, der Königin Victoria, im Land der Marathen keinen Maharadscha anerkannt hat, daß er also für England schlichtweg nicht existiert und es, schlichtweg gesagt, unpassend ist, einen hergelaufenen Abenteurer mit diesem Titel zu bezeichnen.“
Churchill senkte den Kopf, dann berichtete er weiter.
„Morgen setzen wir uns um zwei Uhr früh in Marsch“, sagte Spalding, als der Leutnant geendet hatte. „Um sechs treffen wir auf den Feind, um sieben ist er geschlagen, und dann werden wir auf der Stelle nach Bhagavapur marschieren, schlichtweg gesagt.“
Zur festgelegten Stunde, noch mitten in der Nacht, marschierte die englische Infanterie ab. Fünfundzwanzig bis dreißig Husaren, die sich und ihre Pferde retten konnten, dienten als Aufklärer. Gegen sechs Uhr morgens stand man der Marathenarmee etwa fünfhundert Schritt gegenüber, deren einer Teil in Schlachtordnung angetreten war, während der andere über das hügelige Gelände verteilt war.
Sir John Spalding, noch immer voller Zutrauen zu seinen taktischen Fähigkeiten, begann den Angriff, indem er einige Kartätschen auf Corcorans Kavallerie abschießen ließ, die sich daraufhin geordnet in den Schutz eines kleinen Gehölzes begab und auf den Befehl zum Angriff wartete. Die Artillerie der Marathen erwiderte das Feuer der Engländer kaum, sondern zog sich wie entmutigt in eine Talsenke zurück. Diese Artillerie, angesichts der übrigen Truppenstärke eher bescheiden zu nennen, schien leicht zu vernichten zu sein, trotz des Gebüschs und der natürlichen Bodenwellen, die ihre Stellung deckten.
„Das ist der Augenblick, wo wir diese Kanaille mit dem Bajonett aufspießen werden!“ brüllte Sir John.
„Nehmen Sie sich in acht!“ schrie der Überläufer Usbeck. „Sie kennen den Maharadscha noch nicht.“
Sir John setzte sein Fernglas ab, betrachtete den Afghanen mit dem Ausdruck unbeschreiblicher Mißbilligung und sagte:
„Es ist ganz und gar nicht meine Gewohnheit, jemanden um Rat zu bitten. Churchill, befehlen Sie den Highlandern, vorzurücken!“
Churchill gehorchte.
Bald erklangen in der Ebene die Töne schottischer Dudelsäcke. Die kernigen Highlander mit den entblößten Knien rückten gemächlich und exakt vor wie bei der Parade und schickten sich an, den Hügel hinanzusteigen, hinter dem das Gros der Marathen wartete.
Eine gespenstische Stille lag über dem Schlachtfeld – abgesehen vom Klang der schottischen Dudelsackbläser. Die Artillerie beider Seiten schwieg; die englische hatte ihren Platz der Infanterie überlassen, und die Marathen ließen sich noch nicht blicken oder waren schon verschwunden. Die englischen Unteroffiziere nahmen sich sogar die Zeit, mit den Ladestöcken ihrer Gewehre die exakte Ausrichtung der einzelnen Reihen zu korrigieren. Die Marathen dagegen, halb versteckt hinter den Büschen und Bodenwellen, erwarteten den Angriff mit einer fast schon beängstigend zu nennenden Kaltblütigkeit.
Schon waren die Highlander nicht mehr als zehn Schritt von dem Graben auf dem Hügel entfernt, als Corcoran seinen Säbel zückte und rief: „Legt an! Feuer!“
Im selben Augenblick erhoben sich tausendfünfhundert Marathen, die bisher platt auf dem Boden gelegen hatten, knieten und schossen auf die Angreifer. Zwei verdeckte Batterien, jede mit zwanzig Kanonen bestückt, eröffneten gleichzeitig auf fünfzig Schritt Entfernung das Feuer auf die Flanke und die hinteren Linien der Highlander.
In fünf Minuten war die Kolonne um mehr als die Hälfte reduziert. Die kleine Anzahl jedoch, die unverletzt geblieben war, drang mit bewundernswerter Furchtlosigkeit bis zum Graben vor, übersprang ihn, kämpfte die wenigen Marathen, die ihn besetzt hielten, nieder, und setzte ihren Marsch auf die Spitze des Hügels fort.
Doch dort erwartete sie ein neuer Feind. Die Artillerie der Marathen, die sich zu Beginn des Kampfes so rasch zurückgezogen hatte, war auf Corcorans Befehl hin wieder in ihre Stellungen zurückgekehrt. Nun wurden die Highlander konzentrisch beschossen, von oben, von den Seiten und von hinten. Von beiden Regimentern blieben alles in allem vielleicht fünfzig Männer übrig, die zwar noch kampffähig waren, aber gezwungen wurden, sich zu ergeben.
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