Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
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Sofort erschien sein indischer Kammerdiener.
„Dyce“, fragte der General, „woher kommt dieser Lärm?“
„Herr“, erwiderte Dyce, „es handelt sich um einen Unglücklichen, der den Schlaf Eurer Ehren unterbrechen wollte, unter dem Vorwand, Euer Ehren eine wichtige Mitteilung machen zu wollen. Aber Major Richardson wollte nicht, daß man Euer Ehren weckt, und hat den Hindu mit einem Faustschlag zu Boden gestreckt.“
„Ruf Richardson.“ Der Adjutant trat ein.
„Wo befindet sich der Mann, den ich soeben gehört habe?“ fragte Barclay.
„General“, antwortete Richardson, „er ist in guter Obhut.“
„Warum haben Sie mich nicht von seiner Anwesenheit benachrichtigt?“
„General, ich habe gedacht, daß man Ihren kostbaren Schlaf nicht stören sollte.“
„Da haben Sie falsch gedacht“, sagte Barclay trocken. „Führen Sie mir den Mann vor.“
Verstimmt verließ Richardson das Zelt. Fünf Minuten später erschien der Hindu vor dem General. Er war ein Mann von etwa fünfzig Jahren, lang, hager, schlecht gekleidet, dessen malträtierte Wange noch die Spuren von Richardsons Faustschlag aufwies. An der Hüfte bedeckte eine blutverschmierte Serviette nur unzureichend eine Verletzung, die offensichtlich schwererer Natur sein mochte. Kurzum, es war unser Freund Baber.
Beim Anblick des Generals nahm er eine unterwürfige Haltung an und wartete gesenkten Blickes darauf, daß der General das Wort an ihn richtete.
„Wer bist du?“ fragte der General.
„Ein armer Parse, General, der der Armee folgt und den Soldaten Reis, Salz, Butter und Zwiebeln verkauft.“
„Dein Name?“
„Baber.“
„Was willst du von mir?“
„General“, sagte der Hindu, „ich bin gekommen, um Euch zu retten; aber man hat mich mit Faustschlägen und Kolbenstößen daran gehindert. Der Major hat mir zwei Zähne eingeschlagen.“
Dabei zeigte er auf seinen blutverschmierten Mund und holte ein schmutziges Tuch aus seiner Tasche, in dem die beiden Zähne eingewickelt waren.
„Schon gut, man wird sie dir bezahlen“, sagte Barclay. „Du wolltest uns also retten? Vor wem denn?“
„Herr“, sagte der Hindu, „man hat Euch verraten.“
„Wer sollte das tun?“
„Ich habe Sikhsoldaten im Lager darüber reden hören. Alle Unteroffiziere sind auf seiner Seite.“
„Auf wessen Seite?“
„Auf der Seite des Maharadschas.“ Dieser Name machte Barclay nachdenklich.
„Wo ist der Maharadscha?“
„Herr, ich weiß es nicht genau. Bevor ich zu Euch kam, habe ich von zwei Sikhsoldaten gehört, daß er mit seiner Reiterei auf der Straße nach Bombay sein soll, drei Meilen von uns entfernt.“
Diese Neuigkeit war besorgniserregend. Barclay betrachtete den Hindu. Sein listiges, aber unbewegliches Gesicht ließ keine weiteren Schlüsse zu. Andererseits hatte er von seinen Kundschaftern nichts über eine Truppenbewegung des Feindes gehört.
„Nenn mir die Verräter“, sagte er.
„Herr“, erwiderte Baber, „ich will es gern tun. Aber Ihr könnt Euch nur noch auf Eure Garde verlassen. Jeden Moment kann der Aufruhr losgehen!“
„Richardson, lassen Sie diesen Mann bewachen und alle englischen Regimenter leise wecken. Sollte es tatsächlich einen Verrat geben, so werden wir die Verräter überraschen und ihnen eine Lektion erteilen, die ganz Indien in unliebsamer Erinnerung bleiben wird.“
Man führte Baber weg. In dem Augenblick allerdings, als Richardson Befehl geben wollte, die englischen Regimenter unauffällig zu wecken, ertönte ein lauter Ruf: „Feuer! Feuer!“
In Sekundenschnelle schien das ganze Lager in Flammen zu stehen. An fünf oder sechs verschiedenen Orten war gleichzeitig Feuer ausgebrochen, ohne daß man es vorher bemerkt hätte.
Sofort erscholl Trommelwirbel, Trompeten schmetterten und riefen alle Soldaten zu den Waffen. Kavalleristen, Infanteristen, Artilleristen, plötzlich geweckt, liefen halb bekleidet umher und wußten nicht, gegen welchen Feind sie eigentlich kämpfen sollten.
Das Feuer hatte zuerst die Stelle erfaßt, an der die Händler lagerten. In wenigen Augenblicken brannten die leichten Wägelchen lichterloh. Die Flammen breiteten sich in Windeseile weiter aus und erreichten die Munitionskästen, in denen Kugeln, Granaten und Pulver lagerten. Die ersten Pulverkisten explodierten. Schon waren die Mannschaften, die für die Verpflegung und den Nachschub mit Munition zuständig waren, in heilloser Flucht den Hügel hinabgestürmt. Frauen, Kinder, Pferde und Maultiere folgten ihnen und vergrößerten das Durcheinander. Von allen Seiten schrie man: „Verrat! Verrat!“
Barclay, der in dem ganzen Tohuwabohu Ruhe und Übersicht bewahrte, hatte nur Sorge, seine englischen Regimenter um sich zu sammeln, und trotz des Geschreis und Getümmels gelang es ihm auch; allerdings war die Artillerie so gut wie außer Gefecht gesetzt. Eine Kiste nach der anderen fing Feuer, und es war gefährlich, sie löschen zu wollen. Schon stand ein Drittel des Lagers in Flammen, und man konnte nur hoffen, daß es nicht weiter um sich griff.
Unglücklicherweise glaubten die Sikhsoldaten, durch den Lärm und die Detonationen geweckt und von umherfliegenden Granatsplittern und explodierenden Kugeln getroffen, daß Barclay beschlossen habe, sie zu vernichten. Deshalb schossen sie auf die englischen Regimenter, die natürlich das Feuer erwiderten. In kaum fünf Minuten bedeckten mehr als dreihundert Tote den Boden. Barclay, der überzeugt davon war, daß er es mit den Verrätern zu tun habe, befahl, mit dem Bajonett gegen sie vorzugehen. In aller Eile nahmen die verschreckten Sikhs Reißaus und flüchteten sich auf das offene Feld. Die englische Kavallerie verfolgte sie mit gezogenem Säbel und mähte erbarmungslos nieder, wen sie erreichen konnte.
Bei Tagesanbruch sah man die Bescherung. Etwa tausend Soldaten von Barclays gesamter Armee, Engländer, Sikhs und Gurkhas, waren tot über die Hügel und die Ebene verstreut; die übrigen Sikhs und Gurkhas hatten Zuflucht in den Wäldern gesucht. Die Engländer hatten einen Großteil ihrer Ausrüstung verloren, vor allem ihre ganzen Lebensmittelvorräte und das Pulver. Gesenkten Hauptes trat Barclay den Rückzug nach Bombay an. Und er hatte gehofft, als Sieger, Millionär, Lord Andover und Marqueß dorthin zurückzukehren.
Dabei blieb ihm auch nicht der Schmerz erspart, jetzt die Ursache seines Desasters zu erfahren. Die Sikhs und Gurkhas hatten nie die Absicht gehabt, ihn zu verraten; das erfuhr er von einigen besonnenen indischen Offizieren, die versucht hatten, ihre Leute zurückzuhalten – ein vergebliches Unternehmen inmitten der allgemeinen Verwirrung, die durch die Feuersbrunst von allen Besitz ergriffen hatte; niemand wollte ihn hintergehen, außer diesem verfluchten Baber. Mit jenem hätte Barclay sehr schnell seine Rechnung beglichen, wenn er gewußt hätte, wo er ihn fassen könnte.
Baber jedoch, der über die Gefühle der Engländer ihm gegenüber keinen Zweifel hegte, war es gelungen, bei dem allgemeinen Durcheinander seinen Wächtern zu entkommen, unterzutauchen und sich so schnell wie möglich aus dem Staube zu machen. Im Augenblick befand er sich auf dem Weg nach Bhagavapur, wo ja unter anderem noch die stattliche Summe von neuntausend Rupien auf ihn wartete.
17.
Asien aus der Vogelperspektive
Aus ihrer Fregatte sahen Corcoran und sein Freund Quaterquem dem imposanten Schauspiel der Feuersbrunst im englischen Lager zu. Beide starrten schweigend in die Tiefe.
„Es ist schrecklich“, sagte schließlich Quaterquem. „Wäre ich nicht dein Freund, so hätte ich diesen Unglückseligen beigestanden. Tausend Tote und zwei- bis dreitausend Verletzte.“
„Mein Freund“, entgegnete der Maharadscha, „es ist besser, den Teufel zu töten, als von ihm getötet zu werden.“
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