Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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Mit diesen Worten überreichte er ihm tausend Rupien.
„Erhabener Maharadscha“, sagte Baber würdevoll, „dieses Vertrauen ehrt mich; aber ich will nichts von Euch haben, bevor ich Euch meinen Dienst erwiesen habe. Seit die Welt Welt ist, seit Wischnu aus dem Lotus von Brahma und Brahma aus dem Lotus von Schiwa hervorgegangen sind, hat es keinen großmütigeren Menschen als Euch auf Erden gegeben. Ihr könnt strafen, und Ihr verzeiht auch. Jawohl, ich habe gelogen, ich habe gestohlen, ich habe getötet, ich habe mehr Meineide geschworen, als der Himmel ertragen kann; aber ich gehöre Euch für mein ganzes weiteres Leben vollauf. Baber hat niemals einen Herrn gehabt. Er wird jetzt einen haben, dem er treu dienen kann.“
„Woher kommt denn deine plötzliche Begeisterung?“ fragte Quaterquem, der zwar kein Hindi verstand, jedoch voller Erstaunen die leidenschaftlichen Bewegungen Babers registriert hatte.
„Das kommt daher, weil er seinen Meister erkannt hat“, sagte Corcoran auf französisch, um von dem Hindu nicht verstanden zu werden. „Dieser Tiger hat vor mir seine Schwäche gefühlt. Dennoch wird er mir treu ergeben sein, ich kenne mich ein wenig in der Seele der Tiger aus.“
„Fast so wie bei deiner Louison?“
„Oh!“ rief Corcoran mißbilligend aus, „wie kannst du meine charmante Louison mit diesem schrecklichen und wilden Gesellen vergleichen? Er fürchtet mich mehr, als er mich liebt. Louison dagegen ist ein Freund, fast wie ein Mensch… Nun, da ist ja schon das englische Lager“, sagte er plötzlich. „Ich erkenne den Hügel und den Fluß, von denen mir Akbar erzählt hat. Wirf den Anker in diesen Palmenwald, sechshundert Schritt von den Wachen entfernt.“ Und dann, sich an Baber wendend:
„Du wirst tun, was ich sage!“
Und er reichte ihm die Hand. Baber küßte sie ehrerbietig und erwartete die Befehle des Maharadschas.
16.
Wie Baber sich nützlich macht, um nicht zu sagen unentbehrlich
Das englische Lager nahm fast den gesamten Hügel ein. Achtzehntausend Europäer bildeten die Hauptstreitmacht dieser Armee. Sechstausend Sikhs und viertausend Gurkhas aus Nepal, robuste, genügsame, mutige und gefährliche Soldaten, wenn sie gut geführt werden, hatten die rechte und linke Seite eingenommen. Die Engländer lagerten im Zentrum. Die Sepoyregimenter, deren Verläßlichkeit man mißtraute, wollte man nicht wieder gegen Corcoran einsetzen.
Außer den Soldaten befanden sich mehrere Händler im Lager, die mit Waren aller Art handelten und im Dienste der Armee standen. Diese Händler führten ihre Frauen und ihre Kinder mit sich, und manchmal hatten sie auch noch Bedienstete. Eine unzählige Anzahl von Gefährten jeder Art, kleine und große Karren und Wagen standen nur scheinbar in schönster Unordnung herum und versperrten die Wege. In Wirklichkeit bildeten sie eine Art Schutzwall. Denn obwohl man vom Feind sehr weit entfernt war, der Krieg außerdem noch nicht erklärt, kannte Generalmajor Barclay Corcoran zu gut, als daß er sich ausschließlich auf seine Wachen verlassen hätte.
Denn es war niemand anders als unser alter Freund, Colonel Barclay, der nach dem Sepoyaufstand zum Generalmajor befördert worden war, der wiederum die gegen Corcoran zu Felde ziehende englische Armee kommandierte.
Barclay hatte diese gefährliche Ehre durch außerordentliche Verdienste erworben. Niemand – außer General Havelock und Sir Colin Campbell – hatte mehr als er zur Niederschlagung des Sepoyaufstandes beigetragen. Niemand hatte außerdem, das muß gesagt werden, die Besiegten härter behandelt als er.
Er hängt sie, so schnell er kann , schrieb sein Stabschef an Lord Henry Braddock, und die Bäume auf seinem Weg haben mitunter weniger Früchte als Gehängte.
Alles in allem war er ja ein biederer, ehrlicher und solider Gentleman, der bloß etwas zu sehr davon überzeugt war, daß die Welt ausschließlich für Gentlemen gemacht ist, während der Rest der Menschheit den Gentlemen nur die Stiefel zu putzen hat.
Mitternacht war vorbei. Barclay, allein in seinem Zelt, war gerade im Begriff, sich auf seinem Feldbett schlafen zu legen. Er war mit sich sehr zufrieden. Gerade hatte er in seinem schönsten Hindistil eine Proklamation verfaßt, die dazu bestimmt war, in fünf Tagen den Marathen kundzutun, daß die englische Regierung in ihrer großen Weisheit beschlossen habe, sie vom Joch des Betrügers Corcoran zu befreien, der sich durch Diebstahl, Betrug und Totschlag Holkars Reich angeeignet habe. Nachdem er dieses beredte Schriftstück vollendet hatte, seufzte er laut auf.
Obwohl er noch nicht schlief, träumte er schon. Er träumte vom Oberhaus und von Westminster Abbey. Köstliche Träume!
Seine Vorkehrungen waren getroffen. Unter seinem Kommando hatte sich die schlagkräftigste Armee versammelt, die jemals in Hindustan gekämpft hatte. So listig und wendig Corcoran auch sein mochte, diesmal würde man ihn überraschen, denn man wollte sein Land ohne Kriegserklärung überfallen. Vielleicht war er sogar bereits tot – Barclay war über den Ausgang der Konspiration Doublefaces noch nicht unterrichtet –, wenn er die Grenzen überschritt, und mit welchem Feind würde man es dann wohl schon zu tun haben?
Am Sieg der englischen Waffen gab es demnach nicht den mindesten Zweifel.
Er würde also ohne nennenswerten Widerstand in Bhagavapur einziehen.
Er würde damit England ein Reich mehr bescheren können. Er würde in einem Namen mit Clive, Hastings und Wellesley genannt werden.
Sein Anteil an dem Fischzug würde also gewiß nicht weniger als drei Millionen Rupien betragen.
Nun, mit zwölf Millionen französischen Franc und dem Titel „Der Sieger von Bhagavapur“ müßte er notwendigerweise einen Sitz im Oberhaus und den Titel eines Marqueß bekommen. Um da ganz sicherzugehen, könnte man sich ja den Marqueßtitel einer Grafschaft kaufen.
Zufälligerweise war in der Grafschaft Kent, fünf Meilen von Dover entfernt, ein nagelneues Schloß, Oak Castle, zu verkaufen, das von einem Händler aus der Londoner City erbaut worden war, der allerdings in dem Moment bankrott ging, als er sich im Schatten der zahlreichen Eichen und Buchen von ebendiesen Geschäften erholen wollte. Oak Castle stand zum Verkauf. Und zu dem Schloß gehörten dreitausend Hektar Wald, Wiese und Felder.
John Barclay, Lord Andover, war auch nicht in der Verlegenheit, sein Schloß nicht bevölkern zu können. Dank einer Fügung des Himmels war Lady Andover (respektive Mistreß Barclay) mit einer außerordentlichen Fruchtbarkeit gesegnet – bis jetzt hatte sie vier Söhnen und sechs Töchtern das Leben geschenkt.
Der älteste Sohn, James, würde der künftige Lord Andover werden. Er diente bei den Horse Guards und gab seiner Mutter Anlaß zu den größten Hoffnungen, denn bis jetzt hatte er schon zweitausend Pfund Schulden gemacht. Die anderen drei Söhne…
Als Barclay gerade die Zukunft seiner anderen Söhne erträumen wollte, wurde er durch tumultartigen Lärm, der unweit seines Zeltes anhob, aus den süßen Phantastereien gerissen.
„Herr“, hörte er eine Stimme auf Hindi, „ich will den General sprechen!“
„Was willst du von ihm?“ fragte Barclays Adjutant.
„Herr, ich kann es nur dem General selbst sagen.“
„Dann komm morgen wieder.“
„Morgen!“ rief der Hindu entsetzt. „Morgen wird es zu spät sein!“
Er versuchte erneut das Zelt zu betreten. Barclay hörte wiederum Lärm, dann Schläge und die Stimme des Adjutanten:
„He! Zwei Männer zu mir. Führt diesen komischen Kauz ab und sperrt ihn bis morgen ein.“
„Morgen!“ schrie der Hindu verzweifelt. „Morgen werdet ihr alle tot sein!“
Bei diesen Worten sprang Barclay vom Bett, suchte nach den Pantoffeln und schlug, nachdem er sie an den Füßen hatte, auf den Gong.
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