Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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Nach diesem Exempel, das er für notwendig hielt, ließ sich der Bretone über die Situation der Armee und ihre Versorgung informieren; er zeigte sich seinen Soldaten, um sie zu ermutigen. Nachdem sich die Neuigkeit, daß er im Lager sei, unter den Soldaten verbreitet hatte, stießen sie Freudenschreie aus und zündeten Fackeln an, die seinen Weg erhellten.

„Lang lebe der Maharadscha! Lang lebe der Nachfolger Holkars, des letzten der Raghuiden!“

„Es ist gut“, sagte Corcoran. „Löscht die Feuer und kehrt in eure Zelte zurück.“

Man gehorchte ihm auf der Stelle. Sein Erscheinen, das ans Wunderbare grenzte, denn keine Wache hatte ihn ins Lager kommen sehen, verstärkte noch die ohnehin verbreitete Meinung, daß er die elfte Inkarnation Wischnus auf Erden sei.

Der Maharadscha verabschiedete seine Soldaten, gab den Offizieren letzte Weisungen, entfernte sich wieder und stieg über die Strickleiter wieder in die Fregatte hinauf.

„Ich habe eben einem armen Teufel gehörige Angst eingejagt“, sagte er und erzählte Quaterquem, was sich in dem Zelt zugetragen hatte.

„Welches besondere Vergnügen hast du denn daran, Verräter und Angsthasen zu regieren?“ fragte ihn Quaterquem. „Eines Tages werden dich diese Leute hinterrücks über den Haufen knallen.“

„Ach, lieber Freund“, erwiderte Corcoran, „es ist schon ein hartes Geschäft, Menschen zu regieren, aber ich kenne niemanden, der der Sache überdrüssig geworden wäre.“

„Und Karl der Fünfte?“

„Pah! Ein armer Teufel von Herrscher, der Gicht und Verdauungsbeschwerden hatte.“

„Und Diokletian?“

„Er hatte Angst, von seinem Schwiegersohn Galerius erwürgt oder vergiftet zu werden… Aber genug gerätselt über die Alten und die Heutigen. Besuchen wir jetzt lieber unsere Freunde, die Engländer. Ihr Lager muß nicht weit von hier sein. Nach dem Rapport meines treuen Akbar stehen sie dreiundzwanzig Meilen von ihm entfernt in südwestlicher Richtung, auf einem kleinen Hügel, der sich als Halbinsel in das Kerartal hineinschiebt.“

Quaterquem korrigierte die Flugrichtung, als ein gewaltiges Lachen, das aus dem Hintergrund der Fregatte zu ihnen drang, ihre Aufmerksamkeit erregte.

Acajou lachte aus vollem Halse, wobei er einen in der Dunkelheit kaum zu erkennenden Gegenstand betrachtete.

„Was ist denn mit dir los?“ fragte Quaterquem erstaunt.

„Oh, Mister Quaterquem, nicht ärgern!“ rief er, wobei er nicht aufhörte zu lachen. „Sie werden auch lachen, gleich. Acajou ist guter Neger, hat großen Spaß.“

Damit packte er mit seinen starken Armen den Gegenstand und brachte ihn, trotz dessen Widerstand, seinen Herren zu Augen. Beim Licht der Bordlampen erkannten sie den Gegenstand. Es war ein Mensch: Baber.

Der Hindu hatte einen Knebel im Mund, seine Hände waren ihm auf dem Rücken zusammengebunden. Und was die Beine betraf, die ebenfalls mit einem Strick gefesselt waren, so hatte es der Hindu, geschickt und wendig, wie er war, fertiggebracht, die Stricke schon teilweise zu lösen.

„Welches seltene Wild hast du uns da angeschleppt?“ fragte Quaterquem.

„Sie verstehen? Wenn seltenes Wild guten Herrn anfällt, dann wirft Acajou seltenes Wild über Bord. Aber Baber ist gutes Wild, tut niemand was.“

„Hat er sich etwa in die Fregatte geschmuggelt?“ fragte Corcoran. „In diesem Fall wirf ihn aus der Gondel. Ich begnadige nur einmal.“

„Nein, nein, Mister“, unterbrach ihn Acajou lebhaft. „Ich habe gesehen, wie er sich geschlagen hat mit Doubleface. Baber hat Doubleface erwürgt. Das heißt, eigentlich hat sich Doubleface selbst erwürgt. Acajou fand das feine Leistung, hat ihm viel imponiert. Acajou erwartet Baber auf dem Weg, bittet ihn um Rezept, Engländer zu erwürgen. Baber ist unhöflich, will kein Rezept hergeben. Ich bin guter Neger, tu niemand was, schlag Baber nur ganz kleines bißchen gegen die Brust, schon fällt er um. Steht wieder auf, will Acajou beißen und kratzen, Acajou an Haaren reißen, spucken, kreischen, plärren. Acajou ist ganz friedlich, holt Strick von Baber, bindet Hände von Baber zusammen, Füße von Baber, packt Baber, stellt ihn in eine Ecke der Gondel, will Baber Nini mitnehmen, damit Zozo lachen kann.“

„Der Teufel soll deinen Baber und Zozo holen“, sagte Quaterquem unwirsch. „Was sollen wir denn mit diesem Kerl machen? Man kann ihn nicht aus der Fregatte werfen, denn er ist schließlich gegen seinen Willen in sie hineingekommen. Ihn bewachen ist nicht sicher. Ihn aussetzen würde uns Zeit kosten. Zum Teufel mit diesem Baber!“

Diese Überlegungen machte er in französischer Sprache, die Baber unbekannt war. Er sah allerdings an Quaterquems Gesichtsausdruck, daß seine Anwesenheit in der Gondel den Reisenden gar nicht gefiel.

Corcoran hingegen, den Ellenbogen aufs Knie gestützt, das Kinn in der Hand, die Augen auf den Horizont gerichtet, überlegte. Plötzlich sagte er:

„Bind ihn los.“ Acajou zögerte.

„Mister“, sagte er, „das ist schlecht, Baber losbinden. Schlecht, sehr schlecht. Bissiger Hund, dieser Baber. Baber kratzt Acajou, wenn Acajou ihm den Rücken zeigt.“

„Gehorche“, sagte der Maharadscha. „Das wird dich lehren, keine bissigen Hunde mitzunehmen und keine Spielzeuge mehr für Monsieur Zozo zu suchen.“ Acajou gehorchte.

Der von den Stricken befreite Baber warf sich dem Maharadscha zu Füßen. Corcoran betrachtete ihn mit einem strengen Gesichtsausdruck.

„Ist das wahr, was Acajou gesagt hat?“ fragte er ihn.

Baber, der kein Wort von dem verstanden hatte, was Acajou gesagt hatte, erzählte mit seinen Worten das gleiche wie der Neger.

„Es ist gut“, sagte der Maharadscha. „Wenn ich dich wieder zur Erde zurückbringe, welches Gewerbe wirst du dann ausüben, um zu überleben?“

„Herr“, erwiderte Baber unbewegt, „welches Gewerbe könnte ich denn ausüben außer dem, das ich beherrsche.“

„Das heißt, daß du auch weiterhin die Reisenden auf dunklen Waldwegen überfallen wirst?“

Baber nickte.

„Du weißt“, sprach Corcoran weiter, „daß du hängen wirst, wenn ich dich dabei erwische?“

„Herr, in meinem Alter wechselt man den Beruf nicht mehr. Ich habe fünfundfünfzig Jahre heruntergelebt. Aber ich werde nicht länger in Eurem Staat bleiben, ich gehe nach Bombay, wo ich noch unbekannt bin.“

„Hast du Angst vor dem Tod?“

„Ich? Angst vor dem Tod? Ich weiß nicht. Ich hätte Angst, in den Schoß Brahmas, des Vaters aller Geschöpfe, einzugehen. Dort kenne ich mich nicht aus.“

Baber lächelte stolz. Mit einer blitzschnellen Bewegung riß er dem Neger ein Messer aus dessen Gürtel und stach es sich in die Hüfte. Dick tropfte das Blut aus der Wunde.

„Mein Gott!“ schrie Corcoran und entwand ihm das Messer.

„Großer und erhabener Maharadscha“, sagte Baber, „das ist nichts. Zwanzigmal habe ich mir auf dem Jahrmarkt von Benares, um eine Regung des Mitleids hervorzurufen und ein paar Rupien zu verdienen, eine Nadel in die Seite gestochen. Schaut Euch meinen Körper an, er ist mit unzähligen Narben bedeckt. Es gibt kaum Verletzungen, die ich mir nicht selbst zugefügt habe.“ Beim Sprechen wischte er das Blut ab und drückte eine Serviette, die ihm der verblüffte Neger gereicht hatte, auf die Wunde.

„Mister“, sagte Acajou, „laß diesen Bösewicht auf die Erde. Ich will ihn nicht mitnehmen auf unsere Insel. Baber frißt Nini und Zozo.“

„Wir werden sehen“, unterbrach ihn Corcoran. „Baber, willst du dir zehntausend Rupien verdienen und dich an den Engländern rächen?“

Bei dieser Frage lächelte der Hindu nach Art der Tiger.

„Erhabener Maharadscha“, sagte er. „Die Rache genügt. Die Rupien sind zuviel.“

„Ich glaube dir“, sagte Corcoran, „denn du machst ein Gesicht, als liebtest du die Rache. Doch um mehr Sicherheit zu haben, werde ich dir die Rupien geben. Hier hast du schon einen Vorschuß von tausend.“

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