Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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Napoleon wollte, aus Dresden kommend, mit seiner Armee den Njemen überschreiten, in Litauen einmarschieren und die große russische Armee in zwei Hälften spalten. Wie du weißt, marschierten seine Truppen zu langsam, und der Plan mißlang, weil ihm einige Stunden fehlten; er hätte Petersburg nehmen können, Moskau, und wäre mit dem Zaren nach Belieben verfahren. Wenn dieser erste Schlag gelungen wäre, so wäre der Rest ein Kinderspiel gewesen. Der Zar hätte seinen Teil von Polen wiederhergeben müssen, Österreich Galizien. Das wiedervereinte Polen wäre geschlossen zu Pferde gestiegen, um Napoleon zu folgen.
Aber glaube nicht, daß man den Zaren nicht abgefunden hätte. Du wirst staunen, welches Geschenk man ihm machen wollte. China! Da machst du runde Augen. Mein Freund, nichts leichter als das. China ist für den da, der es haben will. Es ist ein großer Körper ohne Kopf. Ich habe da so einiges gesehen und weiß auch einiges…
Doch das sind Pläne für die Zukunft. Napoleon jedenfalls hatte auf den ersten Blick erkannt, daß – trotz der Entfernung – ein gewaltiges Reich, dessen ganzes Leben klassifiziert, etikettiert, registriert ist, in dem dieses Leben nach strengen Regeln abläuft, wobei ganze Stunden des Tages nur für rituelle Zeremonien vorgesehen sind, wo hunderttausend berittene Tataren die Garde des Souveräns bilden und genügen, um dreihundertfünfzig Millionen zu unterdrücken…, Napoleon also wußte sehr gut, sage ich, daß ein solches Land dem erstbesten zur Beute anheimfallen würde. Deshalb bot er die Hälfte davon seinem Kumpan Alexander an, aber nur die Hälfte, außerdem war das der Nordteil, der kalt und versteppt ist. Ohne es genau festzulegen, behielt er sich den übrigen Teil vor, das heißt alles Land, das südlich des Hwangho liegt. China wäre nur der Anfang gewesen, zu dem mittleren Teil wären Indochina und Indien hinzugekommen. Auf diese Art und Weise wäre dieser riesige Kontinent Asien zwischen den beiden, Alexander und Napoleon, geteilt worden.
Natürlich hätten die Türken, durch deren Land er gezogen wäre, als erste geopfert werden müssen. Um Österreich zu befriedigen, das zum Vasallen geworden war, vor allem um es gegen Rußland zu stellen, hätte man ihm auch seinen Anteil gegeben, und zwar das Donautal in der Walachei mit seiner Mündung. Dann hätte Napoleon, von der polnischen und ungarischen Kavallerie unterstützt, freien Zugang nach Konstantinopel gehabt. Du weißt, daß er sein ganzes Leben davon träumte, Kaiser von Konstantinopel zu werden. Das verband ihn mit dem Zaren, der denselben Traum träumte.
Er hatte Frankreich und Italien; durch seinen Bruder Joseph hoffte er, Spanien zu gewinnen. Tanger, Oran, Algier und Tripolis wären nur weitere Häppchen. Ägypten erwartete ihn, er kannte es ja schon, und der Isthmus von Suez, den Monsieur de Lesseps heute so mühselig anlegt, wäre in sechs Monaten vollendet gewesen. Seine Ingenieure hatten nämlich schon Spuren eines alten, heute versandeten Kanals entdeckt, der zweifellos aus der Zeit Ramses’ V. stammte. Schließlich gehörte ihm auch – gutwillig oder gezwungen – das Mittelmeer, und von der Höhe von Gibraltar aus hätten die Engländer nichts weiter tun können, als seiner Flotte hinterdreinzuschauen.“
„Wer hat dir denn Napoleons Plane enthüllt?“ fragte Quaterquem. „Und was hältst du von diesen vertraulichen Mitteilungen, die er doch zweifelsohne niemandem anvertraut hat?“
„Hältst du mich für einen Romancier?“ erwiderte der Maharadscha. „Bildest du dir ein, ich würde mir einen Scherz daraus machen, diesem großen Mann Ideen unterzuschieben, die ich mir selber ausgedacht habe? Zuerst mußt du wissen, daß Napoleon bis heute stets verkannt wurde. Im Grunde war er ein Poet und Mathematiker in einem. Als Poet hatte er phantastische Ideen; als Mathematiker entwickelte er seine Phantasien mit derart verblüffender Präzision und nüchternem Kalkül, daß es den Gemeinsinn der Dummen überstieg.“
„Du hast zweifellos recht“, sagte Quaterquem, „aber nochmals: Wer hat dir denn die Pläne Napoleons anvertraut?“
„Er selbst, lieber Freund, ja, er selbst, denn neben der Note, die er Daru diktiert hatte, existiert noch eine andere, geheimere und vollständigere, die er nicht der Hand eines Sekretärs überlassen wollte. Hier, lies selbst! Das ist die Depesche an Lascaris, seinen einzigen Vertrauten. Der schlecht informierte Lamartine hat geglaubt, daß Lascaris’ Papiere nach dessen Tod den Engländern in Kairo in die Hände gefallen wären. Der englische Konsul hat damals dieses Gerücht verbreitet, um Nachforschungen von vornherein auszuschließen; diese kostbaren Papiere jedoch existieren noch. Hier sind sie. Der sterbende Lascaris hatte einen Freund beauftragt, sie der französischen Regierung zu überbringen; aber dieser Freund wußte, daß er überwacht wurde, außerdem rechnete er mit einer Hinterlist von Mehmed Ali, dem Pascha von Ägypten. Er floh also nach Suez, schiffte sich ein, und da er nicht wußte, wem er das kostbare Stück anvertrauen sollte, steuerte er Indien an und übergab es Holkar persönlich.
Die Depesche Napoleons ist so klar, so präzise und schmucklos abgefaßt, er hat alle möglichen Zwischenfälle, die dem Unternehmen zustoßen könnten, bedacht, daß man sie allein am Stil erkennen würde, wenn Unterschrift und Handschrift nicht den wahren Autor verraten würden.“
„Und welchen Gebrauch willst du von Napoleons Plänen machen?“
„Sie ausführen.“
„Hast du einhundertzwanzigtausend Mann zur Verfügung wie er?“
„Ich habe Indien, das scheinbar erschöpft am Boden liegt, aber wie eine Riesenschlange erwachen wird, bereit, sich auf seine Beute zu stürzen. Bedenke, daß ich in den Augen dieser armen Leute die elfte Inkarnation Wischnus bin. Seit zwei Jahren lassen Tausende von Brahmanen und Fakiren unter der Hand die Hindus wissen, daß Wischnu selbst Mensch geworden sei, um sie zu befreien. Man erfindet Legenden über mich. Man sagt – und ich lasse es zu, daß man es glaubt, denn es gibt nichts Nützlicheres als einen geheiligten Schwindel –, daß Kugeln an mir abprallen und Säbel sich verbiegen, wenn sie mich berühren. Zwei oder drei kritische Situationen, denen ich glücklich entkommen bin, haben meinen Ruf, übernatürlich zu sein, erhärtet. Du wirst in Bhagavapur ohne weiteres hundert Leute treffen, die schwören, mit ihren eigenen Augen gesehen zu haben, wie ich aus meinem Mund Flammen gespien und das Lager der Engländer in Brand gesetzt habe. Andere wollen miterlebt haben, wie ich mit meiner Reitpeitsche die ganze englische Kavallerie in die Flucht geschlagen habe. Je absurder diese Geschichten sind, desto eher werden sie geglaubt. Diese armen Hindus sind auf der Suche nach einem Helden und Rächer auf mich gestoßen. Wenn sich die Engländer noch drei oder vier Jahre so ruhig wie jetzt verhalten hätten, wäre ihr Untergang gewiß, denn ganz Indien hätte dann auf meinen Befehl hin zu den Waffen gegriffen.“
„Sie kennen deine Pläne und werden dir zuvorkommen. Du hast es am Brief dieses englischen Spions gesehen. Auf jeden Fall bereiten sie etwas vor.“
„Wenigstens Doubleface wird mir für alles zahlen“, sagte Corcoran. „Morgen früh, nach dem Frühstück, verspreche ich dir ein amüsantes Schauspiel.“
13.
Von der Erziehung und den Manieren des Misters George William Doubleface
Am nächsten Morgen gegen acht Uhr wurde Quaterquem durch den Lärm von Trommeln und Trompeten geweckt. Das ganze Volk schien sich auf den Straßen und Plätzen von Bhagavapur versammelt zu haben. Gleichzeitig wieherten im Hof des großen Palastes die Araberpferde.
Quaterquem fragte einen der Bediensteten nach dem Grund der Unruhe.
„Herr“, erwiderte der Hindu, „der Maharadscha gibt ein großes Fest für sein Volk.“
„Was für ein Fest soll denn das sein?“
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