Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
Здесь есть возможность читать онлайн «Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1982, Жанр: Морские приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
- Автор:
- Жанр:
- Год:1982
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„Du verabscheust ihn also?“ fragte Corcoran.
„Gebt Befehl, daß man mich losbindet, und erlaubt mir, ihn mit meinen eigenen Händen zu erwürgen!“ schrie Baber.
„Das ist eine Idee“, sagte Quaterquem.
„Und sogar eine gute“, meinte der Maharadscha lachend. „Aber mir ist eine noch bessere eingefallen. Doubleface, Sie können doch mit dem Säbel umgehen?“
„Ja“, erwiderte der Engländer finster, „und wenn ich frei und bewaffnet wäre…“
„Ja, ja, ich weiß“, meinte Corcoran, noch immer lachend. „Sie gehören zu den Leuten, denen man nachts lieber nicht allein im Wald begegnet. Na gut, wir werden morgen sehen, was Sie gegenüber Baber im Kampf wert sind. Die Bedingungen sind nicht völlig gleich, denn kräftemäßig scheinen Sie mir diesem armen Teufel überlegen zu sein; doch ich werde dafür Sorge tragen, daß die Chancen gleich verteilt sind. Der Kampf darf nicht länger als eine Stunde dauern. Sollte einer von euch getötet werden, so begnadige ich den Überlebenden. Wenn niemand getötet werden sollte, hängt ihr beide. Und nun, meine lieben Freunde, geht schlafen, wenn ihr könnt. Sugriva, du haftest mir mit deinem Kopf für diese beiden Halunken.“
Sugriva erhob sich, legte die Hände in Form des Daches an die Lippen und führte seine Gefangenen hinaus.
„Jetzt, mein Freund, sind wir allein“, sagte Corcoran zu Quaterquem. „Ganz Indien ist schlafen gegangen oder wird gleich schlafen gehen. Ich habe mit den Verrätern und Spionen abgerechnet, reden wir offen.“
12.
Unerwartete Offenbarung
„Es verlangt mich ebenfalls danach, mit dir allein zu sprechen“, sagte Quaterquem. „Was hast du denn den Engländern angetan, daß ihnen schon die Galle hochkommt, wenn nur dein Name fällt? Überall, wo ich gewesen bin, behandeln dich ihre Zeitungen wie einen Abkömmling von Cartouche und Mandrin. Ihre Spione überwachen deine Aktionen, ihre Soldaten marschieren gegen dich. Als ich heute morgen über Bombay hinwegflog, entdeckte ich gewaltige Vorbereitungen. Die Kanonen zählten einige hundert, die Wagen jeder Art gingen in die Tausende, und, was noch viel bezeichnender ist, die Armee, die man gegen dich ins Feld schickt, besteht – bis auf sieben Sikh- und Gurkharegimenter – nur aus europäischen Truppen, das heißt aus der Elite der britischen Indienarmee. Ich habe ganz sicher keine leidenschaftlichen Gefühle für dieses Volk, doch unter Nachbarn sollte man sich lieber vertragen.“
„Sicher“, sagte Corcoran, „aber ich will dir erklären, weshalb die Engländer einen derartigen Haß auf mich haben. Du weißt, oder jedenfalls sollst du wissen, daß ich in dieses Reich kam wie Saul, der Sohn von Kis, der auf der Suche nach den entlaufenen Eselinnen war und dabei ein ganzes Königreich fand. Meine Eselinnen, das war das Gurukaramta, dessen Existenz von Wilson vermutet wurde und auf das Colebrooke hinwies, das allerdings bis dato von zwanzig englischen Orientalisten vergeblich gesucht worden war. Unterwegs habe ich Holkar getroffen, seine Tochter und sein Reich gerettet. Bis hierher ist das nicht weiter ungewöhnlich gewesen; aber es gibt ein Geheimnis, das ich noch niemandem anvertraut habe, ein schreckliches, ein furchtbares Geheimnis, das mir das Leben kosten oder den schönsten Thron Asiens bescheren kann. Der sterbende Holkar hat es mir anvertraut, als er mich schwören ließ, seinen Tod zu rächen.
Zu der Zeit, als Bonaparte seinen ägyptischen Feldzug unternahm, überlegte er auch, wie er Indien erobern könne. Ja, Indien war eigentlich das Ziel des ägyptischen Abenteuers. Zu diesem Zweck verband er sich mit Tipu Sahib, dem Sultan von Maisur. Dieser glaubte, daß Frankreich ihm gegen die Engländer helfen würde, was seinen Fall einleitete. Die Engländer, von ihren Spionen bestens auf dem laufenden gehalten, belagerten ihn in Bangalore, seiner Hauptstadt. Er fiel dort während des Sturmes auf die Stadt.
Tipu Sahib, obwohl Moslem, war ein freidenkerischer Geist, der alle Religionen in den Dienst seiner Politik stellte. Er brachte das Kunststück fertig, eine gewaltige Geheimgesellschaft zu gründen, die sich über ganz Hindustan ausdehnte und die die Vertreibung der Engländer als ihre heiligste Pflicht ansah. Sein Tod vereitelte eine allgemeine Erhebung. Für einige Jahre schien die Vereinigung, deren belebender Geist er gewesen war, in Vergessenheit geraten zu sein. Doch einer seiner getreuen Diener enthüllte Holkars Vater das Geheimnis. Von da an wurde Holkars Vater von den Indern als Nachfolger Tipu Sahibs angesehen.
Die stets mißtrauischen Engländer erfuhren von seinen Plänen und griffen ihn an, bevor er sich, wie ursprünglich geplant, mit dem berühmten Ranjit Singh verbünden konnte, der von Nordwesten aus die Engländer attackieren sollte, während er selbst das Zentrum und den Süden Indiens in den Aufstand führen wollte. Das große Unglück dieses armen Landes sind die verschiedenen Kasten und Religionen, die sich gegenseitig bekriegen und es den Engländern erleichtern, stets Verräter zu finden. Holkars Vater wurde verraten und besiegt und mit zweien seiner Söhne getötet. Ranjit Singh erhielt zehn Millionen Rupien, um neutral zu bleiben. Aber die aufgebrachten Hindus wollten keinen anderen Fürsten anerkennen als den jungen Holkar, den gleichnamigen dritten Sohn des Gefallenen, und die mit diesem ersten Erfolg zufriedenen Engländer wagten nicht, ihre Interessen mit aller Macht durchzusetzen. In Europa war Krieg, und man brauchte das englische Fußvolk dort dringender. Man nahm Holkar die Hälfte seines Reiches, fünfzig Millionen Rupien und gab ihm Colonel Barclay als ständigen Aufpasser. Barclay hat sich übrigens im Sepoyaufstand hervorgetan und wurde zum Generalmajor befördert.“
„Ja“, sagte Quaterquem, „der Aufstand wurde niedergeschlagen, die Sepoys wurden gehängt, Holkar wurde getötet wie vor ihm Tipu Sahib und sein Vater; und du, Corcoran, gebürtig aus Saint-Malo, auch du wirst verraten und getötet werden wie deine Vorgänger. Mein Freund, du bist verrückt. Komm mit mir auf meine Insel, dort ist Platz für zwei. Wir werden in aller Ruhe dort leben, keiner wird uns behelligen; im Sommer kegeln wir, und im Winter spielen wir Billard. Das ist der wahre Sinn des Lebens. Und wenn dir meine Insel nicht gefällt, in der Nähe habe ich eine andere entdeckt, fast ebenso abgelegen und schön wie meine. Ich biete sie dir an.“
Corcoran betrachtete seinen Freund einige Zeit nachdenklich. Dann zuckte er leicht mit den Schultern.
„Mein lieber Quaterquem, wenn ich gewiß wäre, daß ich scheitern und in zehn Tagen erschossen würde, ich glaube nicht, daß ich anders handeln würde, als ich jetzt handele. Halte mich nicht für einen Träumer. Kennst du diesen Schriftzug?“
„Das ist Napoleons Unterschrift!“ rief Quaterquem erstaunt.
„Lies die Überschrift dieses Schriftstücks.“
„ Verzeichnis der Etappenorte der französischen Armee auf dem Landweg von Strasbourg bis Kalkutta. Aufgeschrieben nach Diktat Seiner Majestät Napoleons I., Kaiser der Franzosen, König von Italien, Protektor der Rheinkonföderation, eigenhändig von Seiner Majestät unterzeichnet am 15. April 1812 zu Paris.“
„Diese Note, mein Freund, wurde von Monsieur Daru, Generalintendant der Armee, angefertigt. Napoleons Agenten, unter anderem Lascaris [2] Alle, die Voyage en Orient von Monsieur de Lamartine gelesen haben, wissen, daß Lascaris, Ritter des Malteserordens, Napoleon sehr verbunden war und von ihm nach dem Vertrag von Tilsit in den Orient geschickt wurde. Wenn Napoleon die Russen und Engländer besiegt hätte, wäre Lascaris heute wahrscheinlich berühmter als Metternich und Talleyrand.
, der Syrien und die Wüste unter dem Namen Scheik Ibrahim durchquerte, hatten die Aufgabe, den Weg zu erkunden und die einzelnen Völker auf die kommenden Ereignisse vorzubereiten. In den fruchtbaren Ebenen Mesopotamiens, bei den Wahhabiten, in den Bergen Persiens, in Khorasan und Mazanderan wußte man, daß der unbesiegbare Sultan Buonaberdi, die rechte Hand Allahs, die Engländer ins Meer werfen würde, und jeder war bereit, ihn mit Nahrungsmitteln zu beliefern, mit Tieren, ja sogar mit Streitkräften, entweder aus Gehorsam zu Allah oder aus Haß gegen die Engländer – die, das muß man gerechterweise sagen, bis auf den letzten Mann vernichtet worden wären, wenn sie sich in Indien nur einen Augenblick schwach gezeigt hätten.
Интервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.