Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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10.

Von dem nicht genug zu schätzenden Glück, gute Domestiken zu haben

Ein freudiger Schein verklärte das Antlitz des gefangenen Hindus. Selbst Rückert, obwohl er behauptet hatte, ihn nicht zu kennen, schien über seine Freilassung erleichtert.

Doch da änderte ein neuer Zwischenfall die Entscheidung des Maharadschas.

Der kleine Moustache trottete mit einemmal herbei und hatte in seinem Maul einen Brief, der nach europäischer Art versiegelt war. Solche Briefe waren in Bhagavapur selten, so daß sich der Maharadscha wunderte. Er nahm den Brief, streichelte Moustache, besah sich die Adresse, erkannte die englische Anschrift und las verwundert die Worte:

„… an Lord Henry Braddock, Generalgouverneur von Hindustan“.

„Na, Fürst, was habe ich gesagt?“ rief Sugriva. „Dieser Mensch muß das Papier hinter einen Busch auf die Straße geworfen haben, als ihn Louison aufhielt, und Moustache, der seiner Mutter folgte, hat es beim Spielen gefunden.“

„Das ist ja seltsam!“ rief Corcoran aus.

Er betrachtete die Unterschrift: „Doubleface“ (alias Scipio Rückert). Dann begann er mit der Lektüre. Es war der Brief, den wir soeben zum besten gegeben hatten. Währenddessen überlegte der Doktor, wie er sich diesmal aus der Schlinge winden könnte. Als Corcoran den Brief zu Ende gelesen hatte, befahl er:

„Legt ihm Eisen an Hände und Füße. Werft ihn in den Kerker. Wir werden beratschlagen, was mit ihm geschehen soll.“

„Was sollen wir mit dem Boten machen?“ fragte Sugriva.

„Du bist also Baber?“ fragte ihn Corcoran.

„Ja, Herr, das bin ich“, antwortete der Gefangene gleichmütig. „Aber erinnert Euch, daß der großzügige Löwe nicht die Ameise vernichtet, weil sie ihn in die Fußsohle gebissen hat… Wenn Ihr mich begnadigt, kann ich Euch von Nutzen sein.“

„Du hast ganz recht“, antwortete Corcoran. „Du kannst noch zwei oder drei Herren verraten, nicht wahr? Ich werde mich daran erinnern.“

Man führte die beiden Gefangenen weg, und Corcoran betrat nachdenklich den Palast.

„Nun, was gab es denn für ein großes Ereignis, daß dich zur Pistole greifen ließ?“ fragte Quaterquem.

„Es war nichts“, erwiderte Corcoran, der die beiden Frauen nicht beunruhigen wollte. „Ein Wächter stand unter Opiumrausch und gab falschen Alarm. Doch du“, fuhr er fort, „woher hast du denn diesen Acajou, von dem du uns noch nichts erzählt hast und den ich soeben erst getroffen habe?“

„Das ist das Ende meiner Geschichte“, antwortete Quaterquem, „und ich wollte es euch gerade erzählen, als uns der Schuß unterbrochen hat.

Ihr erinnert euch an den Schiffbruch, dessen Zeuge Alice, und ich geworden sind. Dieser Schiffbruch schien uns wie ein Wink des Himmels, den wir nicht mißachten sollten. Wir warfen auf der Insel Anker und stellten meine Flugmaschine unter einem riesigen Laubbaum ab. Dann machten wir uns auf den Weg zum Ufer, auf das das Schiff geworfen worden war. Dort lag es wie ein gestrandeter Wal.

Die Mannschaft war eine Beute des Meeres geworden, aber wir fanden eine ganze Menge Nahrungsmittel, die so sorgfältig in Eichenkisten verpackt waren, daß ihnen das Salzwasser nichts hatte anhaben können, dazu fünfhundert Fässer Bordeaux. Bei diesem Anblick zweifelte ich nicht länger daran, daß uns die Vorsehung dazu bestimmt hatte, unsere Zelte auf dieser Insel aufzuschlagen, und mit Zustimmung Alices, die ihr aus Bescheidenheit nicht ihren eigenen Namen geben wollte, taufte ich die Insel auf den Namen ‘Quaterquem’.

Durch ein besonderes Glück war die Schiffsladung, die uns beschert wurde, nicht nur die wertvollste, die wir uns wünschen konnten, sondern es war uns auch schlichtweg unmöglich, ihren Eigentümer ausfindig zu machen, denn das Meer hatte die Seite, an der der Name des Schiffes gestanden hatte, vollständig zerstört, ebenfalls waren alle an Bord befindlichen Papiere vernichtet worden. Ich war noch damit beschäftigt, ein Inventar unserer Schätze aufzustellen, als ich Alice einen Schrei ausstoßen hörte. Hinter mir sagte eine Männerstimme in feinstem Englisch zu ihr: ‘Wie geht es Ihnen, Madame?’

Wir waren sprachlos vor Überraschung. Ich drehte mich um, erblickte einen Mann mittleren Alters, in Aussehen, Haartracht, Kleidung ganz wie ein protestantischer Prediger wirkend, gefolgt von einer noch schönen Frau, allerdings in einem Alter, da die Schönheit sorgfältige Pflege verlangt, und nach der Mode von 1840 gekleidet. Hinter ihnen kamen, der Größe nach geordnet, neun Kinder im Alter von drei bis fünfzehn Jahren: sechs Mädchen und drei Jungen.

Das war die Bevölkerung der Insel.

Freiweg – ich war nicht gerade glücklich, auf sie zu treffen. Wie auch! Ich hatte eine Reise um die Welt gemacht, um eine unzugängliche Insel zu finden; ich finde sie, und bei der ersten Gelegenheit treffe ich elf große und kleine Engländer: Wahrhaftig kein Grund, um vor Glück zu vergehen. Alice lachte über meine betroffene Miene. Im Grunde war sie nicht unglücklich darüber, Landsleute zu treffen.

‘Sir’, sagte ich zu dem Engländer, ‘auf welchem Weg sind Sie denn auf die Insel gelangt?’

‘Oh, auf dem Seeweg. Wir erlitten Schiffbruch, meine liebe Cecily und ich, am 15. Juni 1840, sechs Monate nachdem mir Gott die Güte erwiesen hatte, sie als meine rechtmäßige und vor Gott angetraute Gattin heimzuführen. Wir waren nach Ozeanien gekommen, um die Wilden von den Fidschiinseln mit den Segnungen der Heiligen Schrift bekannt zu machen; zu diesem Zweck führte ich eine Ladung Bibeln mit an Bord. Aber unser Schiff Star of Sea geriet in den Strudel, den Sie sicher schon gesehen haben, und wir, Cecily und ich, entgingen allein dem Tod. Die übrigen Passagiere und Mitglieder der Besatzung, von den Bibeln ganz zu schweigen, liegen auf dem Meeresgrund. Glücklicherweise haben wir nicht den Mut verloren; wir haben zweihundert bis dreihundert Acres Land gerodet und bebaut, uns ein Haus errichtet, dem ich alle zwei Jahre ein kleines hinzufüge, da ich durch die Segnungen des Allmächtigen voller Freude miterleben darf, daß meine Familie alle zwei Jahre mit einem neuen Sproß bedacht wird. Wenn ich schließlich meinen Mädchen Männer und meinen Jungen Frauen geben könnte, würde ich mich glücklich wie ein alttestamentarischer Patriarch fühlen. Sind Sie ebenfalls als einziger dem letzten Schiffbruch entgangen?’

‘Wir haben den Weg durch die Lüfte genommen’, antwortete Alice.

Und sie erklärte, wer wir seien und was wir suchten. Der Prediger kniete mit seiner ganzen Familie nieder und dankte dem Himmel.

‘Aber wir werden wieder abreisen’, erklärte ich. ‘Ich möchte, daß meine Insel unbewohnt ist.’

‘Das höre ich nicht ungern’, erwiderte der Engländer, ‘auf wieviel schätzen Sie denn meine Insel?’

‘Ich will sie nicht kaufen. Behalten Sie sie. Wir werden abreisen.’

‘In Gottes Namen!’ rief er. ‘Nehmen Sie sie umsonst, wenn Sie wollen, doch führen Sie uns von hier weg. Cecily hat seit zwanzig Jahren keine Tasse Tee mehr getrunken und will nicht eine Minute länger hierbleiben.’

Sein Vorschlag kam mir sehr gelegen.

‘Nun’, sagte ich zu ihm, ‘dürften hunderttausend Franc genug für Ihre Insel sein?’

‘Hunderttausend Franc!’ rief er entzückt aus. ‘O Sir, mögen Sie alle Segnungen des Himmels treffen. Wann reisen wir ab?’

‘Lassen Sie mich erst einmal meinen neuen Besitz in Augenschein nehmen. Wir werden morgen abfliegen. Ich werde Sie in Singapur an Land setzen, einverstanden?’

‘Es verlangt mich ganz ungemein danach, die Times und die Morning Post zu lesen’, sagte der Engländer.

‘Oh!’ rief Cecily vor Entzücken, ‘wir werden endlich unseren Fünfuhrtee mit Sandwiches nehmen können.’

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