Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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Was in wenigen Minuten getan war, denn die Kraft des Elefanten entsprach seiner Intelligenz. Dann wurde er als Schildwache vor dem Eingang aufgestellt, mit dem Befehl, keinen in das Arsenal hineinzulassen.

„Und jetzt“, sagte Corcoran zu seinen Gästen, „werde ich euch Sita vorstellen, denn ich bin ebenfalls verheiratet, mein lieber Quaterquem, und meine Frau hat ein ganz niedliches Königreich mit in die Ehe gebracht, wie du siehst.“

8.

Der Malström

Sita empfing ihre Gäste mit der größten Liebenswürdigkeit. Corcoran stellte sie ihr vor und erklärte die verwandtschaftlichen Beziehungen, die ihn mit Quaterquem verbanden.

„Aber jetzt ist es an dir, uns zu erzählen, wie du durch die Lüfte hierhergelangt bist“, sagte er zu ihm.

„Meine Geschichte ist etwas lang“, erwiderte Quaterquem, „deshalb werde ich sie abkürzen. Das letztemal habe ich dich in Paris gesehen, ich glaube in der Rue des Saints-pères, es muß vier Jahre her sein. Damals war ich schon auf der Suche, eine Möglichkeit zu finden, wie man Luftschiffe steuern kann. Ich war ein armer Teufel, lebte von nichts, aß Trockenbrot, trank Wasser aus den öffentlichen Brunnen, trug Schuhe mit durchgelaufenen Sohlen und kleidete mich mit einem Mantel, dessen Ellenbogen das nackte Elend sehen ließen. Doch ich gab nicht auf, suchte, überlegte, und schließlich gelang es mir, mein Problem zu lösen.“

„O heiliger Gott!“ rief Corcoran begeistert aus, „die Welt gehört dir! Noch nie hat jemand so Wichtiges für die Menschheit getan.“

„Beeile dich nicht, mir Beifall zu spenden“, sagte Quaterquem.

„Ich bin nicht der Wohltäter der Menschheit, für den du mich auf den ersten Blick halten magst… Sobald meine Entdeckung gemacht war und mich die Wissenschaft getrost entbehren konnte, verliebte ich mich in Alice, die du hier vor dir siehst und die uns lächelnd zuhört…, verliebte mich über beide Ohren und sogar darüber hinaus in sie; ich schockierte ihre Mutter, trotzte ihrem Vater, einem alten englischen Fossil und Brummbär, ich schlug meinen Rivalen bei ihr aus dem Felde, einen Mister Harrison oder Herrison, der in Kalkutta bis über die Ohren im Baumwollhandel steckte; ich verwirrte diesen armen Jungen so sehr, daß er mit einem Terzerol auf seinen zukünftigen Schwiegervater schoß, weil er glaubte, mich vor dem Lauf zu haben, seinen Gegner, was natürlich den alten Brummbär hinderte, noch etwas gegen unsere Vermählung zu haben; ja, und so machte ich die hier anwesende Miß Alice Hornsby zu meiner Gattin, und ich hoffe, sie hat es bis jetzt noch nicht bereut.“

„Oh, bester Yves, wo denkst du hin“, sagte Madame Quaterquem und schmiegte sich zärtlich an ihren Gatten.

„Ich dachte zuerst daran“, fuhr Quaterquem fort, „meine Entdeckung im Interesse der Menschheit zu veröffentlichen, aber, unter uns, das war eine törichte Idee, denn die Menschheit verdient eigentlich nicht, daß man sich mit ihr beschäftigt; doch ich hatte das unverschämte Glück, daß sich die Akademie der Wissenschaften über meine Entdeckung lustig machte und mich nach dem Gutachten eines ich weiß nicht welchen verknöcherten Gelehrten, der lange nach der Lösung desselben Problems gesucht hatte, ohne es allerdings zu finden, für verrückt erklärte. Zum Glück war ich schon verheiratet, und der alte Cornelius Hornsby, mein Schwiegervater, der mir seine Tochter nur im Tausch gegen das Patent meiner Erfindung geben wollte, weil er es in Frankreich und England ausbeuten wollte, schrie, daß ich ihn schamlos betrogen hätte, gab mir mein Wort zurück, verfluchte mich und schwor, seine Tochter nie mehr wiedersehen zu wollen.“

„Armer Vater“, sagte Alice.

„Diesmal waren Alice und ich unsere eigenen Herren. Alice, die einige Zeit sehr niedergeschmettert war, faßte bald wieder Mut, ich konstruierte mein Luftschiff und fertigte aus Angst vor Indiskretion die einzelnen Stücke in einem Dorf, hundert Meilen von Paris entfernt, selbst an; ich verschaffte mir Lebensmittel und alles übrige, was man zu einer langen Reise braucht, und reiste eines Abends mit Alice ab, entschlossen, in einem Land Zuflucht zu suchen, in dem es keine gelehrte Gesellschaft, geschweige denn einen Akademiker geben sollte.“

„Und du hast Bhagavapur gewählt“, unterbrach ihn Corcoran erfreut.

„Weder Bhagavapur noch irgendeine andere Hauptstadt eines zivilisierten Landes“, erwiderte Quaterquem. „Und zwar aus folgenden Gründen. Der Mensch, mein lieber Maharadscha, du weißt es besser als ich, ist ein blutrünstiges Tier, gehässig, mißgünstig, beschränkt, geizig, streitsüchtig, feige, verfressen, ausschweifend. Vor allem macht es ihm Spaß, seinen Nächsten zu unterdrücken. Ein Weiser hat gesagt: Homo homini lupus. Ich habe also eine Möglichkeit gesucht, nicht der Nächste von irgend jemandem zu sein, und deswegen bin ich mit dem Luftschiff um die Welt geflogen. Ich bin weder, wie du dir denken kannst, in Frankreich, England, Deutschland, ja überhaupt nicht auf einem Fleck in Europa gelandet. Als ich die Städte und Dörfer überflog, sah ich überall Soldaten, Beamte, Bettler, Gefängnisse, Krankenhäuser, Kasernen, Waffenarsenale und Manufakturen, und hinter alldem schleppte sich die Zivilisation dahin. Im asiatischen Teil der Türkei gefiel es mir recht gut. Das ist die schönste Gegend der Welt mit dem mildesten Klima auf dem Globus. Sehnsüchtig betrachtete ich die Bergkämme des Taurusgebirges, und ich war versucht, auf einem dieser Berggipfel, die nur den Adlern zugänglich sind, mein Haus zu bauen. Aber auch dort hätte ich Nachbarn gehabt. Afrika gefiel mir sehr. In den köstlichen Einsamkeiten, die Livingstone beschrieben hat, gegen jede Zivilisation geschützt durch die Herden von wilden Tieren, die den gewaltigen Urwald durchstreifen und sich in den blauen Fluten des Sambesi tummeln, hätten wir uns wie Adam und Eva ein irdisches Paradies errichten können. Eines Morgens, während wir diesem Gedanken nachhingen und mit unserem Gefährt über Zentralafrika hinwegflogen, entdeckten wir fünfhundert Fuß unter uns die kleine Stadt Segou, Hauptstadt eines Königreiches, das so groß war wie Frankreich, und wir sahen durch das Fernrohr ein rätselhaftes, erschütterndes Schauspiel, das ich wohl nie vergessen werde.

Sechstausend Sklaven beiderlei Geschlechts hatten mit verbundenen Augen und auf dem Rücken gefesselten Händen vor der Stadtmauer, die kreisförmig verläuft, Aufstellung genommen. Hinter ihnen stand dieselbe Anzahl Soldaten mit gezücktem Säbel. Sie warteten auf einen Befehl ihres Sultans, der von seinem Thron herab das Zeichen geben würde.

Und dann sprach dieser Neger. Ich hörte nicht seine Worte, aber ich sah seine Gesten, ich sehe sie noch heute. Bei diesen Worten, bei dieser Geste fielen mit einemmal sechstausend Säbel auf sechstausend Hälse herab und schlugen sechstausend Köpfe ab. Ich zitterte vor Schrecken. Alice wollte weiterfliegen, doch ich bat sie zu bleiben, denn ich erhoffte mir, daß diese Tragödie einen Ausgang nähme, die der göttlichen Gerechtigkeit entspräche (wenigstens wollte ich etwas zu dieser Gerechtigkeit beitragen). Mit Hilfe eines bestimmten Mechanismus setzte ich zur Landung an.

Ich hatte mich nicht geirrt. Nach dieser schrecklichen Metzelei gab es unter der zuschauenden Menge, die die Stadtmauer von Segou umzog, einen Augenblick des Entsetzens, dann bemächtigte sich ihrer ein rasender Zorn, man stürzte sich auf die Wächter des Sultans, massakrierte sie, packte ihn selbst, erwürgte vor ihm seine Frauen und seine Kinder, aus ihren Leibern baute man einen Turm, auf die Spitze dieses Turmes legte man ein Brett, auf das man den Sultan festnagelte, und zwar derart, daß sein Kopf zum Himmel gerichtet war und er lebend zur Beute der Raubvögel wurde. Ich muß dir gestehen, mein lieber Maharadscha, daß ein solcher Anblick mir ein für allemal die Lust nahm, mich an den Ufern des Niger, des Nil oder Sambesi niederzulassen.

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